DAS ZWINGERTRIO
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Aha, das weiß auch der Dresdner oft nur, wenn er googelt: Seit 1982 gibts die schon. Heute sind die Gesichter etwas runder, die Haare etwas grauer, die Bewegungen etwas gemessener, oder angemessener. Beim Publikum auch. (Sorry, L.D., bei dir natürlich keinesfalls)
Es ist verdammt schwer, an Karten zu kommen. Aber ich erhielt anläßlich eines ziemlich runden Geburtstages zwei Stück für den Konzertplatz hinter dem Parkhotel am ► Weißen Hirsch. Erhabene Gegend, auch Goldstaubviertel genannt. Die Gegend war schon mehrmals Thema. Einmal ►hier, und einmal ►da.
Quelle |
Jürgen, das ist der Bescheidene und stellt sein Licht bewusst unter den Scheffel, Tom ist der Vornehme und versucht, das Niveau des immer mal leicht kippelnden Programms zu halten. Peter führt durch das Programm. Er gibt den Neuen Sachlichen, "dessen Sachverstand ihn daran hindert, sich von seinen Vorurteilen zu trennen."
Das sie manch Ding auch mal verdrehen, merkt man am Motto des ►Programms, zu finden auf der Webseite, denn das Zwingertrio meint, "es kommt nicht darauf an, die Welt zu verändern, nein, man muss sie auch interpretieren können." Womit sie zeigen, dass sie diesen oder jenen großen deutschen Philosophen in der Schule durchgenommen haben.
Ansonsten ziehen sie das Publikum durch den Kakao. Da gibt es plötzlich die Intelligenz - Fraktion, welche (selbstredend) in der Mitte sitzt. Rechts von der Bühne aus gesehen, sitzt das "gemeine Landvolk", welches schon mal mitgrölt. ("Wir wolln den Jürgen sehen, wir wolln den Jürgen sehn...") Linkerhand sind welche aus Luga* zu spät gekommen und nun sind sie ständig dran.
Warum hier immer eine Uhr zu sehen ist? Nun, die selbst ernannten Retter der Tafelrunde werden an ihrem Tun gehindert, denn es sprangen angeblich eine Menge Kontrolleure durch die Reihen, welche "strengstens" auf die Zeit achteten und außerdem diverse Dezibele gezählt haben. Fuchs und Haase könnten ja in der Dresdner Heide in ihrer Nachtruhe gestört werden. Leicht nervös der Peter Kube. Übrigens, das Programm begann doch tatsächlich auf die Minute pünktlich. Verblüffend.
Wir haben viel gelacht, ein Bratwürstchen und ein Bierchen und Weinchen zu uns genommen, saßen unmittelbar vor der Bühne in der siebten Reihe und hatten irrsinig viel Spaß. Ich muss das ja schreiben, weil es stimmt. Ansonsten lassen sich die vielen Gags nicht nacherzählen. Die drei griffen auch mal in die Mottenkiste, wobei man als junger Mensch merkte, oops, die sind doch schon eine Weile auf dem Theatermarkt, denn das reifere Publikum wusste gleich worum es geht...
Ich muss gleich mal schauen, was es so im Theaterkahn gibt...
© KaratekaDD
* "unbedeutender" Stadtteil von Elbflorenz
Der schöne, schöne Konzertplatz :-) Ich war leider immer dann da, wenn nix war :P
AntwortenLöschenIch war da vorher noch nie ;)
LöschenDas klingt wirklich nach einem wunderschönen Abend. Freut mich für Dich...
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