Freitag, 28. Februar 2025

Kogler, Iris Antonia: Inside Underdog - Backstage-Notizen

Schöne Bücher haben inzwischen einen Stammplatz im Regal und auf dem Blog. Die Perlen der Literatur will ich dabei nur kurz erwähnen, denn hier geht es um die Schöne Bücher Bibliothek. Das besondere an dieser ist, dass sie eine gemeinsame Reihe von zehn Verlagen ist.

Drei davon sind regelmäßig auf Buchmessen anzutreffen, erwähnen möchte ich aber dabei Dresden (er)lesen, die jedes Jahr im September stattfindet.
Das Buch, um das es heute gehen soll, hält Barbara Miklaw schon 2023 in die Kamera, es kam aus dem Mirabilis-Verlag in die auffällige Reihe schmaler Bändchen.

Das es nun gerade eine kleine Buchmesse war, ist noch aus einem anderen Grund bezeichnend, denn Messen sind in INSIDE UNDERDOG ein nicht unmaßgebliches Thema. Backstags – Notizen, nennt Iris Antonia Kogler das Büchlein und liest man die kurze biografische Notiz, dann weiß man warum. Sie arbeitete selbst, eigentlich Dramaturgin im Kulturbereich, als Näherin, Stagehand,, Monteurin für Messe- und Bühnenbau, Ausstellungstechnikerin und Aktmodell. Wer wenn nicht sie wäre allein deswegen geeignet den Menschen eine Bühne zu gegen die

„Hinter der Bühne arbeiten, ohne die weder Konzerte noch Messen stattfinden könnten und die oft nicht gesehen werden. In ihren autofiktionalen Momentaufnahmen gibt ihnen Iris Antinia Kogler Stimme und Gesicht.“ (Verlag)

Donnerstag, 20. Februar 2025

Schnitzler, Arthur: Sterben

Die inzwischen hinlänglich bekannten blauen Leinenbücher in ihrem charakteristischen Aussehen gehören durchaus zu einem wohl überlegten Leseplan. Der Plan folgt nicht dem Kalender, monatlich tatsächlich einen der mittlerweile 30 Bände zu lesen, zerschlug sich ziemlich schnell...

Warum aber machte ich dem Verleger des Input-Verlages einen „gebloggerten“ Vorschlag? In meinem gesamten Erwachsenenlesen fiel es mir immer schwer, die „Großen“ zur Hand zu nehmen. Damit meine ich weniger den Goethe, den Schiller oder den Shakespeare, mehr den Zola, den Balzac oder die Russen, die da Dostojewski, Turgenjew oder Tolstoi heißen. Wobei ich „Krieg und Frieden“ von Lew Tolstoi sehr gern las, unterstützt von diversen, davon zwei wirklich berühmten Filmproduktionen.

Diese Reihe nun, so versprach ich mir, sollte mich dazu bringen, Sachen zu lesen, die mir nie und nimmer in die Finger gekommen wären. Von den zwanzig Büchern, die inzwischen im Regal stehen, habe ich daher auch nicht die möglicherweise spannendsten zuerst gelesen, nein, es geht stur der Reihe nach. Ehrlich, würde ich das anders machen, kämen einige wohl erst im Greisenalter oder nie vor meine Augen.

Das welches nun hier an vierzehnter Stelle auf dem Blog vorgestellt wird, hätte dazu gehören können, obwohl es angenehm schmal ist mit seinen 160 Seiten.

Dienstag, 18. Februar 2025

Buch im Film: Die Großstadtoasen des Ralf Plenz

Am 15. Februar 2025 erschien die dritte Rezension zu den „Großstadtoasen“ einer dreibändigen Romantrilogie, die der Autor im und Verleger des Inputverlages Hamburg, Ralf Plenz, verfasst hat. 

Nachlesen kann man das unter 

Hier aber möchte ich euch den dazugehörigen Clip „Großstadtoasen” unter Lit(t)eratur & Mehr nicht vorenthalten.



Viel Spaß beim Zusehen und zuhören.

© Der Bücherjunge

Samstag, 15. Februar 2025

Plenz, Ralf: Arthur ist gefährlich

 Großstadtoasen III

Wenn sechs fiktive Protagonisten, von denen jede und jeder in einer anderen WG lebt, aber alle im selben Stadtteil, den sie und der Autor sehr lieben, dann befindet sich dort eine Großstadtoase. Seine Großstadtoase hat den Autor, Ralf Plenz, nie losgelassen, auch sein Domizil, der Input-Verlag, befindet sich in unmittelbarer Nähe der Stadteilgrenze.

In gleich drei wunderbaren Büchern hat er die Geschichte von Deco, dem Aktivisten, der „lila Latzhose“ Imelda, vom Fußballfan Jimmy, Rick, dem Schreiber, der grünen Yvonne und Viktor dem philosophischem Drucker erzählt.

Zu Beginn ging es um ein besonderes kleines Märchenbuch und einen schier unglaublichen Erfolg, Litterae-Artesque berichtete davon bereits hier.

Aber wenn da schon sechs solche (halbviktiven) Personen direkt benannt werden, könnte man ja noch etwas über sie erzählen. Und so lernen wir die Isokraten kennen, die sich auf Isokrates berufen, einer der zehn „attischen Redner“; außerdem „liegt seine Bedeutung in der Entwicklung neuer literarischer Formen“ – lesen wir in der bekannten Online-Enzyklopädie. Was unsere sechs in Ottensen so treiben, lasen wir in den Großstadtoasen II. In der Oase wird ein gewisser A.R.T.H.U.R. aufgefordert, wild und gefährlich zu leben. Den Spruch entdeckt das Isokraten-Küken Yvonne beim fotografieren. Doch um daraus schlau zu werden, bedurfte es nun eines dritten Bandes, in dem behauptet wird, A.R.T.H.U.R. ist gefährlich.

Sonntag, 9. Februar 2025

Rappelvoll bei Frau Rilke

Da hätte ich wohl mindestens eine Stunde vor Beginn dieser Buchlesung bei "Frau Rilke" (alias Kathrin Matern) erscheinen sollen, so blieb nur ein Platz ohne Sicht auf die Hauptakteure; aber ein Glas Rotwein habe ich noch bekommen und bald ging es los.