Jedes Jahr verlangt vom bibliophilen Dresdner Bücherjungen eine schwere Entscheidung: Welche Bücher charakterisieren denn nun das Jahr? Unter den vielen gilt es, 12 Bücher auszuwählen, aber wie immer werde ich da etwas dran hängen müssen. Doch hier erst mal die grafische Auswahl:
Im Januar reiste ich mit 80 Büchern um die Welt, versuchte Brennnesseln im Frühling bereits im Februar, folgte im März den Erlebnissen von Donna Leon, tätigte Dresdner Geschäfte mit Beate alias Kirsten im April, löste endlich den Fall von Pa Salt im Mai, lente im Juni den Mörder von Großherzog Ferdinand durch Ulf Schiewe kennen, begab mich im Juli mit Patricia Holland Moritz nach Chemnitz Kaßbergen, „erledigte“ im August meine Aufgaben für den Homer-Literaturpreis gemeinsam mit Silke Elzner, folgte sodann der Charlotte Gneuß nach Dresden Gittersee um am Ende endlich zu lesen, wie Max Heller zur Dresdner Kripo kam und mit Winterherz ein weiteres Weihnachtsbuch von Ralf Günther in mein Regal stellen zu können.
Das zwölfte Buch sei mit dieser Reihe vorgestellt, denn Mac P. Lornes Robin-Hood-Saga las mir Detlef Bierstedt über den gesamten Herbst vor. DER SOHN DES LÖWEN wurde im Dezember beendet.
Wenn wir schon so im historischen Metier angekommen sind, dann muss ich noch den Bogenschützen erwähnen und natürlich Sabine Eberts Roman DER SILBERBAUM…
Höhepunkt des Jahres war neben dem Besuch der Buchmesse Leipzig die Verleihung des HOMER-Literaturpreises im Oktober in Ingolstadt und die Laudationes auf Ulf Schiewes Roman DER EISERNE HERZOG.
Und nicht unerwähnt lassen will ich die Fortsetzung des Lesens einer Reihe von Perlen der Literatur:
Perlenreihe auf Litterae-Artesque:
Wenn hier nun Weltliteratur, historische Literatur, Gegenwartsliteratur, vor allem aber viel Geschichte erwähnt ist, möchte ich auf auf ein Thema verweisen, was in diesem Jahr schrecklich vor aller Augen erneut aufflammte: Palästina. Zu diesem Thema habe ich Tom Segev aus der Blogversenkung geholt, aber auch zwei Bücher aus diesem Jahr besprochen:
Saul Friedländer lenkt unseren Blick auf dieses Jahr und den Kampf um die Demokratie in Israel, mit Tom Segev schauen wir in die Entstehung des Staates und die Geschichte Palästinas in der Mitte des 20. Jahrhunderts. Noa Tisbhy hingegen zeigt uns die Sicht der linken Jugend Israels.
©️ Der Dresdner Bücherjunge
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