Um so 35 Programmpunkte hatte ich mir gemerkt und im Kalender eingetragen, nur ein Bruchteil ist draus geworden. Übrig blieben neben den beiden von Gestern die Lesung von Dr. Ulrike Quast, die ihren Dresden-Krimi vorstellte und vielleicht auch in Lukaschwskis Buch (sie gestern gucken sollte… Nichts desto trotz, den Roman würde ich mir noch besorgen müssen, schließlich werden Dresdner Krimiautoren langsam zu einer Spezialität. So zeigte Frank Goldammer, auf den ich nicht mehr näher eingehen muss, in der #buchbar, dass KDD - Die Verbrechen der Anderen wie schon KDD - Im Schatten der Wende eine Menge Erinnerungen bringen können. Es sind die Erinnerungen eines Teenies, die mich schmunzeln liefern, der ich dies und das 1989 / 1990 etwas anders erlebte.
Ich will nicht unken, aber die „Bücherbeute“ hält sich heute noch in Grenzen, aber morgen ist auch noch ein Tag. Zwei Sachen habe ich schon im Blick…
Dass Kanada bis 1980 sogenannte Residential Schools betrieb, ist eine schlimme Erkenntnis. Der kanadische Ministerpräsident hat erst kürzlich bei den First Nations um Vergebung gebeten. Das Buch in englisch/deutsch wird mich genauer informieren. Das doppelt hier hineingeratene Buch über Israel gab es an einem Stand der Sächsischen Zentrale für politische Bildung, die kleine „Demokratie-Geschichte“ ebenso. Von den Stolpersteinen erzählte ich schon gestern. Das Buch Brücken bauen ist nicht vom Baumeister der der Waldschlößchenbrücke, sondern vom Prof. Stefan R. Bordstein (Universitätsklinik Dresden); interessant ist, dass er über seine jüdischen Wurzeln schreibt und in der jüdischen Gemeinde aktiv sein soll. Erzählte mir der Verleger des Dresdner Verlages, Holger Oertel. Komisch, der Verlag war mir bisher nicht geläufig; da gibt es noch so manches zu „holen“.
Der Karl-Rauch-Verlag vertreibt Texte und Bücher von Antoine de Saint Exupéry. Den erwähnte ich auch gestern schon und Jörg H. Trauboth wollte da gerade hin, als wir uns über den Weg liefen. Das nahm ich zum Anlass, selbst auch vorbei zu schauen. So kam der Briefwechsel von Antoine und Consuela auf den Stapel.
Nun muss ich noch die beiden Romane Verlorenes Land und Der Henker mit dem Totenkopf erwähnen, beide von Andreas M. Sturm (Teil 3 ist in Arbeit - siehe gestrigen Post). Wieder geht es um Volkspolizisten, diesmal um 1987 herum. Es scheint die Zeit gekommen zu sein, dass solche Themen Roman und veröffentlichungswürdig werden. Siehe Goldammer weiter oben und Sakulowski vor einigen Tagen.
Es gibt also viel zu tun.
PS: Antje Babendererde traf ich auch noch. Schönes aber kurzes Gespräch. Foto vergessen ;)
© Der Bücherjunge
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