Quelle: wikipedia |
16.11.2023: Aktuell ist der Israel - Gaza Konflikt eskaliert, seit die HAMAS bzw. der Islamische Dschihad am 07. Oktober 2023 einen Terroranschlag auf israelischem Territorium verübten. Mit vermutlich bis zu 3000 Terroristen überfielen sie mehrere Orte, Kibbuzzim und ein Open Air Konzert, ermordeten über 1000 Menschen und entführten weit mehr als 200 Geiseln, die nun das israelische Militär in den Tunneln unter Gaza-Stadt sucht. Aus diesem Anlass aktualisiere ich ältere Posts und veröffentliche neue Beiträge.
Auf einem Bücher- & Fotoblog eine Seite über Palästina? Ungewöhnlich, sicherlich. Es wird auch nicht um Palästina, Israel, Jordanien, den Libanon, Syrien und Ägypten als Staaten gehen, sondern um Bücher, Romane wie Sachbücher, Fotos und Filme zum Thema.
Im Jahr 2009 hatte ich die Gelegenheit, eine Studienreise mit der Gewerkschaft nach Israel zu machen. Diese führte von Tel Aviv - Jaffa, durch den Negev, Masada, En Gedi, Totes Meer, Jericho, Nazareth, den See Genezaraeth, Akkon, die Golanhöhen und das Hebron - Tal nach Jerusalem. Im Jahr 1998 war ich schon mal in der Gegend, damals stand auch Bethlehem auf dem Programm.
google.map |
Man nennt es auch das Heilige Land. Das ist nun nicht der Begriff, welcher mich dahin treibt. Eher sind es Begriffe wie "römische Provinz", Diaspora, Kreuzzüge, Zionismus, Sieben - Tage - Krieg...
Es geht also um Geschichte, alte und neue und dann auch um aktuelle Politik. Möge ich mich dabei in den folgenden Beiträgen auf Israel konzentrieren, dann liegt dies an der bisherigen Beschäftigung mit der Materie. Aber zum Beispiel durch den Roman HADDSCH von Leon Uris geraten die Araber, die arabischen Palästinenser in den Focus der Betrachtung.
Leon Uris habe ich schon geannt. Hinzu kommen Namen wie Tom Segev und Donna Rosenthal, aber auch Theodor Herzl, Yigael Yazin (Generalstabschef und Archäologe). Vielleicht auch einmal Peter Scholl - Latour...
Es wird also bunt. Ein Nachschlagewerk wird es sicherlich nicht, auch wenn ich verschiedene Begriffe natürlich verlinken werde zu anderen Seiten und nicht zuletzt zu wikipedia. Allerdings möchte ich auch nicht verhehlen, dass diese Zusammenstellung auch mir selbst helfen soll, verschiedene Beiträge auf einer Plattform zu versammeln und, auch für notwendige Änderungen, schnell auf diese zugreifen zu können.
© Bücherjunge (23.07.2024)
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Israel - Palästina Serie - aktuell - 2023/24
Part 1 - 14.11.2023: Tom Segev ist ein streitbarer israelischer Journalist, der schonungslos umgeht mit den Problemen zwischen Juden und Arabern insbesondere auch um die Zeit der Staatsgründung Israels. Er schrieb das Buch DIE ERSTEN ISRAELIS ls ein Porträt der Staatsgründung, er lässt Bilder zu Pionieren, die schon vorher begannen, wüstenähnliche Täler urbar zu machen und von Überlebenden, die in den dreißiger und vierziger Jahren und natürlich nach Ende des 2. Weltkrieges nach Palästina auswanderten.
aktualisierte Rezension, veröffentlicht am 04.12.2013 / neu am 14.11.20223
Part 2 - 25.11.2023: Saul Friedländer, 91 Jahre, blickt aus Kalifornien auf das Land, in welches er als siebzehnjähriger Holocaustüberlebender kam, dem Zionismus zugetan und gewillt, den jüdischen Staat mit zu entwickeln. Er studierte an internationalen Universitäten Geschichte und lehrte diese auch, unter anderem an der Hebräischen Universität in Jerusalem. Auch an entscheidenden politischen Stellen arbeitete er, unter anderem direkt mir Golda Meir, der einstigen Premierministerin.
Nun schaut er von Januar bis Juni 2023 auf sein Land, dessen Politik und aktuelle Regierung. Bald wird klar, warum er sein israelisches Tagebuch als einen Blick in den Abgrund bezeichnet.
