Freitag, 1. April 2016

BlogPost Nr 67: Zusammenfassung der Beiträge im Monat März 2016




It´s raining... Und so sind Bücher immer eine gute Wahl!







Wie immer wurde der Monat eröffnet mit zwei BlogPosts: Mit Nr. 64 gab es eine Zusammenfassung unserer Beiträge im vergangenen Monat, und  Nr. 65 zeigte unsere Neuerwerbungen im Februar...


Bereits als Anne die Leseprobe von Benedict Wells neuestem Roman: VOM ENDE DER EINSAMKEIT las, wusste sie: das ist ein Buch für sie. Ein berührender Roman über das Überwinden von Verlust und Einsamkeit und über die Frage, was in einem Menschen unveränderlich ist. Eines dieser Bücher, die man in einem Rutsch durchlesen könnte, die man aber Seite für Seite kosten möchte und bei denen man nicht will, dass sie enden werden. Hier hat Anne so viele kostbare Sätze entdeckt, dass sie sie gar nicht alle notieren konnte. Sie liebt einfach diese leise, melancholische Poesie. Mit Sicherheit nicht das letzte Buch dieses jungen Talentes, das Anne liest!


Ein eher ungewöhnliches Buch für Anne - aber da gilt eben wieder der alte Spruch vom 'geschenkten Gaul'. Zum Glück entpuppte sich MÄRCHENZAUBER aus der Reihe BOULDER LOVESTORIES von Mila Brenner als deutlich weniger kitschig als es Cover und Titel zunächst vermuten ließen. Ein nettes Buch zum Abschalten für einen kuscheligen Nachmittag auf dem Sofa, befand Anne schließlich...




Dies ist bereits der zweite Post zum Buch der indianischen Autorin Zitkala-Ša  Diesmal geht es um die in ihm enthaltenen Märchen, welche unseren Märchen und Fabeln durchaus ähnlich sind.
Ebenfalls enthalten ist das Märchen vom Steinknaben, welches in anderer Form hier schon einmal besprochen wurde. Den ersten Beitrag findet ihr hier.


Versehentlich erwischte Anne Band 3 statt Band 1 der Reihe um den Profiler Robert Hunter von Chris Carter. Schon lange wollte sie diese Reihe kennenlernen, und glücklicherweise ließ sich DER KNOCHENBRECHER recht problemlos unabhängig von den Vorgängerbänden lesen. Die deutsche Titelgebung ist zwar hanebüchen, aber der Thriller selbst hat Anne jetzt auf den Geschmack gebracht. Sicher liest sie bald wieder von Robert Hunter und den blutrünstigen Verbrechen auf den Straßen von Los Angeles...




Das Debüt der renommierten Übersetzerin Isabel Bogdan versprach für Anne mehr als es letztlich halten konnte. Nicht zuletzt durch zahlreiche Vorschusslorbeeren wurden bezüglich DER PFAU bei Anne falsche Erwartungen geschürt. Für sie war der Roman insgesamt zu ruhig und zu unspektakulär, und vor allem die Tatsache, dass sich der vollmundig angepriesene britische Humor hier kaum einmal zeigte, lässt Anne das Buch als 'Mittelmaß' einordnen. Wirklich schade...


Schon lange war Anne neugierig auf die vielgerühmte Ring-Trilogie von Nora Roberts. Band 1: GRÜN WIE DIE HOFFNUNG las sie im Rahmen einer Leserunde bei Lovelybooks. Leider entpuppte sich das Buch nicht nur wie erwartet als Fantasygeschichte, sondern gar als Vampirgeschichte. Dieser Ernüchterung folgten bald weitere, denn die Charaktere blieben flach, viel Potential wurde verschenkt, und im Grunde war es letztlich eine recht kitschige Liebesgeschichte in nur mäßig spannendem Fantasygewand. Band zwei und drei können nur besser werden!


