Donnerstag, 19. Januar 2023

Hawking, Lucy und Stephen: Der geheime Schlüssel zum Universum

Wenn Stephen Hawking, der weltbekannte Physiker, ein Buch veröffentlichte, dann erwartete man im Stile von Eine kurze Geschichte der Zeit den Versuch, dass hochkomplexe naturwissenschaftliche Vorgänge halbwegs populärverständlich erklärt wurden.
Was ich bis vor kurzem nicht wusste, dass dabei einige Kinderbücher entstanden.
Gemeinsam mit seiner Tochter Lucy wurde dabei Der geheime Schlüssel zum Universum veröffentlicht. Den habe ich gehört und mich dabei ziemlich amüsiert.

George ist ein Junge, dessen Eltern sich entschlossen haben, ohne moderne Technik, ohne Computer und Smartphone, von eigenem Anbau von Obst und Gemüse zu leben. Als er nun Annie und ihren Vater, die neuen Nachbarn kennen lernt, eigentlich sucht er das Schwein aus dem Garten, kommt er erst einmal aus dem Staunen nicht heraus. Denn die beiden verfügen über Kosmos, den leistungsfähigsten Computer der Welt. Der kann Türen öffnen, und die führen, wie könnte es anders sein, ins Universum, ins Weltall.

Los geht es mit dem Lernen, welches ein einziges und nicht immer ungefährliches Abenteuer zu werden verspricht, und der Name der Autoren lässt den Nichtphysiker vermuten, dass es um das Weltall, Sterne, die Planeten geht. Die Ringe des Saturn, Sonnenflecken, Asteroiden, das Entstehen der Planeten, aber, wie könnte es anders sein, das Phänomen der schwarzen Löscher und selbst die hawkingsche Strahlung werden thematisiert. 



pixabay

Natürlich ist so ein schwarzes Loch gefährlich und wenn der Computer nicht schleunigst wieder von Experten wie George und Annie an das Stromnetz kommt, dass werden sie Annies Vater erst in Jahrmillionen wiedersehen.  Aber was werden Georges Eltern dazu sagen?

Eine bunte Abenteuergeschichte, hervorragend gelesen von Rufus Beck, den wir alle von den Harry-Potter-Hörbüchern kennen.

Ich habe es also gehört und die Bilder dazu ergoogelt. Wer sich aber die gedruckten Bücher ansieht, findet darin tolle Fotostrecken und Illustrationen von Quint Buchholz, der hier schon mehrfach im Blog genannt wurde.
Inzwischen sind es mindestens vier Kinderbücher. Dieses hier kam 2010 auf den Buchmarkt, das vierte Buch, zurück zum Urknall... erschien  im Jahr 2021.

* * *

Während Stephen Hawkings lucasischer Professor für Mathematik und theoretische Physik in Cambridge war, studierte seine 1970 geborene Tochter französische uns russische Literatur in Oxford. Das daraus etwas entsteht, was theoretische Physik für groß und klein verständlich machen kann, liegt fast auf der Hand.




Stephen Hawking auf Litterae-Artesque: Das Universum in der Nussschale / Kurze Antworten auf Große Fragen
Quint Buchholz auf Litterae-Artesque:  Im Land der Bücher / Das Meerbuch


© Bücherjunge

2 Kommentare:

  1. Wow, ein toller Tipp! Dass Stephen Hawking auch Kinderbücher herausgebracht hat, wusste ich nicht - aber das kommt jetzt auf die Wunschliste! Als Hörbuch sowie als Printausgabe. Manchmal muss eben beides sein... Liebe Grüße, Anne

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  2. Oh, das klingt ja super spannend und ich wusste auch nicht, dass es Kinderbücher von Stephen Hawking gibt. Und dann auch noch von Rufus Beck gelesen! Werde ich mir auf jeden Fall mal merken.
    Liebe Grüße, Steffi von
    https://steffi-liest.blogspot.com/

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