Rezension, veröffentlicht am 19.11.2023
Part 3 - 27.01.2024: Abdel-Hakim Ourghi, Islamwissenschaftler an der Pädagogishen Hochschule Freiburg geht den historischen Grundlagen des islamischen Antisemitismus auf den Grund und untersucht dabei, wie die Juden im Koran beschrieben werden. Wir erfahren von Kämpfen, Versklavung und Hinrichtungen und das Judenfeindlichkeit nicht erst im Zuge der Gründung des Staates Israel im 20. Jahrhundert unter Muslimen entfacht wurde. Ourghi mächte Vergangenheitsbewältigung, aber auch Vergangenheitsbewahrung für die Muslime als Grundlage eines friedlichen Zusammenlebens zwischen Juden uns Muslimen ermöglichen.
Rezension vom 27.01.2024
DNB / Claudius Verlag / München 2023 / ISBN: 978-3-532-62888-1 / 261 Seiten
Part 4 - 13.07.2024: Avi Primor, ehemaliger Botschafter Israels in Deutschland, schreibt nicht nur über die aktuellen Aspekte des Nah-Ost-Konfliktes in Folge des Überfalls der HAMAS im Oktober 2023. Er thematisiert die derzeitige Politik der Netanjahu-Administration und beschreibt dabei die von dieser gewollten Justizreform, deren Umsetzung durchaus bedeuten könnten, dass wesentliche Bestandteile der Gewaltenteilung der israelischen Demokratie abgeschafft werden und das Land sich in Richtung einer Diktatur bewegt.
Rezension vom 13.07.2024 / DNB / Bastei-Lübbe / Köln 2024 / ISBN: 978-3-86995-143-0 / 221 S.
Part 5 - 23.07.2024: Noch ein aktuelles Buch über den Nahost-Konflikt und den aktuellen Krieg in Gaza. Werner Sonne,ehemaliger ARD-Korrespondent beleuchtet die besonderen Beziehungen zwischen Deutschland und Israel von den Anfängen (Adenauer - Ben Gurion) über Olympia 1972, GSG9 und YAMAM, IDF und Bundeswehr, Angela Merkels „Staatsräson“ bis heute. Er erzählt von polizeilich-militärischer gegenseitiger Unterstützung bis heute. Ein intensiver Blick in Geschichte und Gegenwart.
Rezension vom 23.07.2024
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Weitere Rezensionen
08.02.2023
Die Filmlproduzentin und Schauspielerin Noa Tishby, die sich selbst als linke Zionistin bezeichnet, bringt uns ihre persönliche Sicht auf das Land und den Palästina-Konflikt näher. Sie hält einen dauerhaften Frieden zwischen arabischen und jüdischen Palästinensern durchaus für möglich...
Hier findet sich die Rezension.
Israel - Momente seiner Biografie
Geschichtsbücher. Sie sind heute so anders, als vor Jahrzehnten. Ich meine natürlich nicht Lehrbücher. Die verfolgen einen etwas anderen Zweck als zum Beispiel das Buch „ISRAEL – Momente seiner Biografie“ der Andrea von Treuenfeld. Begegnet bin ich der freien Journalistin Auf der Buchmesse in Leipzig, hier las sie aus diesem Buch.
Teddy Kollek, der dieses Buch unter Mitwirkung seines Sohnes Amos verfasste, war 23 Jahre lang Bürgermeister von Jerusalem. Einer Stadt, deren Struktur (Ost- und West-Jerusalem) bis heute noch nicht überall anerkannt ist, was mit der UNO-Resolution von 1947 zu tun hat. 1965 wurde Kollek Bürgermeister und der 1967 ausbrechende Sechstagekrieg war für diese eindrucksvolle Amtszeit sicher ein bestimmendes Ereignis.
Wer mehr über Palästina und den Nahostkonflikt, aber auch über Israel, seine Politik und Einwohner wissen will, sollte dieses Buch lesen.
Ein Leben für Jerusalem
Hier geht es zur Rezension vom 04.07.2017
CHUZPE, ANARCHIE UND KOSCHERE MUSLIME erzählt von der sehr persönlichen Annäherung des Journalisten Johannes C. Bockenheimer an Land und Leute. Er hat Gespräche mit den unterschiedlichsten Leuten geführt und diese nun hier beschrieben.
Kurzweilig, interessant und bisweilen verblüffend.
