Hier sind zwei Beispiele: Taschunka-Gleschka-Win bedeutet Geflecktes Pferdmädchen. Es geht um ein weißes Kind bei den Lakota. Später hieß das Buch wegen der Forderungen nur noch Geflecktes Pferdmädchen - ein weißes Kind bei den Indianern. Nicht nur Insider kennen die Diskussion um den Begriff Indianer – folglich ist das auch nicht allen recht. Ähnlich erging es dem Titel Blitz im Winter. Lakota würden die Leser nicht verstehen, daher wurde dann wieder Indianer verwendet.
Über eine reiche Sammlung neuer Bücher wird hier noch zu berichten sein.
Uwe Wittenfeld baut seinen Ruhrkrimiverlag aus, neue Märchenmorde, die auch bisher von Andreas M. Sturm unter der Edition Krimi herausgegeben wurden, werden nun hier verlegt. Und Olga Paschke bekommt ihren dritten Fall. Wir fachsimpelten über Dresden und das Ruhrgebiet, war es doch Wittenfeld, der mich dann zu Besuchen in Landschaftspark Duisburg Nord, in der Villa Hügel und an der Zeche Zollverein inspirierte.
Unter den vielen vielen kleinen Begegnungen möchte ich noch den Kindermann-Verlag erwähnen, denn dort fand und erstand ich ganz tolle Klassikbücher für Kinder. Neben Osterspaziergang, Erlkönig und Zauberlehrling gab es Nacherzählungen von Macbeth, Sommernachtstraum, Romeo und Julia, Faust und eine Unmenge mehr. Eine sehr schöne Bibliothek baute ich da vor mir auf. Anna Kindermann, die das Verlagsgeschäft von ihrer Mutter übernahm, erläuterte mir das Sortiment der „Weltliteratur für Kinder“. Davon in Kürze hier mehr, denn ich konnte gleich fünffach nicht widerstehen.
Es gibt also genug zu tun bis Weihnachten und darüber hinaus.
© Der Bücherjunge
Das scheint ja wieder ein nettes Erlebnis gewesen zu sein. Ich kann mir selbst Leipzig im kommenden Jahr nicht vorstellen - nicht angesichts der Pandemie, die wohl lange noch kein Ende findet. Aber schön, dass dir diese Ausflüge gefallen!
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