Sonntag, 2. Juli 2017

Weiler, Jan: Das Pubertier

Jauchz! Nächste Woche kommt ein Film ins Kino. DAS PUBERTIER. Nicht, dass ich das Buch gekannt hätte. Obwohl, nun kenne ich es ja, denn soeben habe ich es fertig gehört. Dauerte ja nur eine Stunde und 18 Minuten. Daneben konnte man schön Rippchen und ein Rumpsteak und Grillgemüse auf dem Gasgrill auf der Terrasse zubereiten. Mit einem ständigen Dauergrinsen.

Warum ich das Kinoerlebnis so schnell wie möglich haben möchte? Ich gebe es zu: wegen Jan Josef Liefers. Der spielt nämlich den Jan Weilers. Jan Weilers ist der, der das Büchlein geschrieben hat. Kenne ich nicht. Aber soeben stelle ich fest, den kenne ich doch. Ich hab sogar was von dem gelesen. Nee, gehört: Maria, ihm schmeckts nicht. Wurde auch verfilmt. Habe mich scheckig gelacht. Die CD´s bekam ich mal von Anne geschenkt. Die hat bei den Buchgesichtern auch drüber geschrieben. Zum Beispiel darüber, dass Jan Weiler das Buch auch gelesen hat. Aber den Namen hatte ich vergessen. Nun werde ich ihn wohl nicht mehr vergessen. Und zu "Maria" könnte Anne ja mal ihren älteren Text neu auflegen.


* * *


29.07.2017

So, der Kinobesuch ist nun auch Geschichte. So ganz begeistert war ich nicht. Aber trotzdem ist der Film ansehenswert. Sicherlich musste das kurze Hörbuch ein wenig angereichert werden. Aber die Szene, in der Vater Weiler (Liefers) unter dem Bett der Tochter liegt und die folgenden Begebenheiten belauscht, die hauptsächlich in einem Telefongespräch des Jungen mit einem Klassenkameraden, der angeblich "Erfahrung" hat und diese preisgibt, derweil er in einem Superman-Kostüm auf seinem Bett rum hampelt, besteht, ist doch ziemlich albern.


Es ist nicht so, dass der Film zu schallendem Lachen führt, was beim Hören des Buches durchaus vorkam. Alles in allem ein lustiger ansehenswerter Film - wie viele andere auch. Ein wenig mehr hatte ich mir schon versprochen.


* * *

Das bekannteste Zitat aus dem Pubertier, das lege ich mal einfach fest, ist vielleicht folgendes:




"Nur der im Tierreich fehlenden Schulpflicht ist es
zu verdanken, dass der Koalabär als faulstes Lebewesen
der Welt gilt. Er hängt täglich zwanzig Stunden
rum. Das würde unsere Tochter locker toppen,
aber sie muss zwischendurch in die Schule."






"Unsere Tochter" ist das Pubertier. FÜNFZEHN. Und das sagt wohl alles. Da der Schreiberling hier keine Kinder besitzt, scheint er was verpasst zu haben und muss halt auf diesen Ersatz zurück greifen. Gelegentlich allerdings erkennt er seine Neffen wieder. Da auch eine Nichte nicht vorhanden ist, fehlt da aber trotzdem was. Trotzdem sei versichert, er hat gelacht. Und wie. 

Sei es die Bude, in der das Pubertier haust, die Art, wie sie ihren dreizehnten Geburtstag, den Tag ihrer Mutation organisiert, des Vaters Ausführungen zu Elternabenden und Schulpflegschaft und die Angst, wie das dann beim noch elfjährigen Sohnemann werden wird. Und... Und... Und...




Da man aus diesem vergnüglichen Büchlein einfach nicht zitieren kann ohne ganze Seiten zu berücksichtigen, stelle ich hier mal den Buchtrailer rein.



Und damit jeder weiß, was er sich in den nächsten Wochen ansehen sollte, 
gleich noch den Trailer zum Film:






  • So, das reicht erst mal. Alles nur zu empfehlen.
  • Eine Leseprobe gibt es hier.
  • Hier präsentiert das Buch der Rowohlt -Verlag
  • Der zweite Teil heißt: Im Reich der Pubertiere

© Bücherjunge



3 Kommentare:

  1. Das klingt unterhaltsam - und der Trailer macht auch Lust auf den Film... :)

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  2. Bis jetzt hält sich die Film-Begeisterung in Grenzen, wie man so unter Freunden und Bekannten liest.

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