Hier geht es zur Rezension vom 24.11.2015
Dieses Buch hat nur indirekt mit Palästina zu tun. Es geht um eine Gruppe von insgesamt vielleicht 850 Juden aus Deutschland und Österreich, die den Weg in die Dominikanische Republik antraten um dort an einem Siedlungsprojekt ähnlich einem Kibbuz teilzunehmen. Der Diktator Trujillo hatte der Welt verkündet, bis zu 100000 Juden aufzunehmen: die Anrainerstaaten meinten, sie könnten diese Flüchtlinge nicht versorgen, gebrauchen usw.
Hans-Ulrich Dillmann und Susanne Heim legen ein fast unbekanntes oder besser gesagt ein vielen Lesern unbekanntes Kapitel Zeitgeschichte vor.
Noch einmal Amos Oz. Diesmal mit der Geschichte seiner Familie. Eingewandert in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts nach Palästina, nach Jerusalem. Eine tragische, eine traurige, eine lustige, eine politische, eine literarische Geschichte, die fast ein Personen - Glossar benötigt hätte...
Amos erzählt über seine Kindheit und Jugend im Jerusalem der vierziger und fünfziger Jahre und über das Leben der Eltern und Großeltern in Osteuropa und über deren Gründe für die Auswanderung.
Rezension vom 24.07.2015
In der Zwischenzeit gibt es auch den Film (2016) , gedreht von Natalie Portman, der mit seinen Szenen die literarischen Bilder des Buches sehr schön unterstreicht. Hier gibt es die Filmrezension.
Die Autoren Nick Bertozzi und Boaz Yakin haben mit dieser Graphic Novel ein Comic Buch über das Schicksal einer jüdischen Familie geschrieben und gezeichnet, das im Zeitraum 1945 bis 1948 spielt und damit im Kontext der UNO - Resolution zur Teilung Palästinas in einen arabischen und einen jüdischen Staat. Unmittelbar mit dem Abzug der britischen Mandatstruppen gründet sich der Staat Israel und der Krieg, für die Israelis ein Unabhängigkeitskrieg, beginnt. Mit über 400 Seiten ist schon eine dicke Graphic Novel.
Es ist wohl folgerichtig, wenn die Beschäftigung mit der Palästinafrage irgendwann zu diesem Buch führt. Der Begründer des Zionismus, Theodor Herzl, schrieb es 1896. Noch heute ist er hoch verehrt in Israel, zum Beispiel wurden bestimmte Fragen zur Organisation eines Judenstaates dann in den zwanziger bis vierziger Jahren des 20. Jahrhunderts umgesetzt.
Palästina war zwar auch Herzls erste Wahl, er hätte ich aber auch eine Enklave in anderen Ländern, z.B. Argentinien vorstellen können. Die Entwicklung des Zionismus konnte er nicht mehr verfolgen. Theodor Herzl starb bereits im Jahr 1904, sein Buch hielt er selbst resignierend für überholt. Was es nicht ist.
Im Jahr 2005 nimmt die jüdische US-Amerikanerin Sarah Glidden an einer sogenannten BIRTHRIGHT - Reise teil. Im Jahre 2011 veröffentlich sie darüber eine sogenannte Graphic Novel, ein Comic - Buch unter dem Titel: ISRAEL VERSTEHEN - IN 60 TAGEN ODER WENIGER. Sie erzählt von ihren personlichen Schwieigkeiten mit dem Thema und von Orten wie GOLAN, MASADA, YAD VASHEM, TEL AVIV, von Kibuz, Beduinen, Krieg und vielem mehr.
Diese Rezension habe ich mit eigenen Bildern einer Israel-Reise "komplettiert".
HADDSCH ist ein Roman von Leon Uris, den der US-Amerikaner im Jahr 1964 schrieb. Er behandelt die Geschichte der Familie des Muchtars Hadschi Ibrahim al-Sukari al-Wahhabi, ungefähr von 1922 bis 1955. Erzählt wird sie haupsächlich von seinem Sohn Ismael. Es sind arabische Palästinenser, die genötigt werden, ihr Dorf zu verlassen und sich auf eine Odyssee zu begeben. Es ist die Zeit des israelischen Unabhängigkeitskrieges...
Als Rezension veröffentlicht am 08.März 2014 auf diesem Blog. Versehen mit Querverweisen und eigenen Fotos vom "Ort des Geschehens".
