- Herausgeber : Blanvalet Taschenbuch Verlag; Originalausgabe Edition (17. September 2018)
- Sprache : Deutsch
- Taschenbuch : 352 Seiten
- ISBN-10 : 3734106281
- ISBN-13 : 978-3734106286
Samstag, 6. März 2021
Krätschmar, Tania: Die Rückkehr der Apfelfrauen
Freitag, 5. März 2021
Seghers, Jan: Der Solist
Ein Spiegel-Bestseller-Autor und auf dem Cover ein Flughafenterminal, welches historisch genannt werden darf. Im letzten Jahr habe ich da mal eine Fototour besucht. Nur schade, dass der Flughafen Berlin-Tempelhof nur eine äußerst nebensächliche Rolle spielt in diesem Kriminalroman von Jan Seghers, der eigentlich Matthias Altenburg heißt. Um was geht´s?
Unmittelbar vor der letzten Bundestagswahlen kommt ein Ermittler des BKA zur SETA, einer Berliner Sondereinheit zur Terrorabwehr, die in einer Baracke auf dem Tempelhofer Feld residiert. Im vorherigen Dezember hatte ein gewisser Anis Amri einen Sattelschlepper in einen Weihnachtsmarkt gesteuert und dabei elf Menschen getötet und 55 weitere verletzt. Nachdem in Nizza ein ähnlicher Fall geschah, ist die Gefahrenlage hoch.
Der SOLIST, Neuhaus sagt, er arbeite lieber allein, bekommt als Partnerin Suna-Marie, eine kleine, freundliche, ständig redende, etwas mollige deutsch-türkische Neuköllnerin an seine Seite. Der erste Tote ist ein jüdischer Aktivist, die zweite eine muslimische Anwältin. Die verwendete Pistole kam vor zwanzig Jahren als Beweismittel abhanden...Neuhaus ermittelt fast allein, fast, denn Suna-Marie entpuppt sich als eine Partnerin, die entscheidende Dinge beiträgt und ihre Stadt wie eine Stadtführerin zu beschreiben weiß...
Donnerstag, 4. März 2021
Garth, John: Die Erfindung von Mittelerde
Mittelerde
Fällt mir beim Stöbern im Internet doch letztens ein Werk auf, ein buntes Cover, dessen sofort ins Auge stechende Hauptwort MITTELERDE lautet. Ein John Garth verspricht zu zeigen, „was Tolkien zu Mordor, Bruchtal und Hobbingen inspirierte“.
Nun, allein die Bücher, die sich bei mir im Laufe der Jahre angehäuft haben, etwas mehr als ein laufender Meter, sind schon sehr ergiebig, was dieses literarische Land betrifft, hat doch Christopher Tolkien über Jahrzehnte hinweg viel erklärt, worauf sein Vater, welcher eben Mittelerde entdeckte, so kam in Gedanken und im Schreiben.
Und was da alles steht: HERR DER RINGE (gleich zweimal), DAS SILMARILLON, DER HOBBITT, NACHRICHTEN AUS MITTELERDE, DIE KINDER HURINS, DER FALL VON GONDOLIN, LUTHIEN UND BEREN, DAS BUCH DER VERSCHWUNDENEN GESCHICHTEN (Teil 1 und 2), noch ein Buch über TOLKIENS WELT, die BRIEFE VOM WEIHNACHTSMANN und KÖNIG ARTHERS UNTERGANG. Bis auf die letzten handeln alle diese Bücher in oder auf Mittelerde.
Dienstag, 2. März 2021
BlogPost Nr. 172: Was hat der Februar 21 gebracht?
Anne Parden hat sich mit einem historischen Roman befasst, wohl, weil der Verfasser von Tanz mit mir, Aurelia, Titus Müller, ihr schon mehrfach unter die Finger kam. Der Roman handelt zu Cromwells Zeiten im 17. Jahrhundert in England.
Dann setzt sie erneut mit einem bekannten Autor fort: Jeffree Deaver und Der Todesspieler. "Colter Shaw ist hart, er ist kompromisslos und die letzte Rettung für die Menschen, denen die Polizei nicht helfen kann oder will… Er ist ein hervorragender Spurenleser und verdient seinen Lebensunterhalt damit, für Privatpersonen vermisste Personen aufzuspüren." Hier könnt ihr die Besprechung lesen.
Gleich eine ganze Staffel stellt Anne als nächstes vor: Die Totnbändiger von Nadine Erdmann
Als ich dann schon wieder die nächste Besprechung von Anne sah, fiel mir das Cover auf. richtig, Quint Buchholz lässt grüßen. Jutta Richter hat das Kinderbuch Hinter dem Bahnhof liegt das Meer geschrieben.
