Pentalogie von Liselotte Welskopf - Henrich
Rezension aus Anlass der Neuveröffentlichung des Palisander-Verlages im Jahr 2013
► Band 1: Nacht über der Prärie
► Band 2: Licht über weißen Felsen
► Band 3: Stein mit Hörnern
► Band 4: Der siebenstufige Berg
► Band 5: Das helle Gesicht
* * *
Die Handlung:
In der ► Rezension zu "Licht über weißen Felsen" habe ich zuletzt erwähnt, dass Joe Inya-he-yukan King, genannt Stonehorn, mit seinen beiden Wahlsöhnen Wakiya und Hanska in die kanadischen Berge fährt um dort zu wandern und zu jagen.
Er braucht vor allem auch neue Adlerfedern für das Grab seines Ahnen, Inya-he-yukan den Alten, auch bekannt als Tokei-ihto, Häuptling der Bärenbande. Der Alte ist die Hauptfigur aus dem ► Buch "Die Söhne der Großen Bärin". Der etwas hastig geschossene Adler fällt in einen Sumpf. Joe will ihn holen und sinkt dabei ein, die Kinder retten ihn in Stunden harter Arbeit aber er hat ein schlimme Rückenverletzung davon getragen. Der Geheimnismann der Siksikau Gruppe, die in den Wood Mountains lebt, richtet den Rücken wieder und Stonehorn ist sogar in der Lage wieder ein Rodeo zu bestreiten.
Er braucht vor allem auch neue Adlerfedern für das Grab seines Ahnen, Inya-he-yukan den Alten, auch bekannt als Tokei-ihto, Häuptling der Bärenbande. Der Alte ist die Hauptfigur aus dem ► Buch "Die Söhne der Großen Bärin". Der etwas hastig geschossene Adler fällt in einen Sumpf. Joe will ihn holen und sinkt dabei ein, die Kinder retten ihn in Stunden harter Arbeit aber er hat ein schlimme Rückenverletzung davon getragen. Der Geheimnismann der Siksikau Gruppe, die in den Wood Mountains lebt, richtet den Rücken wieder und Stonehorn ist sogar in der Lage wieder ein Rodeo zu bestreiten.
Aber nun, hier im dritten Band der Pentalogie, liegt er flach. Und schweigt. In einem Krankenhausbett auf der Reservation. In das er sich nie freiwillig begibt. Auch nicht als "Doc" Eivie dort noch das Sagen hatte. Freund der Lakota und MENSCH. Nun herrscht dort Medical Doctor Roger Sleigh, ein begnadeter Chirurg. Der operiert Joe eine Nadel aus dem Rücken und richtet die Wirbelsäule nach allen Regeln der ärztlichen Kunst. Aber wo hat Joe den Zettel her: "Sligh, 8000,-"?
Stonehorn hatte in New City wieder mal eine Begegnung mit seiner Vergangenheit in den Gangstergruppen. Von der fuhr er noch nach Hause und nun, wie gesagt, liegt er flach. Sligh, der offensichtlich durch irgend jemand erpresst wird, will natürlich vor allem wissen, was es mit dem Zettel auf sich hat, der sich in den Ausscheidungen des Patienten befand.
Aber nun kommt Joe in eine teure Privatklinik, Sligh will den Erfolg seiner komplizierten Operation durch eine ebenso sehr gute Rehabilitation sicherstellen. In der Klinik eines Dr. Miller soll der Kranke wieder "hergestellt" werden. Queenie, seine junge Frau und erfolgreiche Malerin, muss nun enorme Summen aufbringen, damit Joe dort geheilt werden kann. Dazu vor allem muss sie Bilder verkaufen, auch an zweifelhafte Leute…
Stonehorn hatte in New City wieder mal eine Begegnung mit seiner Vergangenheit in den Gangstergruppen. Von der fuhr er noch nach Hause und nun, wie gesagt, liegt er flach. Sligh, der offensichtlich durch irgend jemand erpresst wird, will natürlich vor allem wissen, was es mit dem Zettel auf sich hat, der sich in den Ausscheidungen des Patienten befand.
