Freitag, 2. Juni 2017

BlogPost Nr. 95: Zusammenfassung der Beiträge im Mai 2017


Im Wonnemonat Mai gab es für einige der Blogbetreiber ein paar Wochen Urlaub. Während der eine dadurch viel Zeit zum Lesen und Schreiben von Rezensionen fand, hatte die andere sogar ungewohnterweise Urlaub vom Lesen. Doch insgesamt gab es auch in diesem Monat wieder bunt Gemischtes - und ein paar Ideen für zukünftige gemeinsame Projekte. Wir freuen uns darauf!



Wie gewohnt gab es zu Beginn des Monats wieder zwei BlogPosts - Nr. 92 zeigte unsere Neuerwerbungen im April, Nr. 93 bot die Zusammenfassung unserer Beiträge im Vormonat.





Das erste Rezensionsexemplar war diesmal der bitterböse Schulroman GYMNASIUM von Susanne Giebeler. Ein bürgerliches Gymnasium in mitten einer an sich gut begüterten Gegend mitten im Ruhrgebiet. Bitterböse, weil so ziemlich alle handelnden Personen seltsame Handlungsmuster zeigen, die, näher betrachtet, so seltsam vielleicht gar nicht sind. Ein Roman, der Eltern, Schüler und Lehrer zum Nachdenken anregen sollte. Na ja, Schüler, vielleicht noch nicht. Hier könnt ihr die Rezension lesen.


Inspiriert vom vorhergehenden Buch, nahm ich ein Büchlein aus dem Regal, welches ebenfalls die Schule und das Lehren zum Gegenstand hat. Allerdings ist diese Rezension eine etwas ältere, sie stammt aus der Buchgesichterzeit im Jahr 2011. DER HALS DER GIRAFFE ist von Judith Schalansky. Hauptfigur ist eine Biologielehrerin und der Streit um die Genetik, Wissenschaft in Ost und West. Ein Buch, welches mich nicht zu überzeugen wusste. Hier findet ihr die Rezension.


Wenn man schon einmal beim Stöbern in den alten Beiträgen bei den Buchgesichtern ist, kann man schon mal etwas Älteres herbei zaubern. So zum Beispiel dieses schöne Kinderbuch über die drei Weisen aus dem Morgenland, Der Titel sagt schon, hier sind es Kinder. Eins ist, wie es sich gehört, schwarz, ein anderes aber ist ein Mädchen. Aber das Buch DREI  KINDER UND EIN STERN stammt ja auch von Luise Rinser. Sehr zu empfehlen, die Rezension findet ihr unter diesem Link.



Das ist nun bereits der dritte Band, indem die Geschichte des Cheruskerfürsten Armin einerseits korrekt , andererseits allerdings mit einem fantastischem Hintergrund, nämlich einer Zeitreise erzählt. wird. Der dritte Band von RUNENZEIT beinhaltet dann auch den AUFSTIEG DES ARMINIUS, der eigentlich aus dem 20. Jahrhundert stammt, genau wie sein Neffe / Sohn Leon. Eine interessante Art Geschichte zu erzählen,. eigentlich nicht meins, aber sicher eine gute Art, Geschichte gerade unter der Jugend zu verbreiten. Dies ist Mark Bredemeyer gut gelungen.Hier die Rezension, die Verweise auf Band 1 und 2 sind enthalten.



Nach ihrem Kurzurlaub begann auch Anne wieder zu lesen... DAS SIAMESISCHE KLAVIER von Christiane Neudecker war das erste Buch, das Anne von dieser Autorin gelesen hat - aber sicher nicht das letzte. Sieben unheimliche Geschichten gibt es hier. Nicht jede der außergewöhnlichen Geschichten konnte gleichermaßen begeistern, aber in allen zeigt sich das sprachliche und stilistische Feingefühl der Autorin. Die Erzählungen sind keine Gruselschocker, keine Horrorstorys - und doch verstören sie durch die dunkle Atmospähre und die Verzerrung der Realität. Anne jedenfalls war angetan.



