Dienstag, 31. März 2020

BlogPost Nr. 161: Märzergebnisse



Viel ist es nicht, was wir im März so zusammengeschrieben haben. Aber es ist mal wieder ein buntes Sammelsurium dabei herausgekommen. Vielleicht hat der Dresdner Bücherjunge alias KaratekaDD deswegen weniger geschrieben, weil er soviel Zeit mit Hören verbrachte. 




Montag, 30. März 2020

Trauboth, Jörg.H.: OMEGA

Jörg H. Trauboth, zeigt mal wieder, aus welcher Sparte er kommt mit dem Roman OMEGA, einer Geschichte die mit DREI BRÜDER (2018) ihren Anfang nahm und OPERATION JERUSALEM eine Fortsetzung bekam.

Hauptfigur des Romans ist Marc Anderson, ehemaliger Angehöriger des Kommandos Spezialkräfte (KSK) der Bundeswehr, Personenschützer und Inhaber der Firma Marine Security Services, die sich mit dem Schutz von Schiffen, zum Beispiel vor Piraterie, beschäftigt.

Ähnliches betreibt der Autor, Oberst i.G. a.D., der  mit seiner Firma Trauboth Risk Management GmbH  als Berater in Erpressungs- und Entführungsfällen tätig war. 

Marc Anderson ist begeisterter Sportflieger, es kann nicht verwundern: Jörg Trauboth saß 2000 Flugstunden in PHANTOM- und TORNADO – Kampfflugzeugen. 

Doch erst einmal zum Inhalt:

Sonntag, 29. März 2020

Orths, Markus: Picknick im Dunkeln

Hier war es der Plot, der mich verblüffte und mein Interesse weckte. Stan Laurel? Klar ist mir der ein Begriff, schließlich begleiteten er und Oliver Hardy meine Kindheit und Jugend mit ihren unterhaltsamen Schwarz-Weiß Filmchen. Aber Thomas von Aquin? Mittelalter, Theologe, Mönch, Philosoph, Heiliger - okay. Aber mehr wusste ich bis dato nicht von ihm. 


Diese beiden nicht nur durch die Jahrhunderte getrennten Charaktere sollten nun also im Dunkeln ein Picknick veranstalten? Wie sollte das zusammengehen? Hier wollte ich mehr erfahren - und ich erfuhr mehr. Wie mir dieser interessante Plot letztlich zusagte, könnt Ihr hier nachlesen:




Freitag, 27. März 2020

Harari, Yuval N.: Drei Bücher...

Gleich drei Bücher in einem Beitrag? Das hatten wir, glaube ich, auf unserem Blog bisher nicht. Nach dem Hören von zwei der drei Bücher und dem Beginn des dritten Hörbuches scheint es besser, das Gehörte in einer Rezension zusammenzufassen.

Es ist, als ob da einer durch solch ein Riesen-Telescop schaut. Jedoch hat Yuval Noah Harari das Hubble förmlich umgedreht und nimmt nicht etwa die Erde sondern uns Menschen auseinander. Harari schaut zurück in die Evolution, dann nimmt er sich den Menschen selbst vor um danach in die Zukunft zu sehen. 



Mittwoch, 25. März 2020

Mairal, Pedro: Auf der anderen Seite des Flusses

Manchmal kommt man auf seltsame Art und Weise zu Büchern. Ich las eine Rezension, was so außergewöhnlich nicht ist. In einem Buch plant ein Typ Auf der anderen Seite des Flusses einige Unternehmungen, finanzieller einerseits und höchst körperlicher andererseits. Er fährt mit einer Autofähre in das Nachbarland, dann weiter in dessen Hauptstadt und dann noch ein wenig darüber hinaus. Am Strand dort schaut man über den Atlantik.

Das Buch hat ein Pedro Mairal geschrieben, es heißt im Original La uruguaya und erschien im Jahr 2016 bei Emecé Editores, Buenos Aires, neun Jahre nach meiner ersten Reise in diese Gegend. Diese Reise hatte gewisse Ähnlichkeiten aufzuweisen, nur waren die Beziehungen zu den Personen die mitreisten sehr familiär, aber das gehört nicht hier her. 