Aber nun kommt Joe in eine teure Privatklinik, Sligh will den Erfolg seiner komplizierten Operation durch eine ebenso sehr gute Rehabilitation sicherstellen. In der Klinik eines Dr. Miller soll der Kranke wieder "hergestellt" werden. Queenie, seine junge Frau und erfolgreiche Malerin, muss nun enorme Summen aufbringen, damit Joe dort geheilt werden kann. Dazu vor allem muss sie Bilder verkaufen, auch an zweifelhafte Leute…
Stonehorn fehlt auf der Büffelranch und so kommt es zum tragischen Tod der Nachbarin Mary, die der alte Büffelstier angreift und tötet. Bevormundet durch die Reservation, in der nun ein alter Feind stellvertretend waltet, Sydney Bighorn, welcher die Genehmigung zum Abschuss der alten Stiers nicht rechtzeitig erteilt, kommt es zu diesem Unglück. Joe will nun nach Hause und gefährdet den Erfolg der Reha, er stürzt und weitere Wochen in der Klinik schließen sich an…
Im Verlauf der weiteren Geschichte wird Stonehorn sich ein
Texas Bronco holen (ungezähmtes Pferd), dessen Zähmung sehr an die Geschichte aus den Söhnen der Großen
Bärin erinnert, wo Stein mit Hörner neunzig Jahre zuvor als junger Krieger sich
einen starken Leithengst fängt und zähmt. Joe fährt mit dem weißen
Pferdehändler Kramer nach Texas und nimm den Knaben Hanska mit,
pferdeverständig wie dieser nun mal ist. Die Stute steht im Stall, gequält,
abgemagert, verletzt, Outlaw nennt man solche Pferde, weil sie zu Angriffen
neigen. Selbstverständlich ist Inya-he-yukan der Jüngere seinem Vorbild auch in
dieser Sache ebenbürtig.
Außerdem bekommen wir nun Berührung mit dem ►
American Indian Movement, die Organisation, welche ab 1968 auch mit militanten Aktionen auf die
Situation der Indianer aufmerksam macht. Denn Joe wird für die Wahl zum
Häuptling des Stammes aufgestellt. Die Wahl verliert er und das ist wohl besser
so, denn noch ist die Zeit für ihn nicht reif. Dafür knüpft er Kontakte. Einmal
zu Edward Monture, Kunstschulkommilitone seiner Frau Queenie, der sich in
New City nieder gelassen hat. Und außerdem zu Andy Tiger und anderen, denn er
fährt den alten Häuptling und Anführer der "Trinkerpartei" zu
Versammlung der Chiefs. Dort "treiben" sich die Aktivisten des AIM
rum.
Stonehorn als
heimlicher Häuptling? Zuerst muss er das Geheimnis um "Esma"
klären. Am Ende zeigt er sich als Geheimnismann…
Hinzu kommt, das Establishment weiß zurück zu schlagen: Mit
Einberufungen zum Militär, mit Versetzungen, mit Auflösung der Schulranch und
Erpressungen und Einschüchterung. Inya-he-yukan wird sich beweisen müssen…
"Eines Morgens,
als der Stern im graublau aufdämmernden Nebel über der Prärie leuchtete, weckte
Inya-he-yukan Tashina und Wakiya, um Abschied zu nehmen. Tashina fragte nicht
und weinte nicht. Der Mann erschrak und legte den Arm um die Schultern der
jungen Frau, die jung und schon alt war. Miteinander gingen die drei zum
Friedhof. Hier lagen in schneebedeckten Gräberb Inya-he-yukan der alte
Häuptling, und Untschida, hier lagen Joe Kings Vater, der alte King, Harold
Booth und Mary booth und die Mutter des großen Häuptlings Tashunka-witko,
dessen Grab sich, hinter den Felsen verborgen, aller schalen Neugier entzog. Inya-he-yukan der
Jüngere setzte den Krumstab mit dem neuen Bündel Adlerfedern auf das Grab des
alten Inya-he-yukan und nahm die zerzausten Federn an sich, damit sie in der
Behausung noch geschützt bewahrt werden könnten, den Kindern zum Zeichen und
Andenken. Mit Tashina und seinem Wahlsohn Wakiya zusammen betete er in der
Stille zu dem Geheimnis mit den worten der Ahnen: 'Und wir bitten dich, dass du
uns Nahrung gebest und Frieden.'
Dann machte er sich
auf die Wege, die zu gehen er beschlossen hatte." [1]
* * *
Zum Hintergrund:
Im Jahre 1963 konnte die Wissenschaftlerin erstmals nach Kanada reisen. Hier besuchte sie auch die Teton - Lakotagruppe, die das Vorbild für die über den Missouri flüchtende Bärenbande bildete. Erik ► Lorenz beschreibt die Reisetätigkeit in seinem ► Buch "Liselotte Welskopf-Henrich und die Indianer".[2] Sie besuchte viele Stämme (Mohawks, Seminolen, Cherokee und andere) und beschrieb die Reservationen:
Im Jahre 1963 konnte die Wissenschaftlerin erstmals nach Kanada reisen. Hier besuchte sie auch die Teton - Lakotagruppe, die das Vorbild für die über den Missouri flüchtende Bärenbande bildete. Erik ► Lorenz beschreibt die Reisetätigkeit in seinem ► Buch "Liselotte Welskopf-Henrich und die Indianer".[2] Sie besuchte viele Stämme (Mohawks, Seminolen, Cherokee und andere) und beschrieb die Reservationen:
"Auf den
Reservationen gibt es keine Städte, sondern Dörfer, sowie verstreut liegende
Ranches, und auf den großen Reservationen weite einsame Strecken, wenige gute
Straßen, manche unbefestigte Wege. Man läuft weite Strecken zu Fuß, benutzt das
Pferd oder das alte auto, das billig erworben werden kann. Manche
Indianerhäuser sind von herbeigeschleppten Autowracks umgeben, aus denen sich
der Besitzer die Ersatzteile ausbaut."[3]
Schon an diesem kurzen Zitat sehen wir, dass die Autorin
ureigenste Erlebnisse in den Büchern verarbeitete. Genau so sind die Hütten und
das umliegende Land beschrieben. Lorenz erzählt auch, dass sie mit diversen
Fotoapparaten nicht umgehen aber ums besser Kontakte knüpfen konnte. Auf diese Art und Weise lernte sie
nicht nur die verschiedensten Menschen kennen, sie unterstützte Organisationen,
spendete für ein Filmprojekt und half einem inhaftie[4]
rten Azteken mit Anwälten.
