Großstadtoasen IIIWenn sechs fiktive Protagonisten, von denen jede und jeder in einer anderen WG lebt, aber alle im selben Stadtteil, den sie und der Autor sehr lieben, dann befindet sich dort eine Großstadtoase. Seine Großstadtoase hat den Autor, Ralf Plenz, nie losgelassen, auch sein Domizil, der Input-Verlag, befindet sich in unmittelbarer Nähe der Stadteilgrenze.
In gleich drei wunderbaren Büchern hat er die Geschichte von Deco, dem Aktivisten, der „lila Latzhose“ Imelda, vom Fußballfan Jimmy, Rick, dem Schreiber, der grünen Yvonne und Viktor dem philosophischem Drucker erzählt.
Zu Beginn ging es um ein besonderes kleines Märchenbuch und einen schier unglaublichen Erfolg, Litterae-Artesque berichtete davon bereits
hier.
Aber wenn da schon sechs solche (halbviktiven) Personen direkt benannt werden, könnte man ja noch etwas über sie erzählen. Und so lernen wir die
Isokraten kennen, die sich auf Isokrates berufen, einer der zehn
„attischen Redner“; außerdem
„liegt seine Bedeutung in der Entwicklung neuer literarischer Formen“ – lesen wir in der bekannten Online-Enzyklopädie. Was unsere sechs in Ottensen so treiben, lasen wir in den
Großstadtoasen II. In der Oase wird ein gewisser
A.R.T.H.U.R. aufgefordert, wild und gefährlich zu leben. Den Spruch entdeckt das Isokraten-Küken Yvonne beim fotografieren. Doch um daraus schlau zu werden, bedurfte es nun eines dritten Bandes, in dem behauptet wird,
A.R.T.H.U.R. ist gefährlich.