Leon Uris schrieb diesen Roman im Jahr 1958. Es wurde wohl Zeit, dass jemand einen Roman über die Staatsgründung Israels schrieb. Mit seinen Hauptfiguren gelingt Uris die Beschreibung eines halben Jahrhunderts. Er umreißt die Einwanderung von vor allem osteuropäischen Juden nach Palästina, erzählt die Geschichte der Überlebenden des Holocausts und die Staatsgründung Israels, überschattet von Kämpfen und Krieg sowei einem beiderseitigem Terrorismus. Ein großer Roman, der 1960 auch gleich verfilmt wurde.
Rezension, veröffentlicht am 19. September 2014 auf LITT-ART.
Das von der Bundeszentrale für politische Bildung empfohlene Buch DIE ISRAELIS schrieb die US-Amerikanerin Donna Rosenthal. Sie berichtet nicht nur von den Auseinandersetzungen zwischen Israelis und Arabern in den vergangenen Jahrzehnten, sie erläutert auch die unterschiedlichen Einwanderungsströmungen im Kontext jüdisch - religiöser Strömungen. Beispielhaft sind dabei die Einwanderer aus Russland und der ehemaligen Sowjetunion
Rezension vom 04. Dezember 2013, erstmals bei buchgesichter.de am 21.02.2010 veröffentlicht.
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Geschichtsbücher. Sie sind heute so anders, als vor Jahrzehnten. Ich meine natürlich nicht Lehrbücher. Die verfolgen einen etwas anderen Zweck als zum Beispiel das Buch „ISRAEL – Momente seiner Biografie“ der Andrea von Treuenfeld. Begegnet bin ich der freien Journalistin Auf der Buchmesse in Leipzig, hier las sie aus diesem Buch.
Siebzig Jahre in kurzen Episoden Revue passieren zu lassen, kein Jahr dabei zu vergessen und die ganze Palette palästinensisch – israelischer Eigenheiten, Besonderheiten, Gemeinsamkeiten vor dem Leser auf 203 Seiten auszubreiten - ein gut gelungenes Projekt.
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Teddy Kollek, der dieses Buch unter Mitwirkung seines Sohnes Amos verfasste, war 23 Jahre lang Bürgermeister von Jerusalem. Einer Stadt, deren Struktur (Ost- und West-Jerusalem) bis heute noch nicht überall anerkannt ist, was mit der UNO-Resolution von 1947 zu tun hat. 1965 wurde Kollek Bürgermeister und der 1967 ausbrechende Sechstagekrieg war für diese eindrucksvolle Amtszeit sicher ein bestimmendes Ereignis.
Wer mehr über Palästina und den Nahostkonflikt, aber auch über Israel, seine Politik und Einwohner wissen will, sollte dieses Buch lesen.
Ein Leben für Jerusalem
Hier geht es zur Rezension vom 04.07.2017
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CHUZPE, ANARCHIE UND KOSCHERE MUSLIME erzählt von der sehr persönlichen Annäherung des Journalisten Johannes C. Bockenheimer an Land und Leute. Er hat Gespräche mit den unterschiedlichsten Leuten geführt und diese nun hier beschrieben.
Kurzweilig, interessant und bisweilen verblüffend.
Hier geht es zur Rezension vom 24.11.2015
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Dieses Buch hat nur indirekt mit Palästina zu tun. Es geht um eine Gruppe von insgesamt vielleicht 850 Juden aus Deutschland und Österreich, die den Weg in die Dominikanische Republik antraten um dort an einem Siedlungsprojekt ähnlich einem Kibbuz teilzunehmen. Der Diktator Trujillo hatte der Welt verkündet, bis zu 100000 Juden aufzunehmen: die Anrainerstaaten meinten, sie könnten diese Flüchtlinge nicht versorgen, gebrauchen usw.
Hans-Ulrich Dillmann und Susanne Heim legen ein fast unbekanntes oder besser gesagt ein vielen Lesern unbekanntes Kapitel Zeitgeschichte vor.
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Noch einmal Amos Oz. Diesmal mit der Geschichte seiner Familie. Eingewandert in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts nach Palästina, nach Jerusalem. Eine tragische, eine traurige, eine lustige, eine politische, eine literarische Geschichte, die fast ein Personen - Glossar benötigt hätte...
Amos erzählt über seine Kindheit und Jugend im Jerusalem der vierziger und fünfziger Jahre und über das Leben der Eltern und Großeltern in Osteuropa und über deren Gründe für die Auswanderung.
Rezension vom 24.07.2015
In der Zwischenzeit gibt es auch den Film (2016) , gedreht von Natalie Portman, der mit seinen Szenen die literarischen Bilder des Buches sehr schön unterstreicht. Hier gibt es die Filmrezension.