Ein Kinderbuch hat Anne mal wieder gelesen - ein ganz besonderes und empfehlenswertes noch dazu. ENNO ANDERS - LÖWENZAHN IM ASPHALT von Astrid Frank ist ein starkes Buch über ein hypersensibles Kind und seine Welt - auch für Eltern empfehlenswert! Positiv, berührend, ermutigend...


Der Frühling bietet wirklich viele schöne Fotomotive - und Uwe und Anne haben hier Fotos aus dem Norden präsentiert: aus Mecklenburg-Vorpommern der eine, aus Noordholland die andere. Und herausgekommen sind zwei vollkommen verschiedene Serien, die aber allemal herllich anzuschauen sind. Finden wir...


Nachdem Anne vor fast genau einem Jahr die Rezension zu diesem Buch hier im Blog vorgestellt hatte, hat nun auch Uwe endlich DIE DENKWÜRDIGE GESCHICHTE DER KIRSCHKERNSPUCKERBANDE von Gernot Gricksch gelesen.


Und wo wir gerade bei gemeinsam gelesenen Büchern sind: vor etlichen Jahren stellten erst Anne, dann Uwe eine Rezension zu MIRJAM von Luise Rinser vor, damals noch bei den Buchgesichtern. Wir staunen selbst, wie anders und kurz wir damals noch die Rezensionen verfasst haben. Aber in einem sind wir uns auch heute noch einig: dieses Buch ist unbedingt lesenswert...


Kein ganz so großes Highlight war zumindest in Annes Augen dann dieser Debütroman von Sven Amtsberger.
Es mag Leser geben, die das Verwirrspiel in trüber, alkohollastiger Stimmung mögen, wo Tristesse groß geschrieben wird und der Blick auf das Leben ein resignierter ist. Anne gehört leider nicht dazu, und auch nicht zu denjenigen, die es reizvoll finden, wenn ausschließlich negative Aspekte präsentiert werden, egal wer oder was da gerade geschildert wird. Das offene Ende passt hervorragend, doch dieser Aspekt sowie einige Ansätze von Humor reichten letztlich nicht aus, um Anne von SUPERBUHEI überzeugen zu können.


COX ODER DER LAUF DER ZEIT war Annes erste Begegnung mit einem Buch von Christoph Ransmayr. Ein farbenprächtiger Roman ist dies, über einen maßlosen Kaiser von China und einen englischen Uhrmacher, über die Vergänglichkeit und das Geheimnis, dass nur das Erzählen über die Zeit triumphieren kann. Ein entschleunigtes Lesen bescherte Anne dieser Roman, der eine ungebrochene Konzentration erfordert, um die sprachgewaltigen Sätze nachvollziehen zu können. Doch genossen hat sie die Lektüre allemal....



SIEBEN MINUTEN NACH MITTERNACHT von Patrick Ness und Siobhan Dowd fand netterweise als Rezensionsexemplar den Weg zu Anne. Die 4 h 36 min. dauernde, vollständige Lesung war angenehm zu hören dank Maria Furtwänglers gekonntem Vortrag. Auf die Verfilmung des Buches ist Anne schon sehr gespannt - allerdings geht es dabei wohl nicht ohne Taschentücher!


Etwas zwiegespalten war für Anne die Lektüre des Buches von Sybille A. Schmadalla, wo allein schon der sperrige Titel eine eher anstrengende Lektüre verhieß. VON NOTBURGA, MARIA, CÄCILIE, MALIN UND PIA bot tatsächlich unglaublich viele Kritikpunkte, so dass Anne sich durch das Buch (eher die 'Rohfassung' eines Romans) wirklich hindurchquälen musste. Allerdings erkannte Anne auch das Potential und die Bedeutung des Inhaltes, so dass sie das Buch letztlich auch beendete. Die Leserunde zum Buch war dann sehr von konstruktiver Kritik geprägt, aber, wie die Autorin es selbst formulierte: 'hart aber fair'. Tatsächlich hat Sybille A. Schmadalla gleich reagiert und sich ein neues, hoffentlich effektiveres Lektorat gesucht. Dem Buch ist es zu wünschen, dass es in eine Form gebracht wird, die potentielle Leser deutlich mehr anspricht. Anne ist gespannt...

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