Eigentlich interessieren mich Katzenbücher gar nicht. Doch hier es geht um die Katzen von Erich Kästner. Obwohl der Dichter erst zum Katzenhalter wurde, als er gar nicht mehr in Dresden lebte.
Bei Kästner gab es da den Kater Maximilian, Mäcki genannt, den er auch gezeichnet hat. Dann gab es, benannt nach einem schwarzhaarigen Stummfilmstar Pola Negri (!), die Katze Pola, deren eines Junge erst Oskar von Mendel und später nur noch Butschi gerufen wurde nach einer Comic Figur. Später hatte er eine mollige Katze, die nach Gina Lollobrigida nur Lollo genannt wurde. Auch die hatte Nachkommen, unter anderen eine Anastasia: Anna gerufen. Diese Katze soll Erich besonders geliebt haben. Das Katzenquartett hat Silvia List im Vorwort zu MEINE KATZEN vorgestellt.
Diese vier hat Kästner immer wieder erwähnt, in Briefen, kurzen Gedichten und in Erzählungen, in die er sie einmontierte. Zum Beispiel in kurzen Nachrichten oder Briefen wenn er erwähnt,
- „Die Katzen, außer Lollo, haben aufgewärmtes Tatar gefressen,
- Butschi terrassiert noch, die anderen drei sind inwändig“
Vergnügliches Buch. Hier ein paar kleine Eindrücke und Ausschnitte. Die Pola sieht doch unserer Mimi sehr ähnlich, oder?
- DNB / Atrium / Zürich 2013 / ISBN: 978-3-85535-433-7 / 63 Seiten
- Erich Kästner auf Litterae-Artesque: Vom Glück, in Dresden aufzuwachsen / Über das Verbrennen von Büchern
Ein außergewöhnlicher Buchtipp... :)
AntwortenLöschenSo?, Vielleicht für meine sonstige Lektüre...
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