Bunt verabschiedet sich der Sommer, und der Herbst hält schleichend Einzug. Bunt ist auch einmal mehr die Vielfalt unserer Beiträge...

Wie immer wurde der Monat eröffnet mit zwei BlogPosts:
Nr. 76 zeigte eine Zusammenfassung unserer Beiträge im vergangenen Monat, und
Nr. 77
präsentiert unsere Neuerwerbungen im Juni. Da gab es diesmal wieder einiges mehr als im Monat davor...
Gutenberg Streich Finale
Tinsoldier
Einige von Euch haben sich wahrscheinlich etwas gewundert über meine Portraitreihe über die Gutenberg Streich. Diese Kohlezeichnungen waren von Anfang an gedacht als ein Gastgeschenk für einen geplanten Besuch in Weiz, Steiermark/Österreich. In dem o.a. Beitrag könnt Ihr sehen, wie ich die Bilder überreicht habe.
WILDROSENSOMMER von
Gabriella Engelmann wurde Anne von der Verlagsgruppe Droemer Knaur als Rezensionsexemplar überlassen. Ein Roman für ruhige Abende, der einen mitnimmt vor die Tore Hamburgs,
der eine interessante Familiengeschichte mit allerlei interessanten
Elementen vermischt und an eigene Sehnsüchte rührt. Für Anne war dies eine
gelungene Mixtur.

Der erste Beitrag zu einem großen Projekt: Das
Brunetti-Projekt. Hier ist es der erste Roman der Reihe um den venezianischen Commissario Guido Brunetti, der bekannten Figur aus der Feder von
Donna Leon.
In
Venezianisches Finale stirbt während eines Konzertes der deutsche Stardirigent Wellauer. Alles sieht nach Mord aus. Doch die letzten Proben waren nicht mehr die eines Stars. Sagen die Musiker aus. Nach und nach deckt Brunetti die Geheimnisse auf. Hier geht es zur
Rezension.

Eine nette Urlaubslektüre - auch wenn Anne gar nicht in England war.
EIN HÄUSLE IN CORNWALL ist das neueste Buch von
Elisabeth Kabatek. Hier spielt die Autorin auf der britischen wie auf der
schwäbisch-deutschen Seite fleißig mit allen gängigen Klischees, bietet
bei aller Vorhersehbarkeit der Geschichte immer wieder kleine
Überraschungen und erzählt in flüssigem Schreibstil recht amüsante
Begegnungen der überwiegend sympathischen Charaktere. Ein nettes Buch für zwischendurch, das sich rasch und angenehm lesen lässt und das für kurzweiliges Amüsement sorgt.

1000
Tipps und Tricks hat
Isa Höpken in
PUTZBLITZ zusammengetragen, die teilweise
sicherlich allgemein bereits bekannt sind, zum Teil jedoch durchaus
Überraschendes zu bieten haben. Sicherlich kein Buch, das man einfach so runterliest. Vielmehr
ist dies wohl ein Ratgeber, den man zu Rate zieht, falls man mit einem
Problem einmal nicht weiterkommt. Denn eines ist klar: merken kann
sich das wohl keiner in dem gesamten Umfang - und hilfreich ist hier
bestimmt auch nicht alles. Aber das ein oder andere wird Anne jetzt
sicher einmal ausprobieren.

Als Wohlfühlkrimi hat Anne
BLUTROTER FLIEDER von
Mareike Marlow empfunden - Band 2 der Reihe um die so ungleichen Schwestern Jana und Tessa. Hier flogen die Seiten dank des flüssigen
Schreibstils, vor allem aber aufgrund der wieder einmal gelungenen
Mischung aus ländlicher Idylle, duftenden Kuchenrezepten, Wortwitz,
kriminalistischem Gespür und Humor nur so vorbei. Es war wirklich schön,
den beiden Schwestern wiederzubegegnen und mitzuverfolgen, wie sich
ihre gemeinsame Geschichte hier weiterentwickelt. Diese
Unterhaltungskrimis im Stile einer Vorabendserie gefallen Anne
zwischendurch ausgesprochen gut!