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Die Autoren Nick Bertozzi und Boaz Yakin haben mit dieser Graphic Novel ein Comic Buch über das Schicksal einer jüdischen Familie geschrieben und gezeichnet, das im Zeitraum 1945 bis 1948 spielt und damit im Kontext der UNO - Resolution zur Teilung Palästinas in einen arabischen und einen jüdischen Staat. Unmittelbar mit dem Abzug der britischen Mandatstruppen gründet sich der Staat Israel und der Krieg, für die Israelis ein Unabhängigkeitskrieg, beginnt. Mit über 400 Seiten ist schon eine dicke Graphic Novel.
Hier
die Rezension vom 27.05.2015)
Amos Oz stellte seinen neuesten Roman auf der Leipziger Buchmesse im März vor 2015 vor. Der Roman ist eine Liebesgeschichte und gleichzeitig ein poltischer Roman. Es geht gleich zweimal um Verrat. Einmal wird die Frage gestellt, ob denn JUDAS seinen Meister im Garten Gethsemane wirklich verraten hat, der zweite Fall ist der eines Zionisten mit hohen Ämtern in der Jewish Agenca und der Zionistischen Weltorganisation, welcher den jahrzehntelangen kriegerischen Konflikt zwischen Juden und Arabern vorraussah und daher in den Jahren 1947/48 die Staatsgründung Israels ablehnte. Darum rankt sich die Geschichte die der berühmte Autor erzählt.
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Amos Oz stellte seinen neuesten Roman auf der Leipziger Buchmesse im März vor 2015 vor. Der Roman ist eine Liebesgeschichte und gleichzeitig ein poltischer Roman. Es geht gleich zweimal um Verrat. Einmal wird die Frage gestellt, ob denn JUDAS seinen Meister im Garten Gethsemane wirklich verraten hat, der zweite Fall ist der eines Zionisten mit hohen Ämtern in der Jewish Agenca und der Zionistischen Weltorganisation, welcher den jahrzehntelangen kriegerischen Konflikt zwischen Juden und Arabern vorraussah und daher in den Jahren 1947/48 die Staatsgründung Israels ablehnte. Darum rankt sich die Geschichte die der berühmte Autor erzählt.
Hier gibt es die Rezension vom 02.04.2015
Filme
Der Film EXODUS behandelt die Geschichte des Flüchtlingsschiffes EXODUS nach dem Roman von Leon Uris. Die Handlung des Films weicht etwas vom Buch ab, illustriert den Roman aber sehr gut.
GELOBTES LAND - Ein sechsteiliger britischer Film, der in Rückblenden die Geschichte eines britischen Serganten im Palästina vor der Staatsgründung Israel erzählt. Vor allem eine hervorragende Ergänzung zu den Sachbüchern von Tom Segev, die von Peter Kosminsky als Regisseur in Szene gesetzt wurde. (Trailer)
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Filme
Der Film EXODUS behandelt die Geschichte des Flüchtlingsschiffes EXODUS nach dem Roman von Leon Uris. Die Handlung des Films weicht etwas vom Buch ab, illustriert den Roman aber sehr gut.
GELOBTES LAND - Ein sechsteiliger britischer Film, der in Rückblenden die Geschichte eines britischen Serganten im Palästina vor der Staatsgründung Israel erzählt. Vor allem eine hervorragende Ergänzung zu den Sachbüchern von Tom Segev, die von Peter Kosminsky als Regisseur in Szene gesetzt wurde. (Trailer)
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Es ist wohl folgerichtig, wenn die Beschäftigung mit der Palästinafrage irgendwann zu diesem Buch führt. Der Begründer des Zionismus, Theodor Herzl, schrieb es 1896. Noch heute ist er hoch verehrt in Israel, zum Beispiel wurden bestimmte Fragen zur Organisation eines Judenstaates dann in den zwanziger bis vierziger Jahren des 20. Jahrhunderts umgesetzt.
Palästina war zwar auch Herzls erste Wahl, er hätte ich aber auch eine Enklave in anderen Ländern, z.B. Argentinien vorstellen können. Die Entwicklung des Zionismus konnte er nicht mehr verfolgen. Theodor Herzl starb bereits im Jahr 1904, sein Buch hielt er selbst resignierend für überholt. Was es nicht ist.
