Sonntag, 30. September 2018

DER PRAGER GOLEM

Jüdische Sagen aus dem Ghetto

Bisher zog es mich in Prag an sich immer an die zentralen Plätze. Wenzelplatz, Karlsbrücke, Hradschin, die Prager Burg. Es gibt so viele Sehenswürdigkeiten in der tschechischen Hauptstadt, dass man Tage in dieser verbringen kann. Von Dresden aus sind es so rund zwei Stunden Zugfahrt. Das man sich, wenn man am Prager Hauptbahnhof ankommt, schon im Jüdischen Viertel befindet, wird einem vielleicht bewusst, wenn man an der Jerusalem-Synagoge vorbeikommt.


Einem Tipp folgend zog es mich diesmal an einen Ort, der mir durch ein Professor bekannt wurde, der über ihn geschrieben hatte. DER FRIEDHOF IN PRAG von Umberto Eco, über den schon so manches hier im Blog erschien, den Professor meine ich.


Montag, 24. September 2018

Pottetz, Liselotte: Schwarzer Storch - Weißer Schatten

Wer vermutet hinter diesem Titel und dem idyllisch anmutenden Bild auf dem Cover ein ernsthaftes Thema? Ich jedenfalls war zunächst überrascht, als ich entdeckte, was dieses Buch beinhaltete.

Tschernobyl - auch über dreißig Jahre nach der Katastrophe immer noch ein Name, der mit Gänsehaut einhergeht. Und es ist gut, dass darüber geschrieben wird. Nicht die verlogenen Statistiken von offizieller Seite, kein beschönigender Sermon aus Wissenschaft und Politik, sondern die Stimme des Volkes kommt hier zum Tragen. Die, deren Leben oft nichts zählt.



Sonntag, 23. September 2018

Günther, Ralf: Als Bach nach Dresden kam

J.S. Bach  (Wikipedia)
Mehrfach besuchte ein gewisser Johann Sebastian Bach Elbflorenz. Konzerte fanden an verschiedenen Orten statt, zu manchem Musiker hielt er persönlichen Kontakt. Von der h-Moll-Messe ist zu lesen, die dem Kurfürst Friedrich August II, König August III. von Polen gewidmet wurde. Auch die sogenannten Goldberg-Variationen haben mit Dresden zu tun. In der sächsischen Landeshauptstadt gibt es, wie anderso, ein Bachfest.



Nun wurde eine Geschichte niedergeschrieben, nach der Bach (1685 - 1750) in Dresden an einem Orgelwettbewerb teilnehmen sollte. Ralf Günther, inzwischen vielen Dresdnern durch seine Dresden-Romane geläufig, erzählt, wie Jean Baptiste Volumier (1670 - 1728) im Auftrag des Starken Augusts den französischen Organisten Louis Marchand (1669 - 1732), ehemaliger Hoforganist Ludwig XIV.,  an den sächsischen Hof bringen sollte. 


Argwöhnend, dass sein Amt des Direktors der französischen Hofmusik dadurch gefährdet sein könnte, ersinnt er einen Wettbewerb und reist ohne Order nach Weimar, um den damals noch jungen und schon bekannten Komponisten und Organisten zu einem Wettbewerb in Dresden zu überreden.



Freitag, 21. September 2018

Herzog, C.M.: Der Steineiche goldene Zweige

DICHTUNG IN GESÄNGEN lautet der Untertitel - was mich zunächst zögern ließ, zu dem Buch zu greifen. Aber weil die Neugier bekanntlich siegt, warf ich schließlich doch einen Blick hinein.

Nun, dieses Buch ist weder Mainstream noch Trivialliteratur, ganz im Gegenteil. Und ich will auch nicht behaupten, dass ich jede Feinheit begriffen habe, jede Nuance würdigen konnte. Aber es gab einen Aspekt, der mich letztlich darin bestätigte, dass es sich lohnt, auch derartige Bücher zu lesen. Welchen Aspekt? Darauf gehe ich im Folgenden ein:




Donnerstag, 20. September 2018

Bouman, Tom: Im Morgengrauen

Im Rahmen einer Leserunde bei Lovelybooks durfte ich diesen Kriminalroman lesen, der in den Wäldern Pennsylvanias spielt. Bei der Entscheidung, mich für eine Leserunde zu bewerben, gehe ich natürlich in erster Linie nach dem Klappentext. Hier war es jedoch auch das Cover, das mir ins Auge stach - ich finde es einfach bildschön.

Ob der Krimi genauso mysteriös, verwunschen und unheimlich war wie das Cover es verspricht? Hier kann man es nachlesen:





Mittwoch, 19. September 2018

Camus, Albert: Der Fremde

Ab und an ein Klassiker - das darf schon sein. Wenig gelesen von mir bisher: die Franzosen. Albert Camus gilt als (Mit-)Begründer des Existenzialismus, sicher keine einfache Lektüre?