Irgendwie halten sich die Glücksgriffe in diesem Monat in Grenzen. Auch das humoristische Buch von Virginia Ironside konnte Anne nicht wirklich überzeugen. Band 1 der Tagebücher der Marie Sharp: NEIN! ICH WILL KEINEN SENIORENTELLER! begann zumindest wenig mitreißend, so dass Anne sogar überlegte, es ganz wegzulegen. Doch schließlich konnte das Buch Anne mehr packen. Mit Sarkasmus und einer hübschen Portion schwarzen Humors blendet die Autorin auch negative Erlebnisse nicht aus, wobei allerdings weder etwas dramatisiert noch unangemessen herabgespielt wird, was für Anne letztlich eine gute Mischung darstellte.

Mit dem leuchtend roten Cover sowie dem schwarzen Seitenschnitt ist Sam Millars erster Band um den Privatdetektiv Karl Kane in jedem Fall ein Hingucker. DIE BESTIEN VON BELFAST ist ein hardboiled Krimi und von daher nichts für Zartbesaitete. Die Unzahl an Personen ist überaus verwirrend und war für Anne zeitweise auch zu unübersichtlich. Ansonsten aber ist der Krimi zwar hart und blutig, daneben aber wirklich spannend. Sam Millar schrieb hier mit ausgestrecktem Mittelfinger, was Anne durchaus amüsant fand...




MesseBlogPost 3 / MesseBlogPost 4 / MesseBlogPost 5 und zum Schluss MesseBlogPost 6 Ja die Messe hatte es in sich. Sie war für Uwe vor allem eins: Indianer- und Fantasylastig.



Also fängt KaratekaDD mal mit dem Buch an, welches noch während der Messe im Hotelbett zu lesen begann.

Im Feuer der Chauken erreicht der Bremer Student Leon ungefähr im Jahr 0 das Stammesgebiet der Chauken. Es ist die Zeit, in der die Römer am Limes stehen. Und gegen diese geht es, wobei ein wenig in die Zeit eingegriffen wird. Mal sehen, wo das noch hinführt. Hier führt es erst einmal zur Rezension des ersten Bandes der noch fünfbändigen Reihe RUNENZEIT von Mark Bredemeyer.




Wenn KaratekaDD schon ständig von Indianerbüchern schreibt, dann wird er vermutlich auch welche lesen. Das Erste ist zumindest geschafft und hier könnt ihr nachlesen, dass Brita Rose-Billert ein ansprechendes Buch über ein dreizehnjähriges Halbblut geschrieben hat, welches auch Chicago in die Lakota-Reservation zu seinen Großeltern, zur Familie Stone Horse kommt. Ob er Die Farben der Sonne findet?


Es gibt sie noch, die Schriftsteller, die wirkliche Literatur schaffen können. Christoph Poschenrieder konnte Anne jedenfalls mit DAS SANDKORN sehr beeindrucken. Ein vielschichtiger, spannender, anspruchsvoller Roman mit einem erzählerischen Sog von der ersten Seite an bis zum überraschenden Ende, ein fein geknüpfter Webteppich aus Geschichte und Geschichten voller schöner Bilder, dabei auch ein unaufdringlicher Appell an mehr Menschlichkeit und Toleranz. Eine abslolute Leseempfehlung von Anne!


Neugierig war Anne auf dieses Buch schon lange, hat es doch ausnehmend gute Kritiken bekommen... Und ja: DIE LIEBE ZU SO ZIEMLICH ALLEM von Christine Vogeley ist ein Wohlfühlroman, gelungen in seiner Mischung von Unterhaltung und Tiefgang, vermutlich eher für Frauen, womöglich auch eher für Frauen jenseits der Vierzig. Eines der Bücher, die in jede literarische Hausapotheke gehören, wenn man mal wieder Lebensfreude und Lebensmut tanken möchte. Ein Buch, das Krisen nicht leugnet, aber eben auch nicht vergisst, ein Licht im Dunkeln anzuzünden, hoffnungsvoll und warm. Anne hat es jedenfalls gut gefallen!

2 Kommentare:

  1. Ich merke gerade, der Diogenes Verlag ist auch ziemlich oft vertreten. Ich hab eine Reihe von 24 Büchern. Und nur ist jemals rezensiert wurden. Alle von Donna Leon... ;)

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    1. Die Bücher aus dem Diogenes Verlag sind in jedem Fall oft etwas ganz Besonderes. Sie brauchen Zeit zum Gelesenwerden, aber es ist immer Zeit, die sich unbedingt lohnt... :)

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