Roadtrips sind in - jedenfalls wenn man sich den Büchermarkt anschaut.
Mir begegnen die Schilderungen über diese besondere Art des Reisens zumindest
immer häufiger. Auch wenn ich Reiseberichte eher seltener lese: hier
wurde ich neugierig.
Ehrlich gesagt, war es das quietschorange Auto auf dem Cover, das mich auf das Buch aufmerksam werden ließ. Als ich dann bemerkte, dass dieses Auto auch noch Emma hieß, war mir klar, dass hier eine besondere Erzählung wartete. Ob sie mir gefiel? Lest selbst:
Inhalt: (Quelle: Verlagsgruppe Droemer Knaur)
Christina Klein (Autorin), Paul (Fahrer) und Emma (knallorangener Van,
Baujahr 1986) begeben sich auf eine große Reise: 40.000 Kilometer quer
durch die ehemalige Sowjetunion. „Roadtrip mit Emma“ ist der
Reisebericht über ein irres Abenteuer – inklusive Wodka, Pannen und
jeder Menge skurriler Begegnungen.
„Sollen wir den Rest unseres Lebens jeden Tag auf Bürowände starren – die einzige Abwechslung Partys und Konsum?“ Als Christina Klein und ihr Freund Paul keine befriedigende Antwort auf diese Frage finden, beschließen sie, ihren Alltag hinter sich zu lassen. In liebevoller Kleinarbeit bauen sie einen uralten, knallorangenen Mercedes Camper – Emma genannt – aus und begeben sich auf eine große Reise. 40.000 Kilometer legen sie so zurück von Transnistrien über Tschetschenien bis zu Christinas Großmutter in Sibirien. Mit Humor und Leichtigkeit erzählt Christina Klein von skurrilen Begegnungen, von kleinen und großen Abenteuern, vom Fahrtwind, der ihre Reise- und Lebenspläne durcheinanderwirbelt und von der Freiheit, die auf der Straße liegt.
„Sollen wir den Rest unseres Lebens jeden Tag auf Bürowände starren – die einzige Abwechslung Partys und Konsum?“ Als Christina Klein und ihr Freund Paul keine befriedigende Antwort auf diese Frage finden, beschließen sie, ihren Alltag hinter sich zu lassen. In liebevoller Kleinarbeit bauen sie einen uralten, knallorangenen Mercedes Camper – Emma genannt – aus und begeben sich auf eine große Reise. 40.000 Kilometer legen sie so zurück von Transnistrien über Tschetschenien bis zu Christinas Großmutter in Sibirien. Mit Humor und Leichtigkeit erzählt Christina Klein von skurrilen Begegnungen, von kleinen und großen Abenteuern, vom Fahrtwind, der ihre Reise- und Lebenspläne durcheinanderwirbelt und von der Freiheit, die auf der Straße liegt.
AUS DER KOMFORTZONE HERAUS AB INS ABENTEUER...
Pamir - Quelle: Pixabay |
Wenn Autos einen Namen erhalten - dann versteckt sich dahinter
meist eine besondere Geschichte. So auch hier. Christina Klein startet
mit ihrem Freund Paul gleich nach dem Abschluss ihres Studiums in ein
Abenteuer der besonderen Art. Sie machen sich auf den Weg zu Christinas
Wurzeln in Sibirien, und von den Erlebnissen, Begegnungen und Eindrücken
unterwegs bereichtet dieses Buch. Durchschinittsgeschwindigkeit: 60
km/h...
Dabei wird zwar chronologisch erzählt, allerdings mit durchaus großen Zeitsprüngen, was es mir anfangs etwas erschwerte, in das Abenteuer einzutauchen. Zu den einzelnen Stationen der Reise gibt es zudem oft nur recht rudimentäre Informationen, so dass die einzelnen Eindrücke wie in Schlaglicht getaucht kurz in Szene gesetzt wurden und dann gleich wieder verschwanden. Durch den lockeren Schreibstil jedoch in Verbindung mit einigen ausdrucksstarken Fotos in der Buchmitte bekam ich zunehmend doch das Gefühl, die beiden Reisenden in ihrer Emma zu begleiten.
Beeindruckend waren einzelne Landschaftsschilderungen, die kulturellen Eigenheiten der durchreisten Länder, die oft unzumutbaren Zustände der Straßen, die der alten Emma einiges abverlangten, die interessanten Begegnungen jenseits aller Klischees, ernüchternde Grenzerfahrungen und der ewige Kampf mit der Bürokratie. Gestaunt habe ich, dass es nach Sibirien nicht etwa zurück nach Deutschland ging, sondern weiter über Tadschikistan in den Iran - Stationen, die spontan hinzukamen und eben einen Roadtrip ausmachen.
Von einigen der bereisten Länder hatte ich bis dahin noch nichts oder kaum etwas gehört (beispielsweise Transnistrien, Dagestan und Kalmükkien), und so fand ich den Bericht nicht nur interessant, sondern auch lehrreich. Inklusive literweise Wodka... Eine Karte im Einband des Buches demonstriert den Verlauf der Reise, so dass der Leser sich auch geografisch ein Bild machen kann.
Alles in allem ein angenehm zu lesendes und interessantes Buch, das definitiv Lust macht, seine eigene Komfortzone ebenfalls einmal zu verlassen. Zumindest ein wenig...
© Parden
Produktinformation: (Quelle: Amazon.de)
- Broschiert: 240 Seiten
- Verlag: Knaur TB (1. April 2019)
- Sprache: Deutsch
- ISBN-10: 3426790300
- ISBN-13: 978-3426790304
Informationen zur Autorin: (Quelle: Verlagsgruppe Droemer Knaur)
Christina Klein, 1992 in Sibirien geboren, kam als Kind nach Deutschland. Nach ihrem Studium beschloss sie, sich gemeinsam mit ihrem Freund Paul auf die Suche nach ihren Wurzeln im tiefsten Sibirien zu machen. Bis zu ihrem nächsten Roadtrip lebt die passionierte Köchin und Café-Betreiberin abwechselnd auf einem Bauernhof in Brandenburg und in Berlin.
Gelegentlich Reiseberichte? Schöne Abwechslung und meist sehr interessant...
AntwortenLöschenStimmt - man könnte auf den Geschmack kommen... ☺
LöschenDieser Quibt Buchholz geistert inzwischen auch viel hier rum...
AntwortenLöschenQuint Buchholz kommt in diesem Buch aber gar nicht vor! ☺☻☺
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