1000 unverzichtbare Haushaltstricks
Rotweinfleck auf der weißen Lieblingsbluse? Halb verwelkte Zimmerpflanzen? Versalzener Eintopf? Isa Höpken weiß Rat: Sie hat altbewährte Hausmittel aus Omas Zeiten gesammelt und sie auf den neuesten Stand gebracht – schnell, zuverlässig, praxiserprobt.
(Klappentext Verlagsgruppe Droemer Knaur)
- Taschenbuch: 240 Seiten
- Verlag: Knaur TB (3. September 2012)
- Sprache: Deutsch
- ISBN-10: 3426785250
- ISBN-13: 978-3426785256
- Originaltitel: Rosinen im Sekt und Salz im Kaffee
TIPPS UND TRICKS...
Was für eine Rezension kann man zu solch einem Buch schreiben? 1000 Tipps und Tricks hat die Autorin hier zusammengetragen, die teilweise sicherlich allgemein bereits bekannt sind, zum Teil jedoch durchaus Überraschendes zu bieten haben.
Rund um die Themen Küche, Sauberkeit, Möbel- und Bodenpflege, Pflanzenkunde, Kleidung und Schuhe, Körper- und Schönheitspflege, Heimwerken und Auto, gibt es hier durchaus Interessantes und Wissenswertes zu entdecken. Angesichts der Vielzahl der Post-Its, die ich zur Markierung wichtiger Tipps im Buch hinterlassen habe, kann ich allerdings nur sagen: zu viel, um sich wirklich alles merken zu können.
Bei der Vielzahl der Tipps kommen bei mir allerdings auch Zweifel auf, ob die Autorin ihre genialen Ratschläge tatsächlich alle selbst ausprobiert hat. Und manche Vorschläge stoßen bei mir auch deutlich auf Skepsis. Dass Obst beispielsweise weniger schnell fault, wenn man einige Knoblauchzehen dazwischenlegt - bei der Vorstellung verziehen sich mir bei dem Gedanken an den anschließenden Apfelkuchen doch ein wenig die Gesichtsmuskeln. Gegen Rauchgeruch im Zimmer hilft angeblich das Abbrennen von Lorbeerblättern - ist das nicht die Austreibung des Teufels mit dem Beelzebub? Gleiches gilt für den Versuch, den Geruch frischer Wandfarbe zu vertreiben, indem man dazu flache Teller mit Essigessenz im Raum aufstellt - ich weiß, wovon mir eher schlecht wird. Bei Einschlafproblemen mag es helfen, zwei bis drei Zwiebeln für zehn Minuten in Milch zu kochen und das ganze anschließend zu sich zu nehmen - aber die Folgen für den nächsten Tag wurden hier wohl nicht bedacht. Andererseits soll es helfen, Zwiebelgerüche an den Händen zu vermeiden, wenn man die Haut vor der Küchenarbeit mit Zahnpasta einreibt. Wie das Essen dann wohl schmeckt?
Manche der Tipps wiederum fand ich richtig pfiffig, wie z.B. den Gestank aus dem Mülleimer mit einer Schicht Katzenstreu zu vermeiden oder aber auch, dass stumpfe Scheren wieder scharf werden, wenn man damit mehrmals in Alufolie oder aber in ein Stück Schleifpapier schneidet. Essigessenz und Backpulver finden hier bei zahlreichen der dargestellten Tricks Eingang. Aber wie zum Teufel kommt man darauf, dass das Polieren mit warmer Kleie dabei hilft, Granatschmuck wieder schön zu bekommen? Wer probiert so etwas denn aus? Und witzig finde ich die Idee, die Brille, wie hier empfohlen, statt mit einem Putztuch mit ein paar Tropfen Wodka zu säubern - die Blicke meiner Kolleginnen sehe ich jetzt schon vor mir...
Kein Buch also, das man einfach so runterliest. Vielmehr ist dies wohl ein Ratgeber, den man zu Rate zieht, falls man mit einem Problem einmal nicht weiterkommt. Denn wie schon erwähnt: merken kann sich das wohl keiner in dem gesamten Umfang - und hilfreich ist hier bestimmt auch nicht alles. Aber das ein oder andere werde ich jetzt sicher einmal ausprobieren.
© Parden
Die Verlagsgruppe Dromer Knaur schreibt über die Autorin:
► übernommen von der Verlagsgruppe Droemer Knaur
Was issn itze los?
AntwortenLöschenUnser Blog lebt von Vielseitigkeit, weißt Du doch... ;)
LöschenHört sich nach "Jugend forscht" an. Experimente im Haushalt, die auch manchmal in die Hose bzw. Nase gehen können :-)
AntwortenLöschen*grins* - Ja, vielleicht ein wenig... ;)
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