Samstag, 29. Februar 2020

BlogPost Nr. 160: Februar 2020

Nein, Schneeglöckchen habe ich noch keine entdeckt. Dafür aber Schwäne auf den Seen und Kraniche auf den Feldern.

Der Februar 2020 ist anscheinend der magerste Monat im gesamten Blogdasein. Nur im Jahr 2018 gab es bisher solch lahme Sommermonate.

Hier die Blogposts zur Erinnerung;
Beiträge im Juni 2018: BlogPost 124
Beiträge im Juli 2018: BlogPost 125 - Die hieß sogar Sommerloch.


Der August 2018 war auch schwach und hatte, genau wie der jetzige Februar, noch eine Eigenheit aufzuweisen: Er gehörte mit allein. Der TinSoldier ist gerade abgetaucht und Anne Parden vergnügt sich am Garda-See.


Da bleibt nicht so viel.


Donnerstag, 27. Februar 2020

Zwei Bücher zum Thema Indianer in der Gegenwart

Über Leonhard Peltier – Mitch Walking Elk

Ein Leben für die Freiheit – Michael Koch / Michael Schiffmann
Ich werde mich nie ergeben – Mitch Walking Elk (Autobiografie)

Zu Beginn
Es war während der Buchmesse 2016. Ich hörte in einer Buchvorstellung erstmal von einem Sioux – Indianer namens Leonard Peltier. Michael Koch und Michael Schiffmann stellten ihr Buch EIN LEBEN FÜR DIE FREIHEIT vor. Es handelt von der Rolle eines seit Jahrzehnten inhaftierten Indianers im indianischen Widerstand. Ein dickes Buch...

Im letzten Jahr fällt mir ein weiteres Buch in die Hände, diesmal ist es eine Autobiografie von Mitch Walking Elk, einem Cheyenne / Arapahoe, auch er in Kämpfer für die Rechte der indianischen Völker. Es war nicht auf einer Buchmesse, die Karl-May-Festspiele in Radebeul waren da mein Ziel. 

Bei beiden Veranstaltungen natürlicherweise mit dabei: Kerstin Groeper vom Traumfänger-Verlag, in dem beide Bücher verlegt wurden.


Mittwoch, 19. Februar 2020

Rose-Billert, Brita: Sheloquins Vermächtnis


Zu Beginn
Indianerbücher haben sich irgendwie weiterentwickelt – Oder auch wieder nicht. Richtige Indianerbücher sind keine reinen Abenteuerbücher mehr, wobei dies schon für James Fenimoore Cooper nicht zutraf, denn der brach die sprichwörtliche Lanze für die untergehenden, die letzten Mohikaner.

Heute informieren erstklassige Indianerbücher über die unterschiedlichsten Stämme, oder besser Völker, deren Traditionen und Gewohnheiten und Lebensräume, sowohl früher wie heute. Trotzdem finden wir den „alten“ Indianerroman, der schon deswegen seine Berechtigung hat, weil man ja sonst erforderlich wäre, Sachbücher zu lesen. Vor dem Sachbuch aber kommt für mich das Abenteuer, der Roman. So wie bei Brita Rose-Billerts neuestem Buch: SHELOQUINS VERMÄCHTNIS.

Überhaupt Indianer: Vor dem Auge der meisten Deutschen taucht das Bild der Büffel jagenden, mit Adlerfederkronen geschmückten Reitervölker der Prärie auf, die sogenannten Plainsindianer. Doch gibt es unzählige Völker mehr. Da wir uns nach British Columbia begeben, verweise ich hier mal auf die Liste der in Kanada anerkannten Stämme hin. 

Samstag, 15. Februar 2020

Blume, Jutta: Die Aktivistin

Warum es ein wenig gedauert hat, bis die Rezension zu diesem Buch erscheinen konnte, lest ihr in der folgenden Buchbesprechung. 

Die Geschichte
Da fährt ein Deutscher nach Honduras. Ulrich war eine Zeit lang als Entwicklungshelfer in dem mittelamerikanischen Land und jetzt will er Yessica Lopez besuchen, eine Angehörige der Garifuna. Doch diese ist verschwunden. Lopez gehört zu einer Organisation, die für die Rechte dieser Volksgruppe kämpft. Das Gebiet Triunfo da la Cruz soll einer sogenannten Modellstadt einverleibt werden, die in „bester“ südamerikanischer Tradition entstehen soll – also mit maximaler Korruption, einhergehend mit besonderer Rücksichtslosigkeit gegenüber einheimischen oder indigenen Volksgruppen und mit US-amerikanischer „Beteiligung“. 

Freitag, 14. Februar 2020

Die Neue Chronik 2019

Das neue Jahr hat begonnen. Pünktlich kommt alljährlich ein Paket ins Haus geflogen. Es ist relativ schwer. Ein in Leder gebundenes buntes Kaleidoskop, hier habe ich den Band des Jahres 2015 schon einmal vorgestellt. 


Nun schreiben wir das Jahr 2020. Fünf Jahre nach der Flüchtlingskrise werden ich dann den 2015er noch einmal ziehen und nachlesen. STUNDEN DER ENTSCHEIDUNG heißt ein Doku-Drama des ZDF über die Entscheidung der Bundeskanzlerin zur Öffnung der Grenzen für den Flüchtlingssturm, den ein gewisser Orban loswerden wollte. 




Freitag, 7. Februar 2020

Tolkien, J.R.R.: Mittelerde Teil 1 - Der Herr der Ringe

Im Dezember 2001. Südtirol. Obereggen. Der Weg von der Skipiste führt unter die Dusche. Derweil schreit einer in sein Handy, dass er noch diese oder jene Palette eines Buches zu vermitteln hätte, welches in keiner Buchhandlung fehlen dürfe und das man DER HERR DER RINGE nennt.

„Was ist das“, frage ich. „Kennst du nicht? Das ist das Buch das dem Film, der jetzt im Kino läuft, zugrunde liegt.“ „Aha – Fantasy. Nichts für mich.“

So war das vor fast zwanzig Jahren. In der Woche vor Weihnachten 2001 kam der erste Film in Deutschland in die Kinos. Kaum aus Obereggen zurück, schaute ich mir den Film an. Unmittelbar danach führte mich mein Weg zu Bertelsmann. Damals gab es die Kette noch.


(c) Bücherjunge
Im letzten Jahr dann erhielt von meinem Miturlauber, dem Buchhändler, die wunderschöne Ausgabe des Klett-Cotta Verlages. Diese liegt hier vor mir, womit ich das lange angekündigte Tolkien-Projekt beginne.



(Hier begann meine Bekanntschaft mit John Ronald Reuel Tolkien)



Sonntag, 2. Februar 2020

BlogPost Nr. 159: Zusammengeschriebenes zu Beginn des Jahres

Es sind nicht allzu viele Beiträge, die wir in diesem Januar auf Litterae Artesque präsentieren. Der Bücherjunge hat sich dabei auch einmal bis nach Südtirol gewagt...

... während Anne Parden sich diesmal zum Beispiel mit Indianern beschäftigt hat, dem Titus Müller und seinen Schneeflocken folgte und sogar bei Rosa Luxemburg vorbei schaute.





Zuvor veröffentlichte Uwe, also der Bücherjunge seinen Jahresrückblick, wobei er feststellte, dass die Auswahl von zwölf Büchern nicht gerade einfach war. Deswegen mussten am Ende auch mehr als zwölf Beiträge für das Jahr 2019 aufgeführt werden.