Dienstag, 20. September 2022

Kurzer Besuch auf der BuchBerlin 2022 (BlogPost 179)

17. September 2022 - Berlin Treptow. BuchBerlin 2022. Ein kurzer Buchmessenbesuch, der vor allem der Kontaktpflege mit lieben schriftstellernden Personen galt. So traf ich Brita Rose-Billert, ihren Mann Holger und Uwe Wittenfeld mit seiner Frau Daniela. Immer ein freudiges Wiedersehen.





Uwe Wittenfeld, hat seinen kleinen Verlag, der ursprünglich nur die eigenen Bücher verlegte, um eine ganze Reihe von Autoren erweitert. Brita Rose-Billert hat ihre Geschichte um den Lakota Ryan neu geschrieben, darüber wird zu berichten sein.


Die BuchBerlin ist überschaubar. Auch im letzten Jahr wurden "Bücherstraßen" gebaut, die berlinische Namen tragen wie Alexanderplatz oder Ku´damm, aber auch, und das ist bezeichnend, Kings Landing und Winkelgasse. Letztere weisen auf das übermächtige Genre der Fantasyliteratur hin: Game of Thrones und Harry Potter. Wobei weder der Claasen-Verlag einen Stand hatte und Penguin-Randomhouse auch nicht. Aber Fantasy aller Couleur, auch Gay-Fantasy gabs in rauen Mengen. Überhaupt eine Menge Stände mit Regenbogen-Fähnchen. Nun, warum nicht. Viele Kinderbücher, was ich immer gut finde, eher weniger dafür waren Sachbücher und Politik und Geschichte zu finden. Das finde ich für eine Berliner Messe schon seltsam.
 





Zwei Dinge fand ich besonders beeindruckend. Voice of Nature  ist eine Autobiografie des Hamburger Extremsportlers  Hendrik Stachnau, der ein bedeutendes Hundeschlittenrennen, die Yukon Quest im Jahr 1919 mitmachte und eine Schlittenhunde-Ranch (?) in Schweden besitzt. Vielleicht wird das mal ein Urlaubsziel? Vorher aber gibts ein Buch und die DVD vom Rennen. Da bin ich echt gespannt.





Die Anekdoten-Büchlein aus dem Eulenspiegel-Verlag sind ein Blickfang, das Buch über Theodor Fontane musste in den geräumigen Beutel, vor allem, weil es von Gunter Schoß zusammnen gestellt wurde und der scheint als Jugendlicher genau dieselben Probleme wie ich gehabt zu haben, ich sage da nur Effi Briest.

Der interessanteste Fund ist die oben abgebildete Reihe aus dem Input-Verlag, herausgegeben von Ralf Plenz. Eine wunderschön aufgemachte Reihe Perlen der Literatur. Da kamen wir ins Gespräch, inwiefern diese zukünftig "verbloggt" werden könnten, wobei ich vor allem auch mal mehr Weltliteratur lesen sollte. Das Angebot des "jungen" Verlegers möchte ich hier nicht näher darlegen, es war erstaunlich und führt ganz sicher zur "Verbloggung", heißt, einer Reihe von Buchbesprechungen. Und zur Erweiterung meiner Buchbestände durch Stevenson, Orwell, Benjamin, Gorch Fock, Langgässer, Kafka und vielen mehr...






© Der Bücherjunge



1 Kommentar:

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