Sonntag, 15. September 2024

HOMER Literaturpreis - Preisträger ermittelt (BlogPost Nr. 208)

 



Gestern Abend wurden in Lübeck die Preisträger des HOMER - Literaturpreis für historische Romane ermittelt. Die Jury hatte viel zu lesen, in einem Fall gleich drei, wenn auch nicht allzu dicke Bücher.

Litterae-Artesque gratuliert den Preisträgern und diese sind:

Der Goldene Homer geht an:
Michael Römling für Tankred (Band 1 bis 3)


Den Silbernen Homer erhält:
 Noah Martin für Florentia, im Glanz der Medici


Der Bronzene Homer wurde überreicht an: 
Ulrike Fuchs für Reporterin für eine bessere Welt


Den neuen Publikumspreis erhielt René Anour für Die Totenärztin (Band 4)


* * *

Das Buchreihen nominiert werden geschah nicht zum ersten Mal. Die vier Bände von René Anour über die Totenärztin Fanny Goldmann in Wien um die vorletzte Jahrhundertwende war mehrfach nominiert, im letzten Jahr erhielt der dritte Band den Goldenen Homer, nun also erneut auf der Liste und dafür den Publikumspreis. Eine Reihe von Autoren wurde im Laufe der Jahre mehrfach nominiert, einige gewannen auch mehrfach Preise. Dazu zählen zum Beispiel Uwe Schiewe, Oliver Pötsch und Mac P. Lorne. Alles hervorragende Autoren.

Allerdings denke ich, dass keine Reihen nominiert werden sollten, einzelne Romane wären die bessere Lösung.  Selbst wenn Michael Römlings Tankred-Bücher, über die ich hier schon geschrieben habe, nicht allzu dick geraten sind: sie bekommen gegenüber weiteren Autoren ein besonderes Gewicht. Okay, das ist Sache der Juroren. 

Doch das ist nicht alles. Persönlich wäre ich dafür, Preisträger, im darauffolgenden Jahr nicht noch einmal zu nominieren, wohl wissend, dass es deren Verlage sind, die sie einreichen. Das verstehe ich nicht als Ausschluss, sondern eher als Chance für weitere Autoren.

Das ich selbst statt Tankred, mit dessen dritten Band ich immer noch kämpfe, lieber eines von zwei anderen nominierten Autorinnen als Preisträger gesehen hätte, sei hier nebenbei erwähnt, aber, ich bin ja, wie gesagt, kein Jury-Mitglied.

Ursprünglich hatte ich vor, alle nominierten Bücher zu lesen, aber das hat nicht geklappt. Schade, aber so etwas nennt man wohl "übernommen". 



                                            
                                            Der Bücherjunge




Montag, 9. September 2024

Dresden (er)lesen 2024

Natürlich folgt der Dresdner Bücherjunge hoch über der Elbe dem Erlebnis Dresden (er)lesen, schon seit Jahren ein Ereignis am Tag des offenen Denkmals. Freunde und Verlage treffen, Musik hören, in Büchern stöbern; als in das in großer Hitze im ausgehenden Sommer des Jahres 2024. Einige Bücher mussten auch mit und diesmal eine Schallplatte.


Frank Goldammer übergab mir den dritten Band von BRUCH ( Bruch 1 / Bruch 2 ); Zeit für ein weiteres internes Gespräch und dann die Präsentation der zweiten Auflage seines Romans Vergissmeinnicht, präsentiert von der Schöpferin unermüdlich für diese Veranstaltung kämpfenden Katharina Salomo. 

Ich lauschte Kästner-Passagen der Serkowitzer Volksoper, die hier schon einen Post hat und unterhielt mich mit deren musikalischem Leiter. Einer meiner Höhepunkte war die "Stimme" Julian Dawsons, der aus seinem Buch über den 1994 verstorbenen Pianisten Nicky Hopkins las und selbst einige der alten Songs zum Besten gab. Was passt das besser als eine Schallplatte?


Über dieses oder jenes Buch wird noch zu berichten sein... und demnächst eine Zusammenarbeit mit Katja, der Dresdner Bücherfreundin, die man, also ich, immer trifft in solchen Dresdner Veranstaltungen.



Der Bücherjunge

Freitag, 6. September 2024

Österreichischer Buchpreis 2024 - von der Longlist bis zum Gewinner

 

 

Gestern wurden die Titel für den diesjährigen Österreichischen Buchpreis nominiert - wieder 10 Stück an der Zahl, also halb so viel wie die Anzahl der Titel auf der Longlist des Deutschen Buchpreises. Da lohnt es sich doch, mal wieder einen Blick zu riskieren: