Dienstag, 29. November 2022
Helfer, Monika: Löwenherz
Montag, 28. November 2022
Schoß, Gunter: Theodor Fontane - Ein Lebensbild...
Theodor Fontane: Was fällt einem dazu ein? Zuerst einmal wohl, oder oft, EFFI BRIEST. Gehasst und geliebt und in meiner Erinnerung im Fach Deutsch (Abitur), das langweiligste, das ich lesen musste. Dabei hab ich das gar nicht richtig gelesen und habe doch ein SEHR GUT erhalten, weil ich in einer gespielten Gerichtsverhandlung nach Effis Tod den Baron von Innstetten verteidigte. Die Deutschlehrerin mimte die verstorbene Effi und der Rest der Klasse teilte sich Staatsanwaltschaft und Gericht.
Das geschah im (Schul)Jahre 1983/84 und mitten im real existierenden Sozialismus; den bürgerlichen Misthund zu verteidigen gegen diese Horde losgelassener Möchtegernbeamter, machte schon Spaß. Wobei mir das Thema Sozialismus dabei gar nicht so sehr durch den Kopf ging.
„Die Schwalbe fliegt über den Erie-See,Gischt schäumt vom Bug wie Flocken von Schnee,von Detroit fliegt sie nach Buffalo,die Herzen aber sind frei und froh,“
Und John Maynard ist der Steuermann und retten das Schiff an das Ufer...
Das haben wir in der Schule auswendig gelernt.
Und dann eben Effi Briest. „An meinen damaligen Leseeindruck habe ich kaum eine Erinnerung, wohl aber an die Fragen zu Konzeption der Figuren und klassentypischen Verhalten des Barons von Innstetten. Wie es so ist: Man meint den Esel und schlägt den Sack. Fontane blieb bei mir erst mal im Regal.“ (Seite 5)
Hätte von mir sein können, der Schauspieler allerdings näherte sich von Berufswegen schneller wieder an den „späten“ Dichter an. In Folge dessen sammelte Schoß die hier gedruckten Geschichten.
„Die am biografischen Faden aufgereiten Anekdoten speisen sich aus Lesefrüchten, zuallererst aus Fontanes Briefen, Tagebüchern und Lebenszeugnissen, sie greifen auf Erinnerungen seiner Zeitgenossen zurück und bedienen sich der Fakten, die seine fleißigen Biografen herausgefunden haben.“ (Seite 7)
Samstag, 26. November 2022
Harding, Pepper: Das Herz des Henry Quantum (Hörbuch)
Donnerstag, 24. November 2022
Schubert, Lisa: Ein Märchen aus Zucker und Sand
Dienstag, 22. November 2022
Bradley, Alan: Mord im Gurkenbeet
„Die junge Flavia de Luce staunt nicht schlecht, als sie im ersten Morgenlicht das Opfer eines Giftmordes in ihrem Gurkenbeet entdeckt! Da jeder ihren Vater, den sanftmütigen Colonel de Luce, für den Mörder zu halten scheint, nimmt die naseweise Flavia persönlich die Ermittlungen auf. Hartnäckig folgt sie jeder noch so abwegigen Spur – bis sie einsehen muss, dass ihr Vater tatsächlich ein dunkles Geheimnis hütet. Und so befürchtet Flavia schließlich, dass sie vielleicht eine zu gute Detektivin ist ...“ (Verlag)
Montag, 21. November 2022
Muñoz Molina, Antonio: Tage ohne Cecilia
Sonntag, 20. November 2022
Gurnah, Abdulrazak: Nachleben
Mittwoch, 16. November 2022
ABC Challenge 2023
1315 Minuten
@Zeit für neue Genres |
Zeitraum: 01.01.2023 – 31.12.2023
Regeln
- Passende Bücher von A bis Z zu finden (bestimmte Artikel - der, die, das - werden nicht berücksichtigt).
- Bei schweren Buchstaben, wie Q, X, Y,
muss der Buchstabe lediglich irgendwo im Titel vorhanden sein und nicht
am Anfang wie bei den anderen Buchstaben.
- Es gelten nur Bücher, die ihr in der Zeit vom 1. Januar 2023 bis 31. Dezember 2023 lest und (auf dem Blog) rezensiert.
- Es zählen Bücher ab 150 Seiten, Hörbücher ab 200 Minuten, Mangas zählen nicht.
Montag, 14. November 2022
Kutscher, Volker: Transatlantik
In der Rezension zu OLYMPIA, dem achten Rath-Roman, schrieb ich, dass sich nun so einiges ändern wird. Volker Kutscher hatte angekündigt, dass er weiter erzählen will, zum Beispiel weil, so wie die Reihe bisher verlief, das nächste „große“ Ereignis, die Reichspogromnacht, nicht unerzählt bleiben sollte. Am Schluss des Buches überschlägt sich die Stimme eines Radioreporters förmlich: In Englisch beschreibt dieser, wie das größte deutsche Luftschiff, die Hindenburg in Flammen aufgeht. Lakhurst, New Jersey, 06. Mai 1937.
