Unsichtbar
Grau
der Tag, dunkelbehaftet,
ein
Schaudern das nicht enden mag.
Kälte,
schwer wie Blei,
durchdringt
mich.
Müde
der Schritt und schwer -
Menschen
kreuzen meine Wege,
doch
sie bleiben niemals stehen.
Blicken
blind durch mich hindurch.
Unbemerkt
unter ihnen,
nicht
zu übersehen, doch unsichtbar.
Wie
eine Wand zwischen ihnen – und mir.
Undurchdringlich.
Verborgen
vor ihren Augen, ihren Ohren,
gehe
ich und atme, erfüllt von Traurigkeit.
Vehüllt
vor den Blicken der anderen -
der
Schleier der Einsamkeit.
Der
Schrei aus dem Innern – er wird nicht gehört,
nicht
geahnt die Sehnsucht nach Nähe.
Ungesehen
die Tränen hinter der Fassade,
maskenhaftes
Funktionieren.
Keine
Hand, die sich entgegenstreckt,
kein
Lächeln, das mich streift.
Worte,
die nicht an mich gerichtet sind.
Unsichtbar
und – allein.
© Parden
Wunderbar!
AntwortenLöschenIch bewundere Menschen die sich so ausdrücken können. Insgesamt wäre es mir lieber, wenn es dann, also nach der letzten Strophe, ausgestreckte Hände gäbe. Kein Licht am Ende des Tunnels, kein Sonnenaufgang. So traurig... und nicht wahr...
AntwortenLöschen