Wiki erklärt es ein bißchen anders.
Jedenfalls hat KaratekaDD mal wieder versucht, seine Heimatstadt in Bildern einzufangen. Dazu ist gar nicht so weit weg gewesen von dem Ort, andem er die meiste Zeit der Kindheit und Jugend verbracht hat.
Denn gleich nebenan gab es den Volkspark. Da waren wir als Kinder spielen. Der Blick zum ► Fernsehturm in Dresden ► Wachwitz hat uns damals wahrscheinlich noch nicht so interessiert. Allerdings konnte man zu dieser Zeit noch hinauffahren und den Blick im Fernsehturmkaffee in die entgegengesetzte Richtung schweifen lassen.
Das Glänzen der Natur ist höheres Erscheinen,
Wo sich der Tag mit vielen Freuden endet,
Es ist das Jahr, das sich mit Pracht vollendet,
Wo Früchte sich mit frohem Glanz vereinen.
Wo sich der Tag mit vielen Freuden endet,
Es ist das Jahr, das sich mit Pracht vollendet,
Wo Früchte sich mit frohem Glanz vereinen.
Das Erdenrund ist so geschmückt, und selten lärmet
Der Schall durchs offne Feld, die Sonne wärmet
Den Tag des Herbstes mild, die Felder stehen
Als eine Aussicht weit, die Lüfte wehen
Der Schall durchs offne Feld, die Sonne wärmet
Den Tag des Herbstes mild, die Felder stehen
Als eine Aussicht weit, die Lüfte wehen
Die Zweig' und Äste durch mit frohem Rauschen,
Wenn schon mit Leere sich die Felder dann vertauschen,
Der ganze Sinn des hellen Bildes lebet
Als wie ein Bild, das goldne Pracht umschwebet.
Wenn schon mit Leere sich die Felder dann vertauschen,
Der ganze Sinn des hellen Bildes lebet
Als wie ein Bild, das goldne Pracht umschwebet.
Friedrich Hölderlin (1770 - 1843)
Den hat die Stadt auch vor genau 100 Jahren gebraucht. denn im August 1813 tobte hier auf der ► Räcknitzhöhe die ► Schlacht von Dresden. Heute steht da der Bismarcturm.
Herbstlied
Der Frühling hat es angefangen,
Der Sommer hat's vollbracht.
Seht, wie mit seinen roten Wangen
So mancher Apfel lacht!
Der Sommer hat's vollbracht.
Seht, wie mit seinen roten Wangen
So mancher Apfel lacht!
Es kommt der Herbst mit reicher Gabe,
Er teilt sie fröhlich aus,
Und geht dann wie am Bettelstabe,
Ein armer Mann, nach Haus.
Er teilt sie fröhlich aus,
Und geht dann wie am Bettelstabe,
Ein armer Mann, nach Haus.
Voll sind die Speicher nun und Gaden ,
Dass nichts uns mehr gebricht.
Wir wollen ihn zu Gaste laden,
Er aber will es nicht.
Dass nichts uns mehr gebricht.
Wir wollen ihn zu Gaste laden,
Er aber will es nicht.
Er will uns ohne Dank erfreuen,
Kommt immer wieder her:
Lasst uns das Gute drum erneuen,
Dann sind wir gut wie er.
Kommt immer wieder her:
Lasst uns das Gute drum erneuen,
Dann sind wir gut wie er.
August Heinrich Hoffmann von Fallersleben
(1798 - 1874)
(1798 - 1874)
Irgendwie werde ich bei diesem Bild an LORIEN erinnert, beim Blick duch den sucher hoffte ich, dass mir GALADRIEL begegnet, die strahlenumkranzte Maid aus dem Elbenvolk. Sie lebt mit Celeborn im Goldenen Wald.
Herbstbild
Dies ist ein Herbsttag, wie ich keinen sah!
Die Luft ist still, als atmete man kaum,
Und dennoch fallen raschelnd, fern und nah, Die schönsten Früchte ab von jedem Baum.
Und dennoch fallen raschelnd, fern und nah, Die schönsten Früchte ab von jedem Baum.
O stört sie nicht, die Feier der Natur!
Dies ist die Lese, die sie selber hält,
Denn heute löst sich von den Zweigen nur, Was vor dem milden Strahl der Sonne fällt.
Denn heute löst sich von den Zweigen nur, Was vor dem milden Strahl der Sonne fällt.
Friedrich Hebbel
(1852)
(1852)
Ein kleines Stück nach rechts, schon wird die Perspektive anders. Nun lugt hinter dem Turm des Neuen Rathauses die Steinerne Glocke hervor. ► George Bärs ► Frauenkirche.
Verklärter Herbst
Gewaltig endet so das Jahr
mit goldnem Wein und Frucht der Gärten,
rund schweigen Wälder wunderbar
und sind des Einsamen Gefährten.
mit goldnem Wein und Frucht der Gärten,
rund schweigen Wälder wunderbar
und sind des Einsamen Gefährten.
Da sagt der Landmann: Es ist gut.
Ihr Abendglocken lang und leise
gebt noch zum Ende frohen Mut.
Ein Vogelzug grüßt auf der Reise.
Ihr Abendglocken lang und leise
gebt noch zum Ende frohen Mut.
Ein Vogelzug grüßt auf der Reise.
Es ist der Liebe milde Zeit.
Im Kahn den blauen Fluss hinunter,
wie schön sich Bild an Bildchen reiht –
das geht in Ruh und Schweigen unter.
Im Kahn den blauen Fluss hinunter,
wie schön sich Bild an Bildchen reiht –
das geht in Ruh und Schweigen unter.
Georg Trakl
(Gedichtausgabe 1913)
(Gedichtausgabe 1913)
© KaratekaDD
Eine schöne Zusammenstellung. Farbenfrohe Bilder und passende Gedichte... Besonders das letzte Gedicht gefällt mir.
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