Nachdem mir der erste Band der Trilogie um Mucker & Rosine so gut gefallen hat, wollte ich natürlich gleich weiterhören. Oftmals ist es erfahrungsgemäß so, dass der mittlere Band einer Trilogie auch der schwächste ist. Ausnahmen bestätigen da nur die Regel.
Tatsächlich fand ich diesen zweiten Band auch wirklich deutlich schwächer als noch den ersten. Woran das lag? Lest selbst...
Inhalt: (Quelle: Hörcompany)
Vergnügt sitzen Mucker und Rosine in ihrer gemütlichen Hütte, da nähert
sich ein Donnergrollen. »Ob das der Frühling ist, der da herandonnert?«,
fragt sich Mucker noch, als der kleine Drache mitsamt einer riesigen
Schneelawine durch die Tür bricht. Was zu diesem Zeitpunkt keiner weiß:
der Schneeball hat eine kleine karierte Gestalt aufgenommen, die
verdächtig wie ein Fuchs aussieht ... Als er mit Hilfe eines
Zaubertörtchens die Förster des Waldes unter seine Kontrolle bringt, ist
die Gewitztheit der Freunde von Mucker und Rosine gefragt, um den
Fiesling in seine Schranken zu weisen.
SKURRILE CHARAKTERE, ABER EIN WENIG ZU VERZETTELT...
Quelle: Hörcompany |
Mucker ist ein Hase, der gerne Dinge erfindet und es liebt, ausgefallene Wörter in einem Notizbuch festzuhalten. Er lebt gemeinsam mit seiner Freundin Rosine, einer kleinen Feldmaus, in einer Hütte, wo sie beide das Leben genießen. Sie lesen Hugo, dem kleinen Drachen, ausführlich aus einem Kochbuch vor, besuchen Berta, die kleine Elefantendame, und versuchen Muckers Tante Heidi aus dem Weg zu gehen, die mit ihrem Putzfimmel alle wahnsinnig macht.
Der
Klappentext weist darauf hin, dass es hier im Wesentlichen um den Fuchs
gehen soll, der seine Chance auf Rache gekommen zu sehen glaubt. Bereits im ersten Band
der Trilogie lernten wir den hinterlistigen Fuchs kennen, der den
anderen Waldbewohnern das Leben schwer macht. Nachdem er am Ende des
ersten Abenteuers nicht wirklich zum Zuge kam, will er sich nun an den
anderen Tieren rächen. Allerdings verliert
sich die Geschichte um den Fuchs dann doch in zahllosen Nebenhandlungen, so dass hier der rote
Faden eindeutig verloren geht, was ich doch als deutliches Manko empfand.
Insgesamt ist aber auch dieser Band eine nette, kindgerechte Geschichte (Altersempfehlung des Verlages: 6-8 Jahre) mit
recht skurrilen Charakteren, die mit Wortspielen punkten kann. Von
Martin Baltscheit in der ungekürzten Hörbuchausgabe (2 Stunden und 28
Minuten) wieder liebenswürdig und lebendig gelesen...
© Parden
Produktinformation: (Quelle: Amazon.de)
- Audible Hörbuch
- Spieldauer: 2 Stunden und 28 Minuten
- Sprecher: Martin Baltscheit
- Format: Hörbuch-Download
- Version: Ungekürzte Ausgabe
- Verlag: Hoercompany
- Audible.de Erscheinungsdatum: 10. Oktober 2016
- Sprache: Deutsch, Deutsch
- ASIN: B01KV6BF9C
- Reihe: Mucker & Rosine (Band 2)
Informationen zur Autorin: (Quelle: Hörcompany)
Kristina Andres studierte zunächst in Hamburg Kunstgeschichte und Literatur, dann Kunst bei dem norwegischen Maler Olav-Christopher Jenssen. Weil sie das schon immer tun wollte, begann sie Kinderbücher zu zeichnen. Mit ihrer Familie lebt sie in Mecklenburg, am Waldrand, wo der Fuchs nie fern ist.
Informationen zum Sprecher: (Quelle: Hörcompany)
Martin Baltscheit geboren 1965 in Düsseldorf, studierte
Kommunikationsdesign an der Folkwangschule Essen. Im Anschluss tätig
als Comic-Zeichner, Illustrator, Schauspieler, Kinderbuch-, Prosa-,
Hörspiel- und Theaterautor. Für die HÖRCOMPANY hat er bereits ganz
unterschiedlichen Stoffen seine Stimme geliehen. Für Lesungen von SIMPEL
(2009) und MATTI UND SAMI (2011) erhielt er jeweils den Jahrespreis der
Hörbuchbestenliste für das beste Kinder- und Jugendhörbuch des Jahres.
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