Sonntag, 21. Juli 2013

Mann, Thomas: Buddenbrooks

Dallas, Denver-Clan und Buddenbrooks 

eine Rezension von TinSoldier


Plakat zum Film Buddenbrooks 
Welch ein Gegensatz:
Die Geschichte vom Niedergang einer Familie ist gleichzeitig  ein Aufschwung, ja eine Sternstunde der deutschsprachigen Literatur am Beginn des 20. Jahrhunderts!

Buddenbrooks - Verfall einer Familie ist Thomas Manns Erstlingswerk, erschienen im Jahre 1901. 
Und es ist beides: Gesellschaftsroman und Sozialstudie einer großbürgerlichen Lübecker Kaufmannsfamilie des ausgehenden 19. Jahrhunderts.
Vor allem aber ist es ein wunderbares Buch!


Nüchtern und sachlich betrachtet,  beschreibt Thomas Mann in seinem Roman  einen über mehrere Generationen fortschreitenden Degenerationsprozess der Lübecker Kaufmannsfamilie Buddenbrook, der sich sowohl in deren wirtschaftlichem Niedergang als auch in der zunehmend degenerierenden körperlichen und psychischen Verfassung der (männlichen) Familienmitglieder ausdrückt.
  
Mit dem Leserherzen anstelle von kühler Sachlichkeit betrachtet, handelt es sich hingegen um eine bewegende und wunderschön erzählte Familiensaga, deren Charaktere dem Leser schnell an´s Herz wachsen (die meisten jedenfalls - Figuren wie Bendix Grünlich dagegen wohl eher nicht - doch davon später mehr)...
Lübecker Gesellschaft mit Ehepaar Möllendorpf (Bild: Bavaria Film GmbH/Stefan Falke)
Die feine Lübecker Gesellschaft, angeführt von Ehepaar Möllendorpf, am Travemünder Strand
(Szene aus dem Film Buddenbrooks von Heinrich Breloer, 2008)
Möchte man es in heutzutage üblichen Kategorien ausdrücken, könnte man mit einiger Kühnheit auch sagen: Wir haben da einen Vorläufer von Dallas oder Denver Clan vor uns, wenn auch einen Vorläufer mit ganz wesentlich mehr Tiefgang als die beiden "Seifenopern" aus den 80´igern des vorigen Jahrhunderts ! 
Und ja, ich gebe zu, der obige Vergleich hinkt und ist zudem in doppelter Hinsicht problematisch: 
Weist er doch den erwähnten Seifenopern unverdientermaßen eine Bedeutung zu, die sie nicht haben (wenngleich vermutlich mehr Menschen sie sahen als jemals Buddenbrooks gelesen haben), und würdigt Thomas Manns Buch genau so unverdientermaßen herab, indem er es auf eine Stufe mit diesen stellt.
Wie auch immer:
Urteilen sie selbst; wenn Sie Buddenbrooks noch nicht gelesen haben - tun Sie es unbedingt. Sie werden es nicht bereuen!

Im Zusammenhang mit der oben aufgezeigten Parallele zu Dallas und Denver-Clan stellt sich auch die Frage nach der Authentizität der Handlung und des dargestellten Milieus.
Die Handlung ist natürlich in beiden Fällen - Buddenbrooks wie Dallas - fiktiv.
Ob das in Bezug auf die Wahrheitstreue der dargestellten Sozialmilieus auch zutrifft, ist jedoch eine ganz andere Frage. Im Falle von Dallas und Denver-Clan jedenfalls wollen wir uns wünschen, dass dies nicht so ist...
Im Falle der Buddenbrooks hingegen müssen wir konstatieren, dass Thomas Mann selbst aus einer wohlhabenden Lübecker Kaufmannsfamilie stammte. Er wußte also aus eigener Erfahrung genau, worüber er schrieb, denn er verarbeitete hier seine eigene Familiengeschichte. 
Und hier, in seiner Heimatstadt Lübeck und nicht zuletzt in seiner eigenen Familie, fand er auch die Vorbilder für viele seiner Buddenbrook´schen Charaktere.
Dies wissen wir sowohl aus seinen Briefen und Aufzeichnungen als auch aus den überlieferten, in vielen Fällen wenig erfreuten Reaktionen jener Personen, die als Vorbilder für seine Charaktere dienten:
In Lübeck verbreiteten damals Buchhändler sog. "Entschlüsselungslisten", die man sich ausleihen konnte. 
Am schlimmsten traf es seinen Onkel Friedrich Mann, der die unfreiwillige Vorlage für die Romanfigur Christian, das "schwarze Schaf" der Familie Buddenbrook, abgab.
Er veröffentlichte 1903 die folgende, viel belachte Zeitungsannonce:

„Wenn der Verfasser der ‚Buddenbrooks‘ in karikierender Weise seine allernächsten Verwandten in den Schmutz zieht und deren Lebensschicksale eklatant preisgibt, so wird jeder rechtdenkende Mensch finden, dass dieses verwerflich ist. Ein trauriger Vogel, der sein eignes Nest beschmutzt! Friedrich Mann, Hamburg.“

Es würde den Rahmen dieser Rezension sprengen, diesen Aspekt hier weiter auszuführen. Der interessierte Leser kann jedoch, falls gewünscht, weitere Informationen zu dieser Thematik hier aufrufen!

1906 verteidigte Thomas Mann jedenfalls sein Werk und schrieb dazu in einem Essay

"Fragt nicht immer, wer soll das sein. […] Sagt nicht immer, das bin ich, das ist jener. Es sind nur Äußerungen des Künstlers gelegentlich Eurer. Stört nicht mit Klatsch und Schmähungen seine Freiheit".

Wir dürfen somit annehmen, dass Thomas Mann´s Milieuschilderungen in Buddenbrooks realistisch sind, d.h. die Lektüre vermittelt hier neben dem Lesevergnügen wirklichkeitsnahe Einblicke in die gesellschaftlichen Strukturen und Zustände der großbürgerlichen Gesellschaft in Lübeck zwischen 1835 und 1877. Dies fällt uns überall dort besonders in´s Auge, wo wir deutliche Unterschiede im Vergleich zu heutigen Zuständen bemerken, etwa in Bezug auf gesellschaftliche Konventionen, die Bedeutung und Stellung der Familie im gesellschaftlichen Umfeld, aber z.B. auch bzgl. der Rolle und Stellung der Frau.
Aber gemach, nähern wir uns dem Thema ruhig und auf konventionelle Weise:
Nämlich der Reihe nach und vom Anfang her!

"Was ist das. - Was - ist das..."
"Je, den Düwel ook, c´est la question, ma très chère demoiselle!"
Die Konsulin Buddenbrook, neben ihrer Schwiegermutter auf dem geradlinigen, weißlackierten und mit einem goldenen Löwenkopf verzierten Sofa, dessen Polster hellgelb überzogen waren, warf einen Blick auf ihren Gatten, der in einem Armsessel bei ihr saß, und kam ihrer kleinen Tochter zu Hilfe, die der Großvater am Fenster auf den Knien hielt...".

Die Familie Buddenbrook: Tony, Christian, Konsul Jean, Thomas und Konsulin Bethsy
Szenenbild aus der TV-Fassung des Films von Heinrich Breloer

Mit dieser familiären Szene im Hause Buddenbrook im Jahre 1835 beginnt die tragisch - schöne Geschichte, und gleich hier begegnet uns in Tony Buddenbrook einer der schillernden Hauptfiguren des Romans, hier noch Kind, später erwachsene Frau.
Unmerklich fast, mit jedem Wort und mit jedem Satz, gleiten wir von Anfang an langsam aber stetig immer tiefer hinein in diese bewegende Geschichte einer alten und  traditionsbewußten Familie, lassen uns faszinieren von der Erzählkunst des Autors und fesseln von  den Befindlichkeiten und den Schicksalen der Protagonisten, die wir bald mehr, bald weniger in unsere Herzen schließen.
Und hieran erkennen wir den Meister und das Meisterwerk: 
Nichts ist gekünstelt, nichts erscheint uns bemüht, sondern alles ist getragen von einer einzigartigen Gediegenheit in Form und Inhalt, einer einzigartigen Schönheit von Wort und Darstellung und von lebensechter Glaubwürdigkeit. 
Oder, wie es der Lektor seines Verlegers Fischer, Moritz Heimann, 1901 formulierte: Der Roman sei "eine hervorragende Arbeit, redlich, positiv und reich".
Mann hat seine Charaktere so lebensecht und einfühlsam gezeichnet, dass wir gar nicht umhin können, Anteil zu nehmen an ihren Gefühlen, ihren Gedanken, Motiven, Absichten, kurz gesagt also an ihren Schicksalen:

Konsul Jean Buddenbrook 
etwa ist das Familienoberhaupt und bestimmt sowohl der Geschicke der Familie als auch die des Buddenbrook´schen Handelskontors. Doch auch in ihm und in seinen Entscheidungen steckt bereits der vergiftete Samen des Buddenbrook´schen Abstiegs:
Bezeichnenderweise ist er es, der seine Tochter Tony, die wir am Beginn des Buches noch als Kind erlebten, zu der verhängnisvollen Heirat mit der vermeintlich guten Partie Bendix Grünlich drängt, der aber nichts als ein abgefeimter Mitgiftjäger, Betrüger, Bilanzfälsche und letztendlich Bankrotteur ist. 
Tony, die Grünlich verabscheut,  beugt sich am Ende dem väterlichen Willen; aber mehr noch der Buddenbrook´schen Familientradition zuliebe trägt sie schließlich nicht ohne Stolz  Ihre Verlobung mit Grünlich in die Buddenbrook´sche Familienchronik ein:

"Tony blickte lange Zeit auf ihren Namen und auf den freien Raum dahinter. Und dann, plötzlich, mit einem Ruck, mit einem nervösen und eifrigen Minenspiel – sie schluckte hinunter, und ihre Lippen bewegten sich einen Augenblick ganz schnell aneinander – ergriff sie die Feder, tauchte sie nicht, sondern stieß sie in das Tintenfaß und schrieb mit gekrümmtem Zeigefinger und tief auf die Schulter geneigtem, hitzigem Kopf, in ihrer ungelenken und schräg von links nach rechts empor fliegenden Schrift: „Verlobt sich am 22. September 1845 mit Herrn Bendix Grünlich, Kaufmann zu Hamburg.“

Thomas Mann´s Schilderungen der Buddenbrook´schen Familiengeschichte sind  breit angelegt und äußerst detailgenau, was sehr zum Umfang, besonders aber zur atmosphärischen Verdichtung des Romans beiträgt: 


Gerda, Konsulin Bethsy und Tony (Bild: Bavaria Film GmbH/Stefan Falke)
Gerda, Konsulin Bethsy und Tony bei der Senatoren-Vereidigung von Thomas Buddenbrook
Szenenfoto aus der Fernsehfassung des Films von Heinrich Breloer

Wie im richtigen Leben so verzweigen sich auch hier die Ereignisse und schicksalhaften Wendungen und bilden ein verästeltes Entwicklungs- und Beziehungsgeflecht, in welchem dem sozialen Leben in Lübeck sowie dem gesellschaftliche Milieu eine entscheidende Bedeutung zukommt: 
Die gesellschaftliche Stellung erweist sich als entscheidender Faktor im Leben, sie erfordert die volle Loyalität gegenüber der Familie und befördert das Streben nach Vermehrung von Reichtum und Ansehen. 
Das Großbürgertum ist zweifellos der "Adel" des 19. Jahrhunderts:
Großbürgerliche Standesdünkel und ein überlieferter großbürgerlicher Ehren- und Verhaltenskodex bestimmen das Leben der "feinen Kreise". Geld und Einfluss sind alles und untrennbar miteinander verknüpft: Hast du das Eine, erlangst du das Andere um so leichter!
Für dieses Konzept war man seinerzeit bereit, auch sein persönliches Lebensglück für "ein höheres Ziel" zu opfern:
Vor diesem Hintergrund wird die oben beschriebene, aus heutiger Sicht nicht ohne weiteres nachvollziehbare Entscheidung der Tony Buddenbrook verständlicher.
Andere Beispiele für die strenge Orientierung der Buddenbrooks an diesen gesellschaftlichen Regeln und Mechanismen lassen sich im Roman leicht und zahlreich finden, und die sich daraus ergebenden Konsequenzen sind, wie am Beispiel Tony Buddenbrook zu sehen, für die betroffenen Charaktere nicht immer schön.

