Die Autorin hat die Urgeschichte bereits seit 1991 in der Schublade und 2013 durften die Leserinnen und Leser nun mit ihr in die Vergangenheit reisen. Wir begeben uns in das Jahr 1991 nach Thüringen. Die Zeitungs- und Zeitschriften-Landschaft ändert sich rapide, Fernsehsender entstehen und eine Reihe bisher weniger in diesen Landen bekannte Geschäftsideen machen sich breit. Was davon ist legal, was nicht? Sind da zwei junge Frauen nach einer Stripteaseshow verschwunden? Wurden sie unter falschen Versprechungen nach Nordafrika gelockt? Auf dieser Spur recherchiert der investigative Journalist Andreas. Dann gescheit ein Mord: Hat Andreas was damit zu tun? Kirsten, die sich gerade wegen Dale von ihm getrennt hat, würde ihm gern helfen.
Es wird eine verzwickte Geschichte, wobei die drei der Kriminalpolizei gelegentlich im Weg zu stehen scheinen, diese aber ohne deren Erkenntnisse auch nicht viel weiter käme. Auf eine gewisse Art ist es eine Wende-Geschichte, die sehr authentisch wirkt, wohl weil sie eben damals verfasst wurde. Interieur von Gaststätten zum Beispiel, Stadtbeschreibungen, Ost-West-Geschichten: Manches aus dieser Zeit kommt dem bloggenden Leser wieder in den Sinn. Das fängt beim „DT64“ - Hören der Kirsten Bertram an - Beate Baum hat es in anderen Büchern auch oft mit Musik. Ein Blick in die eigene späte Jugendzeit, zumal wir im selben Jahr geboren sind.
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Erfurt - Krämerbrücke und Domansichten (von der Erfurter Festung gesehen) |
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