Rezension vom 04. Oktober 2014
Als die IRGUN, eine zionisitische und mit terroristischen Mitteln gegen die Engländer kämpfende jüdische Untergrundorganisation beschließt, auf Grund des zweiten Weltkrieges, die Briten nicht mehr zu bekämpfen, spaltet sich eine Gruppe von ihr ab. Die Stern-Bande. Gegründet von Avraham Stern unter dem Namen Lechi. Von dieser Gruppe berichtet das Buch, von Anschlägen und Morden zum Beispiel an Graf Folke Bernadotte, den UN-Vermittler in Palästtina 1948. Luca Enoch und Claudio Stassi haben diese Graphic Novel geschrieben und gezeichnet, herausgekommen ist sie beim Panini Comics Verlag im Jahr 2014. Geschichte im Comic. Ungewohnt, aber eindringlich. Meine Rezension erschien am 02. Oktober 2014.
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Als die IRGUN, eine zionisitische und mit terroristischen Mitteln gegen die Engländer kämpfende jüdische Untergrundorganisation beschließt, auf Grund des zweiten Weltkrieges, die Briten nicht mehr zu bekämpfen, spaltet sich eine Gruppe von ihr ab. Die Stern-Bande. Gegründet von Avraham Stern unter dem Namen Lechi. Von dieser Gruppe berichtet das Buch, von Anschlägen und Morden zum Beispiel an Graf Folke Bernadotte, den UN-Vermittler in Palästtina 1948. Luca Enoch und Claudio Stassi haben diese Graphic Novel geschrieben und gezeichnet, herausgekommen ist sie beim Panini Comics Verlag im Jahr 2014. Geschichte im Comic. Ungewohnt, aber eindringlich. Meine Rezension erschien am 02. Oktober 2014.
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Im Jahr 2005 nimmt die jüdische US-Amerikanerin Sarah Glidden an einer sogenannten BIRTHRIGHT - Reise teil. Im Jahre 2011 veröffentlich sie darüber eine sogenannte Graphic Novel, ein Comic - Buch unter dem Titel: ISRAEL VERSTEHEN - IN 60 TAGEN ODER WENIGER. Sie erzählt von ihren personlichen Schwieigkeiten mit dem Thema und von Orten wie GOLAN, MASADA, YAD VASHEM, TEL AVIV, von Kibuz, Beduinen, Krieg und vielem mehr.
Diese Rezension habe ich mit eigenen Bildern einer Israel-Reise "komplettiert".
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HADDSCH ist ein Roman von Leon Uris, den der US-Amerikaner im Jahr 1964 schrieb. Er behandelt die Geschichte der Familie des Muchtars Hadschi Ibrahim al-Sukari al-Wahhabi, ungefähr von 1922 bis 1955. Erzählt wird sie haupsächlich von seinem Sohn Ismael. Es sind arabische Palästinenser, die genötigt werden, ihr Dorf zu verlassen und sich auf eine Odyssee zu begeben. Es ist die Zeit des israelischen Unabhängigkeitskrieges...
Als Rezension veröffentlicht am 08.März 2014 auf diesem Blog. Versehen mit Querverweisen und eigenen Fotos vom "Ort des Geschehens".
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Leon Uris schrieb diesen Roman im Jahr 1958. Es wurde wohl Zeit, dass jemand einen Roman über die Staatsgründung Israels schrieb. Mit seinen Hauptfiguren gelingt Uris die Beschreibung eines halben Jahrhunderts. Er umreißt die Einwanderung von vor allem osteuropäischen Juden nach Palästina, erzählt die Geschichte der Überlebenden des Holocausts und die Staatsgründung Israels, überschattet von Kämpfen und Krieg sowei einem beiderseitigem Terrorismus. Ein großer Roman, der 1960 auch gleich verfilmt wurde.
Rezension, veröffentlicht am 19. September 2014 auf LITT-ART.
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Das von der Bundeszentrale für politische Bildung empfohlene Buch DIE ISRAELIS schrieb die US-Amerikanerin Donna Rosenthal. Sie berichtet nicht nur von den Auseinandersetzungen zwischen Israelis und Arabern in den vergangenen Jahrzehnten, sie erläutert auch die unterschiedlichen Einwanderungsströmungen im Kontext jüdisch - religiöser Strömungen. Beispielhaft sind dabei die Einwanderer aus Russland und der ehemaligen Sowjetunion
Rezension vom 04. Dezember 2013, erstmals bei buchgesichter.de am 21.02.2010 veröffentlicht.
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