Mit an Bord Gereon Rath, ein Umstand, für den es keine andere Wahl gibt: ein zwingender Spoiler zur vorherigen Rezension.
Unter einer anderen Identität nimmt ihn eine gewisse Frau Jawlenka auf die Westpassage mit, wir kennen diese als Gräfin aus einer früheren Geschichte. Er hätte auch nicht gewusst, wo er die 350 - 450 US-Dollar hätte hernehmen sollen. (Das würde heute einem Preis von 13000 - 14000 € entsprechen)
Sonntag, 13. November 2022
Pfyl, Luzia: Die mechanischen Kinder (Hörbuch)
Freitag, 11. November 2022
Poladjan, Katerina: Zukunftsmusik
»Zukunftsmusik« ist ein großer Roman über vier Leben am Wendepunkt, über eine untergegangene Welt, die bis heute nachwirkt, über die Absurdität des Daseins und die große Frage des Hier und Jetzt: Was tun? (Klappentext)
Mittwoch, 9. November 2022
Lewinsky, Charles: Sein Sohn
Montag, 7. November 2022
Langgässer, Elisabeth: Proserpina - Eine Kindheitsmythe
In diesem Haus lebt ein Kind, ein Mädchen, dessen Geschichte im Verlaufe eines Jahres erzählt wird, von Frühling zu Frühling. Doch ist das Kind, welches auf späteren Seiten dann Proserpina genannt wird, nicht einfach ein Mädchen, denn mit ihm wird eine mythologische Geschichte erzählt. Proserpina (römisch) oder Persephone (griechisch), Tochter von Zeus (Jupiter) und Demeter (Ceres), lebte als Kind „in einem blühenden, in seiner unermesslichen Fruchtbarkeit auch unheimlichen Garten, ganz nah einer eigenen und in ihrer Umgebung drohenden Todesahnung.“ (Seite 6)
Diesen Garten blättert Elisabeth Ganggässer vor den Lesern auf und erzählt eine duale Geschichte: kindlich und erwachsen, Leben und Tod, Licht und Dunkelheit, Wachsen und Vergehen, Wachen und Träumen, eine Geschichte der Jahreszeiten. Dreh und Angelpunkt ist das Kind im Garten.
Samstag, 5. November 2022
Freeman, Castle: Ein Mann mit vielen Talenten
Donnerstag, 3. November 2022
Spix, Ida: Die zerbrochenen Flöten - Jadefisch und Motecuzoma
Soeben lernt der Fürstensohn Zwölf-Bewegung Jadefisch auf der Flöte das Blumenlied. Jadefisch soll der neue Ixiptla werden und damit zum neuen Abbild des Gottes Tezcatlipoca werden. Jedoch ist es die Bestimmung des Ixziptla, am Ende des Jahres selbst dem Gott geopfert zu werden. Der große Sprecher, Moctecuzoma ist zu Beginn noch nicht erfreut, denn das Flötenspiel des Sohnes von Nachtjaguar, einer von sechs Herrschern in Cholollan, der Stadt der Grünfederschlange, lässt noch zu wünschen übrig, die Töne sitzen noch nicht perfekt.
Eines Tages steht der Gesandte des Callox von Castillan, den Königs von Kastilien, vor Motecuzoma, man begrüßt und beschenkt sich, das Volk schaut ehrfürchtig zu, der Herrscher seinem noch nicht zu erahnendem Untergang entgegen.
Das Buch endet, als sich Motecuzoma und Jadefisch zu wehren beginnen: Krieg!
Dienstag, 1. November 2022
Goldammer, Frank: BRUCH - Ein dunkler Ort
Frank Goldammer ist ein Dresdner Autor, dem ich nun seit Jahren folge, noch bevor er mit den sieben Büchern um den Dresdner Kriminalisten Max Heller seinen nunmehrigen großen Erfolg begründete. Eine Menge Bücher hatte er vorher schon geschrieben, nicht alle hatte ich gelesen, es begann mit NEBELGEFLÜSTER, zu dessen Besprechung Bloggerfreundin Anne Parden bemerkte, ich hätte mich „in ein fremdes Genre-Land vorgewagt“. In Nebelgeflüster steht ein altes Haus an der Elbe bei Laubegast, und das ist der Hauptfigur überhaupt nicht geheuer...
Doch kommen wir zu diesen beiden und einem neuen schaurigen Ort.