Aber durch eine gemeinsame Leserunde bei 'Whatchareadin' fasste ich Mut und ließ mich auf das immerhin recht schmale Büchlein ein, das Erstlingswerk von Camus. Die Leserunde war in der Tat hilfreich und bereichernd. Wie ich die Lektüre selbst empfand, kann hier nachgelesen werden:






Dienstag, 18. September 2018

Neumann, Lonny: Grüne Glasscherben


EINE KINDHEIT IM NORDEN lautet der Untertitel, und genau darum geht es hier. Um eine Kindheit, die in einem Dorf in der Uckermark spielt und die in die Zeit des Nationalsozialismus fiel. 

Diese Mischung aus Autobiografie und Zeitgeschichte interessierte mich - und so griff ich zu...

Manchmal lohnt es sich, abseits des Mainstreams zu lesen. Ob das hier auch so war? Lest selbst:


 




Montag, 10. September 2018

Niels, Greta: Ines und die grasgrüne Liebe

Auch diesen Roman konnte ich im Rahmen einer Leserunde bei Lovelybooks lesen - und war von dem Cover verzaubert. Knallig-fröhliche Farben, ein witziges Motiv... Einen fröhlich-bunten Sommerroman erhoffte ich mir hier.


"In ihrem gefühlvollen Roman erzählt Greta Niels mit Humor und Herz über Frühlingsgefühle, zweite Chancen und die Hoffnung auf Glück.", verrät der Klappentext. Ob sich diese Aussage und meine Hoffnungen erfüllt haben?
Dies kann man hier nachlesen...




Samstag, 8. September 2018

Bilkau, Kristine: Eine Liebe, in Gedanken

Diesen neuen Roman von Kristine Bilkau durfte ich im Rahmen einer Leserunde bei Lovelybooks lesen und fand es wie so oft sehr spannend, wie andere Leser die Lektüre empfanden.

Nachdem mich bereits 'Die Glücklichen' sehr beeindrucken konnte, war ich gespannt, ob es mir mit diesem Roman ebenso ergehen würde. Tatsächlich nehme ich hoffentlich nicht zu viel vorweg, wenn ich verrate, dass diesees Buch in jedem Fall zu meinen Jahres-Highlights zählt. Weshalb? Hier könnt Ihr es nachlesen:





Donnerstag, 6. September 2018

Chabon, Michael: Moonglow

Im Frühjahr berichtete ich über meinen glücklichen Gewinn der LovelyBox mit drei Büchern aus dem Verlag Kiepenheuer & Witsch. Eines der Bücher war dieser fast 500 Seiten starke Roman des Bestseller Autors Michael Chabon. 

Aufgrund des interessanten Klappentextes wählte ich diesen Roman als erstes aus dem Gewinn-Paket für meine Lektüre. Ob sich die hohe Erwartung erfüllt hat? Das ist hier im Folgenden nachzulesen...








Montag, 3. September 2018

Schäfer, Miriam: Das Fehlen des Flüsterns im Wind

Gelesen habe ich dieses tolle Buch aus dem Acabus Verlag bereits vor drei Monaten - doch weil die immense Sommerhitze mich außer Gefecht gesetzt hat, gab es von meiner Seite im Blog eine ungeplante Sommerpause. Nun aber sind die Temperaturen endlich wieder erträglich und ich kann damit beginnen, die Buch-Schätze, die mir in letzter Zeit in die Finger gefallen sind, nach und nach hier vorzustellen.

Dieses Buch durfte ich mit einigen anderen glücklichen Gewinnern im Rahmen einer Leserunde bei Lovelybooks lesen, gemeinsam mit der Autorin selbst, die nicht nur passende Musikuntermalungen zu den einzelnen Geschichten beisteuerte, sondern auch viel Hintergrundwissen vermittelte, was ich sehr bereichernd fand. Mehr zum Buch gibt es hier:

Sonntag, 2. September 2018

Martin, G.R.R.: Westeros...

.... gemeinsam mit E. Garcia und L. Antonsson

Es ist ein Kreuz mit diesen Riesen - Sagas. Informationen in Hülle und Fülle über eine fantastische Welt, nicht nur sieben „Königslande“, es sind eine ganze Menge mehr Länder und Inseln und Städte, die man im Kopf behalten soll, wenn man DAS LIED VON EIS UND FEUER liest. Irgendwie war DER HERR DER RINGE übersichtlich dagegen, wobei J.R.R. Tolkien ja eine Sprache dazu erfand.

Ich bin ausnahmsweise mal faul und verweise auf den Ankündigungstext bei Random House:

„Um eine fantastische Welt lebendig erscheinen zu lassen, benötigt sie eine Vergangenheit. Daher erschuf Bestsellerautor George R.R. Martin den fiktiven Kontinent Westeros, auf dem sein Meisterwerk Das Lied von Eis und Feuer / Game of Thrones spielt, in jahrelanger Detailarbeit. Dieser prachtvoll ausgestattete Bildband präsentiert erstmals die Geschichte von Westeros – beginnend in der Zeit, in der die ersten Menschen den Kontinent betraten, über die Ankunft von Aegon dem Eroberer und seinen Drachen bis zu Robert Baratheons Rebellion gegen den wahnsinnigen König Aerys II. Targaryen. Damit ist WESTEROS – Die Welt von Eis und Feuer der wahre Prolog der erfolgreichsten Fantasyserie unserer Zeit.“  (Quelle - Random House)