Mittwoch, 11. März 2020

Zentner, Alexi: Eine Farbe zwischen Liebe und Hass

Meine erste Buchvorstellung nach einer mehrwöchigen 'Schaffenspause' - danke für die Geduld, Uwe - betrifft einen wirklich besonderen Roman. Das Thema betrifft Rassismus und Hass, und der Autor nähert sich dem von einer besonderen Warte aus. 

Auch wenn der Roman in Amerika spielt, lassen sich Handlung und Aussage doch problemlos auf alle Länder der Welt übertragen - überall dort, wo Rassismus anzutreffen ist. Denn die Mechansismen sind überall dieselben. Hier machte mich schon das Vorwort betroffen, denn der Autor kam selbst in Berührung mit den Folgen dieser menschenverachtenden Haltung. Und so verwundert es nicht, dass der Roman auch als Plädoyer gesehen werden kann, nein muss, allerorts aufzustehen und Flagge zu zeigen wider den Rassismus. Für mich ein Jahreshighlight!


Freitag, 6. März 2020

Habersetzer, G. und R.: Enzyklopädie

Im Herbst des letzten Jahres flatterte eine Ankündigung in den Postkasten. Frank Elstner vom Palisander-Verlag kündigte die „Enzyklopädie der Kampfkünste des Fernen Ostens“ an. Ein dickes Buch von Gabrielle und Roland Habersetzer.

Der Verlag beschreibt dieses Werk als „Ergebnis von fünf Jahrzehnten des Sammelns und der methodischen Aufarbeitung des Wissens über die traditionellen Kampfkünste, welche seit vielen Jahrhunderten in allen Ländern des Fernen Ostens praktiziert werden. Diese Arbeit hatte im Lauf der Zeit zur Entstehung von insgesamt 80 Werken über die Kampfkünste geführt.“

Eintausendzweihundert Seiten umfasst das Werk mit 9400 Haupteinträgen. „Die Einträge beleuchten technische, historische, philosophische, religiöse, kulturelle und biographische Aspekte der Kampfkünste aus Japan, Okinawa, China, Korea, Indien, Malaysia, Vietnam, Kambodscha, Birma, Thailand, Indonesien und den Philippinen. Insbesondere grundlegende Konzepte und herausragende Persönlichkeiten werden mit großer Ausführlichkeit und beispielhafter Tiefgründigkeit dargestellt.“

Es wäre die weltweit umfangreichste und umfassendste Darstellung der Thematik, erstmals in Frankreich erschienen im Jahr 2000. Und nun liegt sie vor mir.

Ich blätterte und blätterte und dann gab ich das Buch weiter. Ein Trainer unseres Karatevereins,  Dr. Eric Kaden, 5. Dan Wadokai, schrieb die folgende Rezension.


Dienstag, 3. März 2020

Sonntag, 1. März 2020

Der Turm der Infantinnen


Satellit: google.map

Es war einmal... So könnte man die Geschichte anfangen, die ihren Anfang nahm, als Muhammad VII. im 14. Jahrhundert einer schönen Christin gewahr wurde, welche Gefahr lief, eine Sklavin zu werden. Der maurische König in Andalusien nahm sie mit auf die Alhambra.  Sie liebten sich beide gar sehr und bald erblickten drei Prinzessinnen das Licht der maurischen Welt die Zaida, Zoraida und Zorahaida geheißen wurden. Eine war schöner als die andere und von der Jüngsten schrieb der amerikanische Chronist: 

„Zorahaida wieder war sanft und schüchtern, äußerst empfindsam und dazu von hingebender Zärtlichkeit. Mit Liebe pflegte sie Blumen, Vögel und andere mögliche Tierchen. Sanft und voll Liebe unterhielt sie sich mit ihren Schwestern... Sinnend und träumend saß sie oft stundenlang auf dem Balkon und schaute in milden Sommernächten zu den funkelnden Sternen hinauf, oder auf das weite vom Mond bestrahlt Meer hinaus.“