Von Palmen, Wüsten und Basaren berichtet Hans Bergel in dem schmalen Band einer Israelreise. Von diesem Autor wird Uwe bald erneut berichten.
Doch bevor es damit gleich weitergeht, erzählt Anne von einer "Reise durch Fjorde, Gebirge, einsame Hochebenen und magische Orte". Das gibt es in Noch alle Zeit von Alexander Häuser.
Eher noch als der soeben erwähnte Reisebericht aus Israel fand Uwe auf der einzigen Buchmesse, die er 2021 besuchen konnte, bei Dresden (er)lesen am Stand der Edition Noack & Block diesen autobiografischen Roman des fünfundneunzigjährigen Siebenbürgener Sachsen Hans Bergel. Ein faszinierendes Buch, welches zu einer Trilogie wird. Was hier natürlich zu weiteren Posts führen muss. Hier geht es zur Besprechung von Wenn die Adler kommen.
Wenn Ulrike Blatter allen Kindern, die durch Kriege ihrer Kindheit beraubt worden sind, eine Stimme gibt, dann ist das hier auf unserem Blog genau richtig. Anne Parden schrieb die Rezension zu Der Hütejunge.
Die beiden folgenden Rezensionen zu Oliver Henkels KAISERTAG und Heiger Ostertags WALKÜRENRITT stehen schon länger auf diesem Literaturblog. Das liegt daran, dass ich mich beim Genuss von Laurent Binets EROBERUNG an andere Alternativweltgeschichten erinnerte. In EROBERUNG wir die Geschichte umgedreht und ein Inka erobert Europa.
Anne entführt uns dann nach Kamtschatka und einem Episodenbuch von Julia Philips. Hier findet sich die Rezension zu Das Verschwinden der Erde.
Mit Freude bekam Uwe das Rezensionsexemplar JAKOBS WEG, dem Kriminalroman von Jörg H. Trauboth der auf eben diesem Jakobsweg von Jakobs Weg berichtet. Es geht um das ernste und leider auch sehr aktuelle Thema sexuelle Gewalt gegen Kinder. Den Spagat zwischen eindringlichem Text und Gewaltdarstellung bei gleichzeitger Beschreibung der Wirkungen des Camino Frances hat Trauboth ganz hervorragend ausgeführt. Hier findet ihr die letzte Rezension des Monats Februar.
© Der Bücherjunge
Sonntag, 28. Februar 2021
Trauboth, Jörg H.: JAKOBS WEG
Wenn Jörg H. Trauboth ein Buch Jakobs Weg nennt, dann wird es vermutlich sehr ernst. Wie ernst es wird, erschließt sich relativ schnell.
Die Handlung beginnt vor zwanzig Jahren in einem kirchlichen Internat im Sauerland mit dem bezeichnenden Namen Maria hilf. Wir lernen einen verzweifelten Schüler namens Jakob kennen und einen ukrainisch stämmigen Hausmeister. Der hat mal einem Kunden eine Menge Geld entwendet und seitdem ist er in des Internatsleiters Hand. Wenn ein katholischer Pater den Hausmeister seines Internats erpressen kann und ein verzweifelter Schüler zum Suizid ansetzt, dann dürften viele Leserinnen und Lesern ahnen, worauf das hinausläuft. Jörg H. Trauboth kommt auch schnell zur Sache: Im Raum der Ergebenheit findet das vierwöchentliche „Finale“ statt, die vorbereiteten Jungs werden den Kunden zugeführt. Sergey, der Hausmeister, der macht, was dieser kaltherzige Hartmann will, ist kein schlechter Mensch...
Samstag, 27. Februar 2021
Phillips, Julia: Das Verschwinden der Erde
Brillant konstruiert und einfühlsam erzählt, entführt uns der Roman in eine extreme und faszinierende Welt am Rande der Welt: in die graue Stadt Petropawlowsk, die spektakulären Weiten der Tundra und die Schatten schneebedeckter Vulkane.
- Herausgeber : dtv Verlagsgesellschaft (22. Januar 2021)
- Sprache : Deutsch
- Übersetzung: Roberto de Hollanda & Pociao
- Gebundene Ausgabe : 376 Seiten
- ISBN-10 : 3423282584
- ISBN-13 : 978-3423282581
- Originaltitel : Disappearing Earth
Freitag, 26. Februar 2021
Binet, Laurent: Eroberung
„Die Geschichte lehrt uns, dass wenige Ereignisse es der Mühe wert erachten, sich rechtzeitig anzukündigen, dar manche, die sich jeglicher Vorhersage entziehen, und dass letztlich die allermeisten sich damit begnügen, einfach einzutreten.“
Vorsicht: Spoiler!