Mittwoch, 29. Dezember 2021

Des Bücherjungen Rückblick auf das Jahr 2021 (BlogPost 178)

Eine Zeitlang hatte es den Anschein, als würde das Jahr 2021 ein mageres Blog-Jahr werden. Ist es auch mit nur 140 Beiträgen, aber es ist nicht das magerste.

Mein Dezember war geprägt von einer meiner Lieblingsautorinnen, ich spreche von Sabine Ebert. Gerade erst herausgekommen war Die zerbrochene Feder, was mich allerdings veranlasste, die beiden ersten Bücher der Trilogie, 1813 - Kriegsfeuer und 1815 - Blutfrieden hervorzukramen. Daher finden sich zum Thema "Freiheitskriege - Befreiungskriege" nun alle drei Romane im Dezember 2021 wieder.


Mai Thi Nguyen-Kim, brachte Die kleinste gemeinsame Wirklichkeit heraus, über die ich im November schrieb, nicht nur, aber auch wegen dieser Pandemie die nicht aufhören will. Zum Thema noch mal im Dezember Arzt der Hoffnung von Ralf Günther

Die Bundestagswahl 2021 war erst wenige Wochen her, da erschien hier Sahra Wagenknechts Die Selbstgerechten. Auch wenn ich zur Zeit bestimmten aktuellen Auffassungen der Autorin nicht zu folgen vermag, die Darstellung von Wirkungen linker und grüner Anschauungen finde ich getroffen.


Auf der Alhambra befand ich mich zum zweiten Mal mit Familie im September. Dies war ein Grund in der Blog-Vergangenheit zu stöbern und Die Maurin von Lea Korte hervorzuzaubern und mit eigenen Aufnahmen zu "vervollständigen". Nicht unerwähnt lassen will ich einen Musik-Roman von Beate Baum: Niemand kennt dich, wenn bu am Boden liegst.

Einige Monate beschäftigte mich dieses BABYLON-BERLIN. Volker Kutschers Romane, die die Fälle des Kriminalisten Gereon Rath behandeln, hörte ich einen um den anderen über den Sommer. Der August sah dann, fast als einzige Beiträge  nur Rezensionen von Kutschers Romanen. Der Vollständigkeit seinen hier alle verlinkt, einschließlich der beiden Geschichten Moabit und Mitte.

Der nasse Fisch / Der stumme Tod / Goldstein / Die Akte Vaterland / Märzgefallene / Lunapark / Marlow / Olympia / Moabit / Mitte

Sehnsüchtig wartend, dass die ober bereits erwähnte "zerbrochene Feder" erscheint, fiel mir ein Buch über General Thielmann in die Hand, dem sächsisch-preußischem General, der mir bis Sabine Ebert so unbekannt war. Hier nun las und rezensierte ich Im Aufwind der Macht von Wolfgang David.

Im Juni las ich von einer nichtexistenten Insel, die einst für politische Verwicklungen nicht nur bei Sizilien und in Italien sorgte. Ein wurde die unter der Wasseroberfläche liegende Vulkanspitze sogar bombardiert. Armin Stohmeyr schrieb über Ferdinandea und ich über dieses amüsante Buch.

Die Museen hatten für Menschen mit Impfzertifikat im Mai geöffnet. Es zog uns in die Porzellansammlung im Dresdner Zwinger - wandelnd auf den Spuren des "Schwanenservices", dessen Geschichte Christine von Brühl in Schwäne aus Weiß und Gold erzählte.

Ein gar dickes Buch war im April geschafft: Barack Obamas Ein verheißenes Land war nun gelesen und rezensiert. Es war nicht das einzige Buch zum Thema, Die Briefe an den Präsidenten von Jeanne Marie Laskas sollen hier nicht unerwähnt bleiben.

Als wir uns die Welt versprachen war ein sehr berührender Roman von Romina Casagrande. Eine Schwabenkinder-Geschichte und die Freundschaft zwischen einem kleinen Jungen und einem kleinen Mädchen, welches ihn Jahrzehnte später sucht und dabei die Alpen überqueren muss... Eine Rezension im März 2021.

Hans Bergel hat mich eigentlich auch das ganze Jahr nicht losgelassen: Wenn die Adler kommen las ich zu Beginn des Jahres und schrieb darüber bereits im Februar. Nächstes Jahr geht es weiter mit Büchern des in Siebenbürgen geborenen 95jährigen Autoren.

Im ersten Monat des Jahres las und rezensierte ich ein Buch über die Windtalkers, also die, die mit dem Wind sprechen. Es waren Angehörige des Volkes der Navajo, deren Idiom so kompliziert und bildhaft war, dass daraus einer der wichtigen Codes der US-Armee im zweiten Weltkrieg, vor allem im Pazifik entstand. Stephen Mack schrieb Es musste getan werden und hier findet sich die Rezension.

© Bücherjunge

 

2 Kommentare:

  1. Allein von dieser Aufzählung her kann man dein Bücherinteresse historisch-politisch nennen, würde ich jetzt mal sagen...

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