Sonntag, 11. Januar 2015

Rowling, J. K.: Die Märchen von Beedle dem Barden



Welcher ordentliche Zauberer kennt sie nicht? In- und auswendig. Die großartigen alten Märchen, die Beedle der Barde für die magische Gemeinschaft gesammelt hat. Die jedem Zaubererkind zur guten Nacht vorgelesen werden. Die Hermine mit Albus Dumbledores altem Buch vererbt bekam. Und die Harry Potter fast zu spät gelesen hat. Denn ein wertvoller Hinweis daraus rettete ihm am Ende das Leben - im Kampf gegen Voldemort, dem grausamsten schwarzen Magier aller Zeiten. Jetzt sind fünf dieser Märchen endlich auch Muggel-Lesern zugänglich. Eine Sternstunde für Millionen von Potter-Fans überall auf der Welt. Und für alle sonstigen Muggel, die einen siebten Sinn für zauberhafte Geschichten haben. Sie werden sie lieben.








  • Gebundene Ausgabe: 128 Seiten
  • Verlag: Carlsen Verlag GmbH; Auflage: 4 (Dezember 2008)
  • Sprache: Deutsch
  • ISBN-10: 3551599998
  • ISBN-13: 978-3551599995
  • Vom Hersteller empfohlenes Alter: 10 - 12 Jahre
  • Originaltitel: The Tales of Beedle the Bard










 ZAUBERERMÄRCHEN...



Dieses schöne und liebevoll illustrierte Büchlein enthält eine Sammlung von Märchen, die für junge Zauberer und Hexer geschrieben wurden. Dabei ähneln Beedles Geschichten unseren Märchen à la Grimm & Co. in vieler Hinsicht. So wird beispielsweise Tugend belohnt, Bosheit jedoch bestraft.
Aber in manchen Punkten unterscheiden sich die Märchen doch von denen aus nichtmagischen Kreisen. Zum einen ist bei unseren Märchen oftmals die Zauberei erst die Ursache für die Leiden des Helden oder der Heldin - beispielsweise ein vergifteter Apfel oder ein hundertjähriger Schlaf - während in Beedles Erzählungen die Helden selbst zaubern können und es ihnen trotzdem schwerfällt, ihre Probleme zu lösen. "Magie verursacht genauso viele Schwierigkeiten, wie sie beseitigt", ist denn auch eine Erkenntnis aus den Märchen der Zaubererwelt. Zum anderen nehmen Beedles Helden oftmals ihr Schicksal selbst in die Hand, suchen also deutlich tatkräftiger ihr Glück als unsere Märchenhelden.

Auffällig ist bei den Märchen Beedles auch, dass die Hauptcharaktere weniger deshalb den Sieg davontragen, weil sie über besonders starke magische Kräfte verfügen, sondern v.a. aufgrund positiver Eigenschaften wie Güte, besonderem Menschenverstand und Einfallsreichtum. Eine Haltung wie sie beispielsweise auch Dumbledore zueigen war, dem Schulleiter Hogwarts zu Zeiten eines Harry Potter.
Dumbledore ist es denn auch, dessen Anmerkungen im  Anschluss eines jeden Märchens die notwendigen Erläuterungen geben, damit auch Nicht-Magier sie im ganzen Umfang verstehen können. Die Übersetzung der Märchen erfolgte durch Harry Potters Schulkollegin und Freundin Hermine Granger.


Der schmale Band beinhaltet folgende fünf Märchen:
  • Der Zauberer und der hüpfende Topf
  • Der Brunnen des wahren Glücks
  • Des Hexers haariges Herz
  • Babbity Rabbity und der gackernde Baumstumpf
  • Das Märchen von den drei Brüdern

Besonders das letztgenannte Märchen hat einen engen Bezug zu den Abenteuern des Harry Potter, da es die Geschenke des Todes an die drei Brüder sind, die Harry Potter letztlich befähigen, den Kampf gegen Lord Voldemort zu einem Ende zu bringen. Damit schließt sich perfekt ein Kreis.
Ein nettes Büchlein, das die magische Welt Harry Potters gelungen abrundet und den geneigten Leser noch ein wenig tiefer in diese wundervolle Zaubererwelt eintauchen lässt. Um so netter, als der Erlös des Buches Kindern in Not zugute kommt. Eine schöne Ergänzung für Fans!



© Parden












Joanne K. RowlingWer kennt ihn nicht, Harry Potter, den modernen Zauberlehrling aus England? Wer hat nicht die Warteschlangen gesehen, jedes Mal, wenn ein neuer Harry-Potter-Band endlich in die Buchläden kam? Joanne K. Rowling, die Verursacherin dieses Hypes, wurde 1965 in Yate, einer kleinen Stadt in der Nähe von Bristol (England), geboren. An der Universität von Exeter studierte sie Französisch und Altphilologie. Bereits 1990 erdachte sie die Figur des Zauberlehrlings und deren Abenteuer, doch erst Jahre später machte sie sich an die schriftstellerische Umsetzung. Der erste Band "Harry Potter and the Philosopher's Stone" erschien am 26. Juni 1997 in einer zunächst recht kleinen Erstauflage. Der Rest ist (Literatur-)Geschichte.
 Quelle Bild und Text

2 Kommentare:

  1. Ich habe das Buch in einer Sonderausgabe mal meiner Schwester geschenkt. Glaube ich. Kurz nachdem es rauskam. An den Potterfilmen sieht man auch das man älter geworden ist.
    Ein Glück, dass Babbity Rabbity nicht auf übesetzt wurde. Ich erinnere mich, Ron fragt den Harry, warum er das Märchen vom "Babbelhäschen" nicht kennt.

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