Band 2 der Reihe um Cormoran Strike ist gelesen. Anne hat
DER SEIDENSPINNER von
Robert Galbraith alias
J.K. Rowling wirklich gut gefallen - deutlich besser als Band 1 beispielsweise. Einen intelligenten Krimi mit viel
Lokalkolorit hat die Autorin da geschrieben. Komplex und undurchsichtig sorgt der Roman für spannende Unterhaltung, wobei mit Seitenhieben auf die Buchbranche nicht gespart wird. In jedem Fall ist Anne jetzt neugierig auf die kommenden Abenteuer des Cormoran Strike...

Eine Dystopie liest Anne nicht sonderlich oft, gelegentlich interessiert sie sich aber doch dafür.
STARTERS von
Lissa Price ist der erste Band einer Dilogie und gleichzeitig das Debüt der Autorin. Spannend und mit einigen
überraschenden Wendungen, ließ sich das Buch flüssig lesen. Teilweise
ahnte Anne Entwicklungen voraus, doch das tat dem Lesefluss keinen
Abbruch. Ein nettes Jugendbuch, das ohne fiesen Cliffhanger endet, aber genug Fragen offen lässt, um sich auf die Fortsetzung zu freuen.

Anne war sehr gespannt auf Band 2 in der Reihe um den Ermittler Nils Trojan.
DIE PUPPENMACHERIN lässt den Kommissar hinter einem Serienmörder hereilen, der seine Opfer unter einem Sarkophag aus getrocknetem Bauschaum erstickt.
Max Bentow gestaltete die erste Hälfte des Thrillers sehr spannend, ließ die Spannung dann aber abflachen und erst kurz vor Schluss wieder anziehen. Das Ende selbst konnte Anne dann leider nicht überzeugen: zu konstruiert, zu viele Superman-Attribute, zu viel Zufall. Schade, denn der Plot versprach mehr. Dennoch hofft Anne auf Band 3!

In zwei
parallelen Erzählsträngen präsentiert
Ellen Marie Wiseman in
DIE DUNKLEN MAUERN VON WILLARD STATE
abwechselnd die aktuelle Geschichte der Jugendlichen Izzy Stone und die
zeitlich weit davor liegende der Clara Cartwright, die von ihrem eigenen
Vater in eine psychiatrische Anstalt geschickt wurde, weil sie es
gewagt hatte, sich ihm zu widersetzen. Ein
tiefer Blick in das dunkle Kapitel der Vergangenheit der Psychiatrien -
gewoben um eine nette Jugendgeschichte. Erschütternd, bedrückend,
gelungen, befand Anne.

Das zweite Buch aus der Feder
Fredrik Backmans hat Anne wieder überzeugen können.
OMA LÄSST GRÜSSEN UND SAGT, ES TUT IHR LEID ist ein
Buch, das erst einmal fast wie ein Kinderbuch à la Astrid Lindgren
daherkommt, sich aber schnell als ein warmherziges Buch für Erwachsene
herauskristallisiert. Gekonnt lässt der Autor den Leser am Schmerz, an der Trauer und der Wut der kleinen Elsa teilhaben und sie auf ihrem
Weg zurück ins Leben begleiten, lässt einen manchmal fast in
derselben Sekunde lächeln und gleichzeitig schluchzen. Abgesehen von ein
paar Längen in der Mitte des Buches war auch das zweite Werk Fredrik
Backmans für Anne wieder ein ganz besonderes Erlebnis.
DAS BUCH VOM SÜDEN ist
André Hellers erster großer Roman und handelt von einem Mann, der von einer lebenslangen Sehnsucht nach dem Süden befallen ist. Poetische und prunkvolle Sätze erwarten den Leser hier - für Anne war es manchmal ein wenig zu viel des Guten. Wer sich ein wenig mit dem Leben und
Werk André Hellers befasst, wird bei der Lektüre des Buches rasch
merken, dass es durchdrungen ist von autobiografischen Einflüssen. Dennoch ist es trotz der Episodenhaftigkeit ein Roman und keine Autobiografie. Insgesamt verschaffte Anne das Buch einen interessanten Einblick in die (Gedanken-)Welt des schillernden
Künstlers...
UND DAMIT FING ES AN von
Rose Tremain ist ein zarter, bewegender Roman, der davon erzählt, dass es
manchmal fast ein ganzes Leben dauert, bis man das Glück findet – in dem
einen Menschen, den man zum Leben braucht. Ein melancholischer, leiser Ton herrscht
hier, der die Einsamkeit der beiden Hauptcharaktere messerscharf
herausstanzt und einem beim Lesen unter die Haut kriecht. Dennoch
empfand Anne es nicht als Lektüre, die deprimierte, sondern als eine
Erzählung, die sie letztlich mit einem Lächeln entließ. Ein wirklich
besonderer Roman, der Liebhabern solcher Geschichten ans Herz gelegt
werden kann, so Annes Fazit.
MIRROR WELT ist das kostenlose Prequel zum eigentlichen Thriller von
Karl Olsberg. Fünf miteinander verwobene Geschichten werden hier erzählt, die eine
(noch) dystopische Welt vorstellen, die allerdings gar nicht so abwegig
erscheint. Jede der fünf Geschichten beschäftigt sich schwerpunktmäßig
mit einer anderen Funktionsweise der Mirrors und geben so einen guten
Überblick über deren technische Möglichkeiten. Ein Appetithäppchen, das Annes Vorfreude auf den Thriller noch vergrößterte...