Natürlich kommt sie so mit dem American Indian Movement in
Berührung.
Das AIM: Protestbewegungen kommen in den sechziger Jahren
überall in der westlichen Welt (nicht nur in dieser) auf. Während sich die
Hippie - Bewegung auf Woodstock zu bewegt, organisieren sich die eigentlichen
Amerikaner im American Indian Movement. Die Bewegung entstand zuerst in den
Städten. In Cleveland wirkte bei der Gründung ein gewisser ►
Russel MEANS mit, von dem noch zu sprechen sein wird. Eine wesentliche
Verbindung zu den Reservationen bestand zunächst nicht, sie entstand aber ab 1970. Genau
diese Zeit (1968 bis ungefähr 1970) beschreibt Liselotte Welskopf-Henrich in diesem
dritten Band der Pentalogie.[5]
Während des Aufenthaltes im Krankenhaus lernt Joe einen gewissen Cyprus NEWMAN
kennen, der im ►Bureau of Indian Affairs (engl.) arbeitet und seine Hilfe insbesondere was Kunst und
Kultur betrifft, anbietet.
Internet Quelle |
Dennis Banks (Quelle) |
(Quelle) Russell Means als Chingachgook (links) |
Am Ende des Buches lernen wir auch noch den Peyote Kult kennen. Für diesen steht auch die sogenannte ► Native American Church. Diese, dem Christentum wohl nahestehende Religion der indigenen Völker Nordamerikas wird bei den Stämmen verschiedenartig ausgeübt. Charakteristisch ist der Konsum des ► Peyote - Kaktus, eine meskalinhaltige berauschende Pflanze. Im Buch führt Stonehorn die Zeremonie in einem weißen Tipi an. Sie dient der Versöhnung der untereinander schuldig gewordenen Indianer. Joe wird die Funktion des "Wegbahners" übernehmen:
" 'Ihr habt meine Worte gehört, Tashina und Wakiya. Ich habe die beiden Alten in das weiße Zelt geladen.'
'In das Peyote-Zelt.' Tashina flüsterte.
'In das Gebetszelt.'
'Vater Inya-he-yukan...', bat Wakya schüchtern.
'Ja?'
'Wann bist du selbst zum ersten Mal im weißen Zelt gewesen?'
'Ich wurde zu den Zusammenkünften zugelassen, als ich zehn Winter gesehen hatte. Mit vierzehn war ich Feuermann, mit sechszehn Trommelmann. Jetzt werde ich der Wegbahner sein. ... Der blinde Geheimnismann liebte mich wie einen Sohn. Feuermann war ich und Trommelmann, und ich lernte die verborgensten unserer Geheimnisse....' " [6]
Die Beschreibung des Kultes zeigt uns, wie nah Liselotte Welskopf-Henrich ihren indianischen Freunden gekommen ist. Denn sicher würden diese Fremden kaum die Geheimnisse ihres Kultes anvertrauen. Die im Link zum Wikipediaartikel beschriebene Beziehung zum Christentum scheint mir in der Beschreibung im Roman weniger erkennbar. Es geht den Teilnehmern auch um die Versöhnung der Geister ihrer Toten: Der alte King, Harold und Mary Booth, Alex Goodman und Sidney Bighorn... Dies erinnert doch mehr an die alte indianische Religion in der die Geister der im Kampf gefallenen Gegner versöhnt werden mussten.
