Wie war das? Also, der Leon Bronenstein wird nach Mexiko entsendet und soll dort Kontakt mit einem gewissen Groves aufnehmen, von dem man annimmt, er könnte dieser B.Traven sein, vom dem man verdammt wenig weiß. Man schreibt das Jahr 1948 und gedreht werden soll durch John Huston der Film DER SCHATZ IN DER SIERRA MADRE mit Humphrey Bogart.
Soweit der Beginn des fiktiven Romans WER IST B. TRAVEN?
Es folgen ein Zugüberfall von Banditen, ein Überfall derselben Banditen auf den Grabungsort und und zwischendurch kreisen die Gedanken der drei darum, ob sie den Goldstaub gleich aufteilen oder zusammenhalten sollen. Zwischendurch erscheint ein vierter Goldinteressent, der allerdings bei dem Überfall seine Seele aushaucht. Danach diskutieren die drei Übriggebliebenen, ob sie der Witwe was vom Golde abgeben.
Dieser B.Traven hat sich in seinen Romanen immer den armen, den unterdrückten und ausgebeuteten Menschen genähert, in ihren Träumen, in ihrem Scheitern, ihrer Hoffnungslosigkeit. Es ist nicht einfach eine Art Western, eine Goldgräberstory als eine von vielen. Sie bleibt haften. Als Buch wie als Film.
Bei Wikipedia kann man nachlesen, dass der Film zu den besten amerikanischen Filmen aller Zeiten gehört. Bemerkenswert ist auch, dass sich Jack Warner persönlich einmischte und den Dobbs alias Bogart überleben lassen wollte, der war halt sehr bekannt, der Bogart. Huston jedoch sorgte für ein romangerechtes Ableben. Heute hätte es es der Regisseur vermutlich schwerer.
Man kann ebenso nachlesen, dass bei den Dreharbeiten tatsächlich ein gewisser geheimnisvoller Groves anwesend war, der sich als Assistent B.Travens ausgab und von dem manche glaubten, dass er der Meister selbst gewesen wäre.
Diesen Stoff hat nun der Torsten Seifert in WER IST B. TRAVEN? aufgegriffen.
In der Fortsetzung beschäftigen wir uns ein wenig mit mit diesem B. Traven selbst und rezensieren gleichzeitig den Roman von Torsten Seifert.
Dieser Film folgt sehr dicht der literarischen Vorlage. Ein armer amerikanischer Schlucker (Dobbs) schlägt sich durch eine mexikanische Stadt und bitte Landsleute um eine warme Malzeit. Dafür bekommt er plötzlich mal einen Peso, den er zum Teil in ein Los umsetzt. Tage später sitzt er mit zwei anderen armen Schluckern (Curtin und Howard) zusammen, da kommt der Junge und wieder und weist ihn auf einen Gewinn hin. Die drei Typen kaufen sich eine Ausrüstung zusammen und rücken mit einem Schwung Eseln ab ins Gebirge: Gold heißt das Zauberwort.
* Traven 01: Litterae-Artesque liest fremd - Bloggestöber * Traven 02: Wer ist B. Traven? - Beginn einer Rezension *
* Traven 03: Der Schatz in der Sierra Madre - Eine Rezension * Traven 04: Wer ist B. Traven - Die Rezension *
* Traven 05: Das Totenschiff * Traven 06: Die weiße Rose *
* Traven 01: Litterae-Artesque liest fremd - Bloggestöber * Traven 02: Wer ist B. Traven? - Beginn einer Rezension *
* Traven 03: Der Schatz in der Sierra Madre - Eine Rezension * Traven 04: Wer ist B. Traven - Die Rezension *
* Traven 05: Das Totenschiff * Traven 06: Die weiße Rose *
Es folgen ein Zugüberfall von Banditen, ein Überfall derselben Banditen auf den Grabungsort und und zwischendurch kreisen die Gedanken der drei darum, ob sie den Goldstaub gleich aufteilen oder zusammenhalten sollen. Zwischendurch erscheint ein vierter Goldinteressent, der allerdings bei dem Überfall seine Seele aushaucht. Danach diskutieren die drei Übriggebliebenen, ob sie der Witwe was vom Golde abgeben.
Da wird der Howard von Indios gebeten nach einem kranken Jungen zu sehen, den er retten kann. Die Abwesenheit lässt den Dobbs handeln. Dann macht er sich mit den Eseln und dem Fund aus dem Staub. Curtin überlebt, trifft später wieder auf den Howard, aber das Gold ist futsch. Dobbs allerdings liegt ohne Kopf irgendwo, eine Freude für die Geier.
Soweit die Geschichte über Armut, Reichtum, Abenteuer, Gier, Vertrauen, Misstrauen...
Im Buch werden die Gespräche der drei Goldsucher natürlich viel breiter und ausführlicher dargestellt. Zum Beispiel erzählt der alte Howard den Kumpanen ungefähr 20 Seiten lang eine alte Goldsuchergeschichte. Die Nacht, in der Curtin und Dobbs schlaflos einander belauern dauert gelesen gefühlt länger als die par Minuten Film, die zur Verfügung stehen.
Der Oskar-prämierte Film (bester Nebendarsteller, beste Regie, bestes Drehbuch) ist ein bemerkenswertes Stück Filmkunst. Überzeugender als dieser allseits bekannter H. Bogart war allerdings Walter Huston als Howard. Dem ist zuzustimmen.
Erstmals habe ich bei Youtube Geld ausgegeben um den Film in voller Länge zu sehen. Ein echter Filmklassiker. Danach habe ich im Buch vergleichend gestöbert: ebenfalls eine klasse Geschichte: Weltliteratur inzwischen.
Dieser B.Traven hat sich in seinen Romanen immer den armen, den unterdrückten und ausgebeuteten Menschen genähert, in ihren Träumen, in ihrem Scheitern, ihrer Hoffnungslosigkeit. Es ist nicht einfach eine Art Western, eine Goldgräberstory als eine von vielen. Sie bleibt haften. Als Buch wie als Film.
Bei Wikipedia kann man nachlesen, dass der Film zu den besten amerikanischen Filmen aller Zeiten gehört. Bemerkenswert ist auch, dass sich Jack Warner persönlich einmischte und den Dobbs alias Bogart überleben lassen wollte, der war halt sehr bekannt, der Bogart. Huston jedoch sorgte für ein romangerechtes Ableben. Heute hätte es es der Regisseur vermutlich schwerer.
Man kann ebenso nachlesen, dass bei den Dreharbeiten tatsächlich ein gewisser geheimnisvoller Groves anwesend war, der sich als Assistent B.Travens ausgab und von dem manche glaubten, dass er der Meister selbst gewesen wäre.
Diesen Stoff hat nun der Torsten Seifert in WER IST B. TRAVEN? aufgegriffen.
- WER IST B.TRAVEN? von Torsten Seifert: Cotta´sche Buchhandlung / Stuttgart 2017 / ISBN: 978-3-608-11004-3
- DER SCHATZ DER SIERRA MADRE von B. Traven: Buchmeisterverlag GmbH Berlin 1930
- Wikipedia: Der Schatz der Sierra Madre
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Das Projekt zieht erstaunliche Kreise...
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