Im Mai kamen wieder etliche bunt gemischte Beiträge zusammen. Nicht jeden Tag gab es etwas Neues, aber immerhin an 22 Tagen. Das ist schon beachtlich bei zwei Vollzeitberuflern, denken wir. Die Buchbesprechungen nahmen wie immer den größten Teil ein, aber auch der Abschied von Game of Thrones, ein Essay über unser Projekt 'Gegen das Vergessen' sowie ein erster Hinweis auf das geplante Macbeth-Projekt runden die Artikel in diesem Monat ab. Aber lest selbst:
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Hier nun die Beiträge von Uwe:
- Ständige Autofahrten ließen mich der Geschichte einer Familie namens Targaryen folgen. FEUER & BLUT von G.R.R. Martin. Das weiß doch fast jeder, was hier die die Grundlage war: Ein Faible für Game of Thrones oder Das Lied von Eis und Feuer
- Fällig war nun endlich die Rezension zu WER IST B.TRAVEN? von Torsten Seifert. Ein sehr schöner Roman über die suche nach diesem geheimnisvollen Schriftsteller im Rahmen des sogenannten Traven-Projekts.
- Ein Spiegel-Artikel erinnerte mich an diverse Bücher, von denen hier bereits berichtet wurde. NAGARS NACHT von Astrid Dehe und Achim Engstler und das Buch über Hannah Arendt von Alois Prinz
- Mal wieder ein Beckett: Diesmal geht es um DIE EWIGEN TOTEN. Ein Hunter-Roman von Simon Beckett.
- Zum Schluss endlich die Rezension zu Tara Westovers biografischen Buch BEFREIT. Wie eine Siebzehnjährige erstmals ein Klassenzimmer betrat und 10 Jahr später promovierte.
- Ganz zum Schluss folgt noch der Hinweis auf das Macbeth-Projekt.
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Und hier die Beiträge von Anne:
- Sven I. Hüsken: Der weiße Clown (Kalender-Thriller Mai) - hier wird gezeigt, dass ein Kurzthriller tatsächlich funktionieren kann - Verwirrung, Spannung, Überraschung: alles da (4 Sterne)
- Martin H. Wilhelm: Locked In - Das zweite Leben - für mich kein wirklicher Thriller, aber ein interessantes Gedankenspiel (3,5 Sterne)
- Han Kang: Deine kalten Hände - ein früher Roman der südkoreanischen Autorin Han Kang, der auf ihr wirkliches Können hindeutet, allerdings noch weniger Spuren der Verstörung aufweist als die späteren Werke (4 Sterne)
- Åsa Schwarz: Nephilim - ein merkwürdiger Genremix aus versuchtem Thriller und Anleihen bei Fantasy, Mystery und Horror, wenig plausibel, enttäuschend (1,5 Sterne)
- Ernst Gelegs: Liebe Mama, ich lebe noch! - ein Sachbuch mit Stärken und Schwächen, die sich die Waage halten (3 Sterne)
- Kristina Andres: Mucker & Rosine (1) - was für ein liebenswertes, originelles und warmherziges Kinderhörbuch! (5 Sterne)
- Kristina Andres: Mucker & Rosine (2) - kindgerechte Geschichte, bei der der rote Faden verloren geht (3 Sterne)
- Kristina Andres: Mucker & Rosine (3) - vielleicht ein wenig zu verzettelt, dabei aber fantasiereich und liebenswürdig (4 Sterne)
- Renate Ahrens: Das gerettete Kind - wenig greifbare Charaktere und ein Ende, das Fragen offen lässt; insgesamt wurden meine Erwartungen nur teilweise erfüllt (3 Sterne)
- Sebastian Fitzek: Der Insasse - viel zu konstruiert, viel zu viele Zufälle, viel zu viele gestörte Charaktere - und vor allem: vieles von der Handlung komplett unvorstellbar (2 Sterne)
- Charles Lewinsky: Der Stotterer - ein sprachlich versiertes Schelmenstück, das mich gut unterhalten konnte (4 Sterne)
- Heike Wahrheit: Hamburg Rain 2084: Sundown - für mich ein überzeugendes Szenario in einem futuristischen Hamburg - erschreckend, knallhart und von bösem Humor durchzogen (4 Sterne)
- Timur Vermes: Die Hungrigen und die Satten - bitterböser Gesellschaftsspiegel, bei dem einem das Lachen gleich wieder im Halse stecken bleibt (5 Sterne)
- Ransom Riggs: Die Bibliothek der besonderen Kinder - nicht durchgehend spannend, aber insgesamt ein gelungener Abschluss der Trilogie (4 Sterne)
- Lukas Hartmann: Der Sänger - ein leiser aber unbequemer Roman, der auch daran gemahnt, dass Vergangenes aktueller sein kann als einem lieb ist (4 Sterne)
Eindrucksvoll. Zumindest bei Anne
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