Der Thriller
MIRROR wurde dann gleich hinterher gelesen. Ein interessantes Gedankenexperiment über die
Gefahren einer unkontrollierten Entwicklung Künstlicher Intelligenz hat
Karl Olsberg hier gewagt. Das Erschreckendste dabei war für Anne, dass
die technischen Errungenschaften so realitätsnah scheinen. Der Gedanke: 'so könnte es
sein' schleicht sich da immer wieder zwischen die Zeilen und verschafft
einem zwischenzeitlich auch Gänsehaut. Ein ungewöhnlicher Thriller, der auch noch lange nach dem Lesen nachdenklich stimmt.

Dieses Buch über einen Pionier des Westens der USA ist kein eigentliches Buch über Indianer.
Dietmar Kügler erzählt die Geschichte von
Christopher "Kit" Carson,
der eine der bekanntesten, fast schon mytologischen Heldengestalten ist
und der, auch wenn er gegen die Stämme als Offizier kämpfte, sich stets
für die Anerkennung und die Menschenwürde der Indianer einsetzte.
►
Rezension Ich ziehe mit den Adlern (26.09.2016)

Bei
aller Unterhaltsamkeit und dem Witz einzelner Szenen und trotz eines großes Geheimnisses,
fehlte Anne in
DIE SIEBEN TODES DES MAX LEIF das besondere Etwas. Das Buch von
Juliane Käppler war durchaus nett zu
lesen, und für einige Schmunzler hat es bei auch gesorgt - aber es
konnte Anne nicht wirklich berühren. Für ein paar unterhaltsame Stunden genau das Richtige - aber sicherlich kein Buch, was anhaltend in Erinnerung bleibt...

Ein weiterer Thriller wurde von Anne gelesen. Was
Vena Cork in
AUGEN IN DER NACHT gut gelingt, ist
die Verknüpfung des ganz normalen Familienlebens einerseits mit den unheimlichen Geschehnissen und den
Thrillerelementen andererseits. Die Verwirrung Rosas teilt der Leser
vollkommen, denn jeder einzelne, der hier eine Rolle spielt, hat auch
Geheimnisse - und lange ist nicht klar, welche der Geheimnisse hier eine
wesentliche Rolle für den Fall spielen und welche hier eher nur von
persönlicher Bedeutung sind. Vieles ist letztlich nicht so, wie es
zunächst scheint, und dies ist eine der großen Stärken des Buches. Insgesamt ein flott zu lesender Thriller, der keinen Ausbund an
Spannung bietet, aber mit vielen Überraschungen und Geheimnissen
aufwartet und letztlich sehr unterhaltsam ist...
Rezension von Tinsoldier zu einem Kultbuch...
tschick ist ein Jugendbuch von Wolfgang Herrndorf, dass ich mit Vergnügen gelesen habe und zur Lektüre weiterempfehle. Mittlerweile ist die Geschichte auch im Kino zu sehen....

Kolportage. Roman in Fortsetzungen. Der dritte eines gewissen
Karl May, den ein Hermann Kannt mal einen "großen sächsischen Lügenbold" nannte.
Der verlorene Sohn oder Der Fürst des Elends spielt mitten in Sachsen. ►
Rezension:
Der verlorene Sohn...
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