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Von denen hatte der Bücherjunge noch nichts gehört und gelesen bis zur Messe BuchBerlin im November 2019. Da traf er wieder einmal auf eine liebe Freundin, den Kerstin Groeper hatte auch auf dieser Messe ihren Stand.
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Geduldig warteten die Jäger ab. Sie hatten ihre Harpunen dabei, mit denen sie den Wal jagen wollten. Tecomah kam es wie eine Ewigkeit vor. Am Horizont zogen bereits erste Gewitterwolken auf. Am Morgen war davon noch nichts zu sehen gewesen. Die See wurde unruhiger und die Jäger warfen sich besorgte Blicke zu. 'Wir sollten umkehren!', schlug ein erfahrener Jäger vor. Auch Tecumah sehnte sich zurück an das warme Feuere der Plankenhäuser seines Dorfes. Der Wind ließ ihn frösteln und Wasser spritzte über den Rand des Kanus und durchnässte ihn. Waren die Geister ihnen nicht wohlgesonnen?"
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Es scheint ein Kreuz zu sein mit den sogenannten Kinderindianerbüchern. Während man uns Deutschen eine besondere Indianeraffinität nachsagt, woran ein gewisser Karl May nicht ganz unschuldig ist, gehen Bücher über die indigenen Völker Amerikas, nicht so sehr gut. Das ist verblüffend, denn beim googeln kommt man auf eine Vielzahl von Bildern und Verweisen.Am meisten scheint dies Kinderbücher zu betreffen. Kerstin Groeper erzählte mehrfach davon, dass Mütter zum Beispiel zurück schrecken, wenn von der Jagd die Rede ist und die Indianerkinder lernen erst kleines und dann größeres Wild zu erlegen. Diese Praxis erscheint wohl nicht mehr zeitgemäß und zu brutal.
Doch kann ich mich nicht erinnern, in den Büchern des Traumfängerverlages jemals grausame Jagdszenen gelesen zu haben. Auch nicht bei Liselotte Welskopf-Henrich, die mit ihren Büchern über die Söhne der Großen Bärin und deren Nachkommen Generationen von Lesern mit den Prärieindianern bekannt machte. Ohne die Jagd hätten die Stämme nicht existieren können, und die Kinder der Jäger mussten sehr hart lernen, um dem rauhen Leben zu trotzen.
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Quelle |
Vielleicht wurde auf dem Literaturmarkt der kleine Sioux YAKARI übermächtig, der mit den Tieren sprechen kann, dessen Geschichten aber das wirkliche Leben kaum wiederspiegeln.
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TECUMAH UND DER ORCA ist so ein Buch und nein, es ist keine FLIPPER- oder Free Willy Geschichte, obwohl, ein bisschen davon finden wir auch im Buch von Marcel Schmäling, der, das sei hier erwähnt, der Sohn von Kerstin Groeper ist, deren Wissen um die indianischen Völker sehr umfassend ist. Marcel Schmäling (1989) ist Trainer in einer Unternehmensberatung und arbeitete schon früh Kindern, mit denen er bereits ein Kinderbuch gestaltete.
Nicht zuletzt zu erwähnen ist TAGITA (Brigitte Pönnighaus), die das Buch wunderbar illustriert hat. Die diplomierte "Kinderbuch-Illustratorin" ist außerdem Kunsttherapeutin, die Studienreisen nach Afrika, Amerika und durch ganz Europa führten.
Nicht zuletzt zu erwähnen ist TAGITA (Brigitte Pönnighaus), die das Buch wunderbar illustriert hat. Die diplomierte "Kinderbuch-Illustratorin" ist außerdem Kunsttherapeutin, die Studienreisen nach Afrika, Amerika und durch ganz Europa führten.
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Wer nun meint, ich würde hier Werbung betreiben, der hat recht. Werbung für Kinderbücher und für einen Verlag, der einen besonderen Blick auf alte und neuere Geschichte der native americans ermöglicht. Geld gibt´s dafür nicht, allenfalls mal ein Exemplar zum rezensieren. So wie dieses hier.
►DNB / TraumFänger Verlag / Hohenthann 2019 / ISBN: 978-3-941485-69-3
►Tagita - Palm Art Award 2019
►Tagita - Palm Art Award 2019
© der Bücherjunge
Du bleibst Deinen Themen treu... ☺
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