Victoria Betrams taucht hier im Blog erstmals auf. Obwohl Ines Behrendt und John Raymond bereits einmal Gegenstand einer Buchbesprechung waren. Das Buch hieß NIEMAND KENNT DICH, WENN DU AM BODEN LIEGST. Nur, dieses Werk stammt von Beate Baum, die hier ebenfalls schon mehrfach erwähnt wurde. Machen wir es kurz: Victoria Bertrams ist eins Pseudonym, wobei nun die Frage steht, warum die Autorin es nicht beim Pseudonym belassen hat, beim dritten Buch der BALLADE VON JOHN UND INES (So der Titel der ersten Geschichte)
Diesmal führt die Autorin die beiden jungen Musiker, die in Liverpool Musik studieren, nach Irland. Johns Mutter ist gestorben, zu der der Sohn allerdings keinen Kontakt mehr hatte. Die Familienverhältnisse sind zerrüttet und dann noch irische Zustände...
John und Ines begeben sich auf die Spuren von Larissa „Larry“, die in einer Kneipe jobbte und lernen allerlei Leute kennen. So nach und nach glauben sie an einen unnatürlichen Tod und später sogar an Mord.
In letzter Zeit führen mich Bücher öfter nach Irland, was ich für einen Zufall halte. Dabei war viel zu lernen über die irische Gesellschaft, den Weg in die Unabhängigkeit und zum Beispiel darüber, dass noch bis in die neunziger Jahre Frauen ihre unehelichen Kinder weggenommen wurden. Ein wenig von den Nachwehen finden sich auch in dieser Geschichte...
Zum dritten Mal erzählt Beate Baum alias Victoria Bertrams eine musikalische Geschichte. Die Ines singt und John ist ein begnadeter Gitarrist. Nur, gelesen hört sich Gitarre seltsam an. Es sind eine Menge Titel, die so nach und nach erwähnt werden. Bekanntes und Unbekanntes.
Wohl dem Leser, der einen bekannten Streamingdienst abonniert hat, denn so kann er lesend mithören. Bekannte irische Sachen findet man da, Danny Boy mit Johnny Cash und ebenso zum Beispiel Heart Of Gold von Neil Young oder A Hard Rains Gonna Fall von Bob Dylan
Hört und liest sich gut diese Geschichte. Und spannend ist sie auch.
Wir lernen ein wenig Irlands Westen kennen. Die Westküste zum Atlantik. Beate Baum, nutzte eine Zeit, die wir Lockdown nennen dazu von einigen ihren
Reisen zu berichten, darunter auch Galway, die Stadt, die schon mal Kulturhauptstadt Europas war.
Jetzt sollte ich mal nach der ersten Geschichte um die beiden suchen, wo doch diese Ines aus Dresden stammt...
© Bücherjunge
Solche Song-Sammlungen zum Buch mag ich auch - ich habe denselben Streaming-Dienst abonniert... ;)
AntwortenLöschenMan denke nur an Harry Hole
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