Christian Buddenbrook, Enfant terrible der Familie, ist ein Bohémien par excellence, ein Außenseiter, der sich schon schon als Jugendlicher zur Halbwelt des Theaters hingezogen fühlt. Gegen die strengen Konventionen des Großbürgertums rebelliert er von Anfang an auf seine ganz spezielle Art und Weise und mit Verachtung. 
Nach langem Auslandsaufenthalt zurückgekehrt, versucht er sich dennoch zunächst als Prokurist in der Firma. Für diese Tätigkeit erweist er sich aber bald als völlig untauglich, ja als unwillig. Seine Zeit verbringt er lieber als reicher Lebemann in den Clubs und im Theater der Stadt. 
Zu der Theaterstatistin Alina Puvogel unterhält er bald eine nicht standesgemäße Liebesbeziehung. Zum Ärger seines Bruder hält er diese Affäre jedoch nicht geheim, und seine Eskapaden liefern der Lübecker Gesellschaft bald reichlichen Gesprächsstoff. 
Auch zeigt er bald eine ausgeprägte Neigung zur Hypochondrie und seine (eingebildeten) Krankheiten und Beschwerden werden zu einem seiner beliebtesten Gesprächsthemen, was in seinem Umfeld zunehmend als peinlich, lächerlich und unangemessen angesehen wird.
Als Christian öffentlich äußert, eigentlich sei doch "jeder Geschäftsmann ein Gauner", kommt zu einem ersten Eklat. 
Seine Absicht, mit Alina die Ehe eingehen zu wollen, führt zu einem heftigen Streit und schließlich zum Zerwürfnis mit seinem Bruder Thomas:

"Nun, du wirst das alles nicht tun!" wiederholte Thomas Buddenbrook beinahe sinnlos vor Zorn, blaß, bebend und mit zuckenden Bewegungen. "Solange ich über der Erde bin, geschieht dies nicht - ich schwöre es dir! Hüte dich - nimm dich in acht! [...] Du hast der Familie genug der Blamage zugefügt, Mensch, als daß es noch nötig wäre, uns mit einer Kurtisane zu verschwägern und ihren Kindern unseren Namen zu geben. Ich verbiete es dir, hörst du? 
Ich verbiete es dir! [...] Ich lasse dich für kindisch erklären, ich lasse dich einsperren, ich mache dich zunichte! Zunichte! Verstehst du mich?!“

Die Figur des Christian Buddenbrook ist innerhalb des Buddenbrook´schen Familienclans diejenige, welche von Anfang an starke neurotische und degenerative Züge aufweist. Er scheint zu allem, nur nicht zum Geschäftsmann und honorigen Großbürger geboren zu sein und flüchtet sich schließlich in eine unablässige Abfolge von unbestimmten (eingebildeten?) Leiden, die ihm als Begründung für sein Versagen im Familienbetrieb und vor allem als stetes, bald von allen als peinlich empfundenes Gesprächsthema dienen. Seine psychische Disposition wirkt zersetzend und erweist sich für den Verfall der Buddenbrooks als Symptom, (Mit-)Ursache und Wirkung zugleich.
Schließlich macht die Zersetzung auch vor ihm selbst nicht halt: 
Zwar kommt es zwischen ihm und Thomas vor dessen Tod noch zu einer stillschweigenden Aussöhnung, wegen seiner Wahnideen und Zwangsvorstellungen wird er dennoch am Ende zwangsweise in eine psychiatrische Anstalt eingewiesen, und zwar auf Veranlassung von Alina Buddenbrook, geborene Puvogel...

Kein Geringerer als Thomas Johann Heinrich Mann, Thomas Manns Vater, war das Vorbild für die Figur des Thomas Buddenbrook:
Thomas Buddenbrook übernimmt von seinem Vater Jean Buddenbrook die Leitung der Familiengeschäfte und die Rolle des Familienoberhaupts.
Er ist erfolgreich, heiratet standesgemäß, baut ein neues Haus für sich, seine Frau und den 1861 geborenen Sohn Hanno und avanciert schließlich in Lübeck zum Senator.
Nach außen erscheint mithin alles in völliger Ordnung.
In Wahrheit aber verausgabt sich Thomas Buddenbrook im Laufe der Jahre psychisch und physisch dabei, die Geschicke der Firma und der Familie zu lenken und auch bei dem Versuch, den Schein nach außen zu wahren:
Geschäftliche Rückschläge und finanzielle Verluste mehren sich, der Buddenbrook´sche Stern hat seinen Zenit überschritten und beginnt zu sinken. Die Kosten für den Bau seines großzügigen Hauses sowie schlecht gehende Geschäfte tun ihr Übriges:

„Die Geschäfte gehen schlecht, sie gehen zum Verzweifeln, genau seit der Zeit, daß ich mehr als Hunderttausend auf mein Haus gewandt habe.“

Mit nur 48 Jahren schließlich ist er merklich gealtert, ausgebrannt und erfüllt von Todesahnungen: 

„Wenn das Haus fertig ist, kommt der Tod.“

Auch seine Frau Gerda, die in ihrer Rolle als Frau Senatorin Buddenbrook niemals aufgegangen war, ist ihm nun entfremdet, und Hanno, der Sohn, erweist sich als gänzlich unfähig, das väterliche Erbe zu übernehmen.
Bald erscheint ihm der Tod als willkommene Möglichkeit, Ordnung in das Chaos des irdischen Daseins zu bringen.

Thomas Buddenbrokk leidet nach einer mißglückten Zahnextraktion pochende Schmerzen, als ihn auf offener Straße der Tod ereilt:

 "Er vollführte eine halbe Drehung und schlug mit ausgestreckten Armen vornüber auf das nasse Pflaster. [...]
Er war auf´s Gesicht gefallen, unter dem sofort eine Blutlache sich auszubreiten begann. Sein Hut rollte ein Stück des Fahrdammes hinunter. Sein Pelz war mit Kot und Schneewasser bespritzt. Seine Hände, in den weißen Glacéhandschuhen, lagen ausgestreckt in einer Pfütze...".

So stirbt Thomas Buddenbrook, der Zeit seines Lebens auf ein tadelloses Äußeres geachtet hatte, einen unwürdigen Tod im Straßenschmutz.
Mit seinem Hinscheiden zerfällt die Kaufmannsfamilie Buddenbrook, der Niedergang ist unumkehrbar vollzogen, denn sein Sohn Hanno ist nicht zum Kaufmann geboren. 
Dieser zeigt zwar musikalische Talente, versagt aber letztlich auch darin.
Er resigniert in der Selbsteinschäzung, "dass aus ihm nichts werden könne" und stirbt schließlich im jugendlichen Alter von 17 Jahren in einem Internat an Typhus.





Thomas Mann zählt zu den größten deutschsprachigen Autoren der Neuzeit und seine Werke sind längst Teil eines nationalen und internationalen Kanons der Weltliteratur. Und "Buddenbrooks - Verfall einer Familie" begründete zu Recht seinen Weltruhm als Romanautor. Nicht zuletzt erhielt er für dieses Werk 1929 den Nobelpreis für Literatur.





Links:


Deutsche Nationalbibliothek

Buddenbrooks - Der Film

Buddenbrookhaus.de

Buddenbrooks bei wikipedia

Thomas Mann bei wikipedia


Autorenseite




© TinSoldier

5 Kommentare:

  1. Jetzt verstehe ich, warum du so "lange" gebraucht hast. Hervorragende Rezension.

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  2. Ach ja, ich selber habe genau eine Folge DALLAS gesehen. Vom Denver-clan gar nichts. Ich ha´b auch nicht vor, jemals damit anzufangen. Den Film mit Armin Müller-Stahl habe ich gesehen. der war gut.

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  3. Beeindruckender Überblick und eine Menge Detailwissen über und um das Buch.
    Bislang hat mich Mann allerdings noch nicht zum Lesen verführen können. Ob sich das noch ändern wird? Wer weiß. Du jedenfalls scheinst sehr begeistert zu sein...

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    1. Deshalb habe ich diese Rezension geschrieben - manchmal "fürchtet" man sich grundlos vor großen Namen und umfangreichen Werken: In diesem Fall aber unbegründet, ja eigentlich schade - Buddenbrooks kann auch heute noch begeistern.
      Etwas schwieriger (aus meiner Sicht), aber auch von einzigartiger Schönheit: Thomas Manns "Zauberberg" - auch dazu wird es hier noch eine ausführliche Rezension von mir geben. Aber alles zu seiner Zeit....

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  4. Nun steht das Buch bei mir. Gekauft im Buddenbrooks-Haus. Also vor Ort. Mit dreistündiger Einführung. Soll heißen, solamge hat der Besuch in Lübeck gedauert.

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