Geistertanz der Sioux (Quelle) |
Hinzu kommen vermutlich auch Aspekte der ► Geistertanzbewegung, die Ende des 18. Jahrhunderts aufkam. wiederum sei auf die amerikanische ► Miniserie Into the West verwiesen, denn in dieser widmen die Regisseure der Bewegung fast einen ganzen Teil. Das Massaker am Wounded Knee, über das an anderer Stelle noch zu reden sein wird, hängt auch mit dieser Geistertanzbewegung, die vom weißen Establishment nicht verstanden wurde, zusammen. Grundlage war der Wunsch, dass eines Tages "die Toten und die Büffel wiederkommen werden". Die Helden, die die in Reservationen gesperrten Stämme befreien und die Büffel, Zeichen der Freiheit, der ausreichenden Nahrung und des Tipis. Insofern sind dann Parallelen zum Christentum, zur Auferstehung und zum jüngsten Gericht erkennbar.
* * *
Den Schutzumschlag des 517
Seiten starken Buchen ziert die Abbildung eines weißen Tipis. Ein stilisiertes
Zelt ist auch auf dem Einband zu erkennen.
* * *
Die Anhänge: In den vorherigen Rezensionen wurde
schon erwähnt, dass ► Frances Densmores ein interessantes Buch mit dem
Titel: "Die Lieder der alten Lakota" verfasst hat. Es geht um das
Leben und die Kultur der Teton-Sioux. Nun stellt uns der Verlag dieses Buch
etwas genauer vor. Die amerikanische
Musikethnologin (1867 bis 1957), die insbesondere zum Erhalt der Kultur der
nordamerikanischen Indianer beitrug. [7]
Mehrere ausgedehnte Reisen unternahm sie zwischen 1911 - 1914 in
die Standing Rock Reservation. Sie errang das Vertrauen der Stammesältesten und
konnte die Geschichten und Märchen der alten Lakota sammeln und ihre Lieder und
Weisen mit einem Phonographen auf Wachszylinder aufnehmen. Zweihundertvierzig Lieder
konnte sie so aufnehmen. Achtundzwanzig Originalaufnahmen sind auf einer CD dem
Buch, welches ebenso im ► Palisander Verlag verlegt wurde, zu hören.
Im Anhang zu Stein
mit Hörnern ist eine Erzählung daraus erhalten. In ihr schildert der Indianer
Roter Fuchs den Weg als Krieger. Als Europäer mit vielleicht etwas verklärtem
"Indianerblick" staunt man beim Lesen der Geschichte. Der
Indianerjunge reitet einem Trupp von Kriegern nach. Er weiß, dass seine Mutter
sich sehr grämen wird, wenn er "zu zeitig" mit dem Beruf des Kriegers
beginnt. Diese Krieger aber akzeptieren seine Hartnäckigkeit. Er wird zum Krieger und weil
er zwei feindlichen Krähenindianern das Leben schenkt zum Anführer der Schar.
In einer zweiten Geschichte träumt ein Lakota namens Siya´ka
von einer Eule und einer Krähe. In ihr erhalten wir eine Vorstellung davon, wie
die Lakota Träume begriffen und deren Inhalt zu Namen wurden. Die Geschichte,
in der Inya-he-yukan der Alte zum Krieger wurde und aus einer Muschel mit
Spitzen ein Stein mit Hörnern fußt vermutlich auf einer solchen oder ähnlichen
Erzählung.
* * *
Als ich die Geschichten erstmals las, kannte ich keine weitere
Fachliteratur. Daher erschließt sich mir
heute, nach 30 Jahren, die Geschichte
der Liselotte Welskopf-Henrich durchaus neu. Das Interesse an den
anderen Büchern über Kultur, Leben und Geschichte der Prärieindianer, die im
Palisander Verlag ebenfalls erschienen sind, wächst…
* * *
► Die Lieder der alten Lakota - DNB -
[1] siehe LWH: Stein mit
Hörnern, Palisander Chemnitz 2013,
Seite 517 (Schlusszeilen)
[2] vgl. LORENZ, Erik: Liselotte
Welskopf-Henrich und die Indianer, Palisander, Chemnitz 2010,
Seite 170 ff
[3] ABBAW 149, Mitschrift Radiointerview vom 18.04.1973 IN: LORENZ, Palisander, Seite 173
[4] vgl. LORENZ, Palisander,
Seite 174
[5] Die Ableitung erfolgt
aufgrund der Bemerkung, das Hanska 12
Jahre alt ist. Im letzten Band (Das Helle Gesicht) ist er 14
bis 15 Jahre alt und das ist das Jahr 1973, das Jahr des Aufstandes am Wounded Knee.
[6] siehe LWH: Stein mit Hörnern, Seite 475 ff
[6] siehe LWH: Stein mit Hörnern, Seite 475 ff
[7] http://de.wikipedia.org/wiki/Frances_Densmore;
12.09.2013, 19:10 Uhr
Wieder sehr umfassend - der echte Fan eben. Und die Aussage "Das Interesse an den anderen Büchern (...) wächst" lässt vermuten, dass das Thema noch lange nicht beendet ist... Ich bin gespannt!
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